Mercedes-Dominanz hält an
Ohne Chance bei Hamilton-Gala – Vettel nur Fünfter in Frankreich
Le Castellet (dpa) - Sebastian Vettel hat bei der imposanten Frankreich-Show von Lewis Hamilton den nächsten Tiefschlag einstecken müssen. Wenige Tage nach seiner Hochzeit verpasste der Ferrari-Pilot am Sonntag in Le Castellet die Champagner-Party auf dem Podium als Fünfter deutlich und fällt in der Formel-1-WM immer weiter zurück. Titelverteidiger Hamilton holte sich mit einer brillanten Fahrt seinen sechsten Sieg im achten Saisonrennen. Der Finne Valtteri Bottas stellte als Zweiter den sechsten Doppelerfolg für Mercedes in diesem Jahr sicher, wirkt im WM-Rennen mit Hamilton aber inzwischen auch chancenlos.
Durch seinen furiosen Start-Ziel-Sieg hat der britische Champion nun 187 Punkte auf dem Konto, 36 mehr als Bottas. Vettel schnappte sich am Schluss zwar den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde, liegt als WM-Dritter aber schon 76 Zähler zurück. Vor dem Hessen kamen auf dem Circuit Paul Ricard sein Teamkollege Charles Leclerc als Dritter und Max Verstappen im Red Bull ins Ziel.
Für Vettel hatte das Wochenende bereits mit einer Enttäuschung begonnen. Die Rennkommissare erteilten dem Ferrari-Antrag eine Abfuhr, die Fünf-Sekunden-Zeitstrafe für den Deutschen beim Rennen in Kanada vor zwei Wochen erneut zu untersuchen. Damit bleibt Hamilton der Sieger von Montréal, Vettel wird in der Statistik endgültig als Zweiter geführt, obwohl er als Erster über die Ziellinie fuhr.
In Le Castellet zerschlugen sich die Hoffnungen der Scuderia auf eine weitere Attacke gegen die übermächtigen Mercedes schon früh. Der souveräne Polesetter Hamilton erwischte den besten Start und zog vor Bottas bereits in den ersten beiden Runden mehr als eine Sekunde davon. Vettel war nach Problemen in der Qualifikation am Samstag nur vom siebten Rang in den Grand Prix gegangen.
Immerhin: Der Auftakt verlief nicht ganz so negativ wie im Vorjahr, als Vettel Bottas kurz nach dem Start ins Heck gerauscht war und dafür eine Fünf-Sekunden-Strafe bekam. Hamilton fuhr derweil an der Spitze einsam die schnellsten Rundenzeiten.
Zwar klagte der fünfmalige Champion per Boxenfunk zwischenzeitlich über einen Defekt an seinem Sitz, doch auch das hielt Hamilton nicht davon ab, Bottas immer weiter zu enteilen.
Und Vettel? Auch nach dem recht späten Boxenstopp von Medium-Reifen auf die härtere Mischung in der 26. von 53 Runden kam er nicht an Verstappen vorbei - und verlor sogar weiter Zeit auf den 21-Jährigen.
In einem spannungsarmen Rennen bei sommerlichen Temperaturen von 27 Grad war das Podium für Vettel außer Reichweite. Zehn Runden vor Schluss funkte ihm sein Team ins Cockpit, dass er zumindest noch „Plan F“ umsetzen solle. Er sollte sich noch die schnellste Rennrunde (Fastest Lap) sichern. Dafür kam er eine Runde vor Schluss für einen zusätzlichen Reifenwechsel an die Box und wurde für diesen Mut belohnt.
Die nächste Chance, sich im bislang sehr einseiten Titelkampf mit den Silberpfeilen zurückzumelden, bietet sich Vettels Scuderia bereits in der kommenden Woche. Am nächsten Sonntag geht es in Österreich wieder um einen Grand-Prix-Sieg.
Durch seinen furiosen Start-Ziel-Sieg hat der britische Champion nun 187 Punkte auf dem Konto, 36 mehr als Bottas. Vettel schnappte sich am Schluss zwar den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde, liegt als WM-Dritter aber schon 76 Zähler zurück. Vor dem Hessen kamen auf dem Circuit Paul Ricard sein Teamkollege Charles Leclerc als Dritter und Max Verstappen im Red Bull ins Ziel.
Für Vettel hatte das Wochenende bereits mit einer Enttäuschung begonnen. Die Rennkommissare erteilten dem Ferrari-Antrag eine Abfuhr, die Fünf-Sekunden-Zeitstrafe für den Deutschen beim Rennen in Kanada vor zwei Wochen erneut zu untersuchen. Damit bleibt Hamilton der Sieger von Montréal, Vettel wird in der Statistik endgültig als Zweiter geführt, obwohl er als Erster über die Ziellinie fuhr.
In Le Castellet zerschlugen sich die Hoffnungen der Scuderia auf eine weitere Attacke gegen die übermächtigen Mercedes schon früh. Der souveräne Polesetter Hamilton erwischte den besten Start und zog vor Bottas bereits in den ersten beiden Runden mehr als eine Sekunde davon. Vettel war nach Problemen in der Qualifikation am Samstag nur vom siebten Rang in den Grand Prix gegangen.
Immerhin: Der Auftakt verlief nicht ganz so negativ wie im Vorjahr, als Vettel Bottas kurz nach dem Start ins Heck gerauscht war und dafür eine Fünf-Sekunden-Strafe bekam. Hamilton fuhr derweil an der Spitze einsam die schnellsten Rundenzeiten.
Zwar klagte der fünfmalige Champion per Boxenfunk zwischenzeitlich über einen Defekt an seinem Sitz, doch auch das hielt Hamilton nicht davon ab, Bottas immer weiter zu enteilen.
Und Vettel? Auch nach dem recht späten Boxenstopp von Medium-Reifen auf die härtere Mischung in der 26. von 53 Runden kam er nicht an Verstappen vorbei - und verlor sogar weiter Zeit auf den 21-Jährigen.
In einem spannungsarmen Rennen bei sommerlichen Temperaturen von 27 Grad war das Podium für Vettel außer Reichweite. Zehn Runden vor Schluss funkte ihm sein Team ins Cockpit, dass er zumindest noch „Plan F“ umsetzen solle. Er sollte sich noch die schnellste Rennrunde (Fastest Lap) sichern. Dafür kam er eine Runde vor Schluss für einen zusätzlichen Reifenwechsel an die Box und wurde für diesen Mut belohnt.
Die nächste Chance, sich im bislang sehr einseiten Titelkampf mit den Silberpfeilen zurückzumelden, bietet sich Vettels Scuderia bereits in der kommenden Woche. Am nächsten Sonntag geht es in Österreich wieder um einen Grand-Prix-Sieg.
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Allgemeine Zeitung
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