Mensch oder Tier? Beides geht!
Die Konferenz zum Konflikt zwischen Mensch und Tier ist eine der wichtigsten Veranstaltungen unseres Landes, wo doch der zunehmende Tourismus immer wieder die Bedeutung unserer unberührten Natur mit seinem unvergleichlichen Tierleben für unser Land bestätigt. Leider wird die so schwer zu findende Lösung zwar besprochen und alle angegliederten Herausforderungen werden identifiziert, aber eine kein richtiges Gesamtkonzept kommt zustande, weil jeder Teilnehmer eigentlich kompromisslos seinen Standpunkt vertritt. Namibia ist eines der wenigen Länder, wo die Tiere noch geduldet und geschützt werden, doch wird es langsam Zeit Nägel mit Köpfen zu machen, denn wenn die Regierung nicht allen voran jetzt der Natur den nötigen Platz einplant, ist das Endresultat genau wie in jedem anderen Land gewiss: Die Tiere werden allmählich dem Mensch weichen müssen und der Versuch des Ministeriums den „Konflikt zwischen Mensch und Tier durch Wissen zu mildern“ ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt! Die Regierung erkennt sich so oft und gern als treibende Kraft in der Entwicklung. Dies ist ein Thema worin sie sich als Führungskraft beweisen kann, denn ganz klar geht es um den Platz für eine Bevölkerung die ständig mehr Platz sucht. Wenn die Landesgrenzen dann erreicht sind, wird ein Umdenken sowieso notwendig, und darum sollten wir bereits jetzt selbst Grenzen setzen, denn die Tiere brauchen Platz und werden uns noch lange den Import von Gütern erlauben, wenn wir durch sie Divisen verdienen. Naturschutz ist schneller geschafft als eine totale Umkehr in unserer gänzlich fehlenden Herstellungsindustrie. Es ist höchste Zeit diese Wahl zu treffen.
Von Frank Steffen
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen