Meilenstein der Safari Hotelgruppe
Von Frank Steffen (Windhoek) - VonAm vorigen Donnerstag feierte die Safari Hotelgruppe ihr 50-jähriges Bestehen. Das Ambiente war dem Anlass gemäß und Johnnie Hamman (Junior) war stolzer Gastgeber von Freunden, Verwandten und Geschäftspartnern.
Laut Hamman hatten seine Eltern - Johnnie und Kitty Hamman - 1965 sechs Hektar Land weit außerhalb Windhoeks, beim Eros Flughafen, gekauft. Die Anfänge waren zwar bescheiden, aber der Vater baute den Betrieb beständig auf, indem er ein Ein-Stern-Motel mit 48 Zimmern, sowie Tankstelle und Spirituosengeschäft am Eingang, errichtete. Hinzu kamen ein Karavan-Park und ein sogenanntes „Road House“, welches nach Amerikanischem Prinzip Mahlzeiten am Auto servierte. Eine Mini-Golf-Bahn sorgte für zusätzliche Abwechslung. Alles dies geschah obwohl der Firmengründer als junger Mensch nicht viel vom Hotelwesen gehalten hatte!
Im Jahre 1972 folgten weitere 52 Zimmer und ein Mehrzweck-Konferenzzentrum. Außerdem versorgte das Hotel die Südafrikanische Fluggesellschaft mit Mahlzeiten, weswegen jahrelang ein Teil eines hinteren Flugzeugleitwerkes oben auf dem Dach zu sehen war.
Als Visionär mit ausgefallenen Ideen ließ Hamman Senior sogar zwei Tümmler aus Port Elizabeth einfliegen. Die Delphin-Schau wurde im Schwimmbad angeboten nachdem das Wasser mit 150 Säcken grobem Salz angereichert worden war. Hamman - damals zehn Jahre alt - erinnert sich gern an das Füttern; er durfte sogar einmal mit ihnen schwimmen.
1982 wurden die alten Rondavel und Gemeinschaftsbäder abgerissen und an ihre Stelle kamen Doppelstockbauten mit weiteren 100 Zimmern. Die insgesamt 200 Zimmer des Hotels waren bei Touristen-und Safari-Unternehmen beliebt.
1983 starb der Vater. Nach vollendetem Studium stieg Johnnie Hamman Junior 1987 mit ins Geschäft ein und zusammen mit Alfredo Pimenta leiteten sie als Team die Hotelgruppe. Vier Jahre später wurde das Hotel als 3-Sterne-Hotel aufgewertet und nachdem mit dem Bau des neuen Safari Court Hotels mit seinen 452 Zimmern und Suiten im Jahre 1988 begonnen worden war, folgte die 4-Sterne-Bewertung. Infolge der Unabhängigkeit Namibias, brauchten UNTAG und die zukünftige Regierung dringend weitere Unterkünfte.
Als Pionier des Konferenzbetriebs in Namibia baute Safari 1998 das größte Konferenzzentrums Namibias. Allein der Ballsaal fasst 2500 Konferenzabgeordnete.
Hamman bemerkte dass der erfolgreiche Fortbestand der Firma dadurch garantiert worden sei, dass der Aufsichtsrat schon immer Gewinne reinvestiert habe. Er dankte seinem Personal, welches er als Rückgrat der Firma betrachtet. Die am längsten angestellte Dame arbeite bereits seit 39 Jahren bei der Firma und es gebe weitere Angestellte die seit langem - und teils immer noch - dabei seien.
Hamman bedauerte das Absterben seiner Mutter im Juni 2016, so kurz vor dem Jubiläum.
Als gebürtiger Namibier verwies er auf die bevorzugte Redensart des Präsidenten und erklärte, dass auch er stolz darauf sei, an dem „Namibischen Haus“ mit bauen zu dürfen, indem er eine starke Firma betreibe. Dies würde auch weiterhin der Fall bleiben, da die nächste Generation Hamman sich bereits im Hause befände. Im Übrigen habe man Herrn Nico Weck, welcher bereits seit 22 Jahren in verschiedenen Kapazitäten der Firma diene, mit ins Management aufgenommen. Weck, sowie Leon Jooste als Vorstandsvorsitzender (Namibischer Minister für Staatsbetriebe) und Monica Böhm von Bravura, dienen zusammen mit Geschäftsführer Hamman im Aufsichtsrat. Somit sei weiterhin ein kompetentes Team am Ruder.
Laut Hamman hatten seine Eltern - Johnnie und Kitty Hamman - 1965 sechs Hektar Land weit außerhalb Windhoeks, beim Eros Flughafen, gekauft. Die Anfänge waren zwar bescheiden, aber der Vater baute den Betrieb beständig auf, indem er ein Ein-Stern-Motel mit 48 Zimmern, sowie Tankstelle und Spirituosengeschäft am Eingang, errichtete. Hinzu kamen ein Karavan-Park und ein sogenanntes „Road House“, welches nach Amerikanischem Prinzip Mahlzeiten am Auto servierte. Eine Mini-Golf-Bahn sorgte für zusätzliche Abwechslung. Alles dies geschah obwohl der Firmengründer als junger Mensch nicht viel vom Hotelwesen gehalten hatte!
Im Jahre 1972 folgten weitere 52 Zimmer und ein Mehrzweck-Konferenzzentrum. Außerdem versorgte das Hotel die Südafrikanische Fluggesellschaft mit Mahlzeiten, weswegen jahrelang ein Teil eines hinteren Flugzeugleitwerkes oben auf dem Dach zu sehen war.
Als Visionär mit ausgefallenen Ideen ließ Hamman Senior sogar zwei Tümmler aus Port Elizabeth einfliegen. Die Delphin-Schau wurde im Schwimmbad angeboten nachdem das Wasser mit 150 Säcken grobem Salz angereichert worden war. Hamman - damals zehn Jahre alt - erinnert sich gern an das Füttern; er durfte sogar einmal mit ihnen schwimmen.
1982 wurden die alten Rondavel und Gemeinschaftsbäder abgerissen und an ihre Stelle kamen Doppelstockbauten mit weiteren 100 Zimmern. Die insgesamt 200 Zimmer des Hotels waren bei Touristen-und Safari-Unternehmen beliebt.
1983 starb der Vater. Nach vollendetem Studium stieg Johnnie Hamman Junior 1987 mit ins Geschäft ein und zusammen mit Alfredo Pimenta leiteten sie als Team die Hotelgruppe. Vier Jahre später wurde das Hotel als 3-Sterne-Hotel aufgewertet und nachdem mit dem Bau des neuen Safari Court Hotels mit seinen 452 Zimmern und Suiten im Jahre 1988 begonnen worden war, folgte die 4-Sterne-Bewertung. Infolge der Unabhängigkeit Namibias, brauchten UNTAG und die zukünftige Regierung dringend weitere Unterkünfte.
Als Pionier des Konferenzbetriebs in Namibia baute Safari 1998 das größte Konferenzzentrums Namibias. Allein der Ballsaal fasst 2500 Konferenzabgeordnete.
Hamman bemerkte dass der erfolgreiche Fortbestand der Firma dadurch garantiert worden sei, dass der Aufsichtsrat schon immer Gewinne reinvestiert habe. Er dankte seinem Personal, welches er als Rückgrat der Firma betrachtet. Die am längsten angestellte Dame arbeite bereits seit 39 Jahren bei der Firma und es gebe weitere Angestellte die seit langem - und teils immer noch - dabei seien.
Hamman bedauerte das Absterben seiner Mutter im Juni 2016, so kurz vor dem Jubiläum.
Als gebürtiger Namibier verwies er auf die bevorzugte Redensart des Präsidenten und erklärte, dass auch er stolz darauf sei, an dem „Namibischen Haus“ mit bauen zu dürfen, indem er eine starke Firma betreibe. Dies würde auch weiterhin der Fall bleiben, da die nächste Generation Hamman sich bereits im Hause befände. Im Übrigen habe man Herrn Nico Weck, welcher bereits seit 22 Jahren in verschiedenen Kapazitäten der Firma diene, mit ins Management aufgenommen. Weck, sowie Leon Jooste als Vorstandsvorsitzender (Namibischer Minister für Staatsbetriebe) und Monica Böhm von Bravura, dienen zusammen mit Geschäftsführer Hamman im Aufsichtsrat. Somit sei weiterhin ein kompetentes Team am Ruder.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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