Merlus schafft 200 Arbeitsplätze
Walvis Bay - Eine neue Fischfabrik, Merlus Seafood Processors (Pty) Ltd., bei der 200 Arbeitsplätze geschaffen wurden, wurde gestern in Walvis Bay eröffnet. Als Gastredner waren unter anderem Premierminister Theo-Ben Gurirab, Fischereiminister Abraham Iyambo und der Bürgermeister von Walvis Bay, King Mandume Muatunga, geladen. Während Iyambo besonders Namibia als Fischexportland hervorhob, kritisierte Gurirab das Erbe der Apartheid, unter der das Land immer noch zu leiden hat.
"Das Apartheidssystem war so tief in unserem Land verwurzelt, dass wir, selbst nach einem Jahrzehnt der Unabhängigkeit, immer noch besonders hart am Vermächtnis der extremen Rassentrennung arbeiten müssen." Apartheid habe Armut und eine Brutstätte für HIV/Aids unter ehemals benachteiligten Namibiern gesäht. "Deshalb hat Namibia eine Langzeitvision erarbeitet, die Nation aus dem Abgrund der Armut und Krankheit herauszuholen und ist dabei, eine Verbesserung der Lebensqualität durch Ausbildung, Fachwissen und Kapazitätsausbau anzusteuern", sagte Gurirab. "Vision 2030 wurde ins Leben gerufen, um das namibische Volk in eine gesunde Nation mit genügend Nahrung, hoher Lebensqualität und guter Ausbildung zu verwandeln", meinte der Premierminister. Merlus Seafood Processors habe seine Geschäftsstrategien nach diesen Entwicklungszielen ausgerichtet.
"Einer der größten Abnehmer unseres Fisches ist die Europäische Union (EU)", sagte Abraham Iyambo, Minister für Fischerei und Meeresressourcen, "Laut Statistiken importierte die EU im Jahr 2002 rund 99000 Tonnen Fisch und Fischprodukte in Höhe von 250 Millionen Euro." Namibia gehöre zu den viertgrößten Lieferanten der EU. Spanien importierte zum Beispiel Seehecht für 421 Millionen Euro. Davon kamen allein 40 Prozent aus Namibia. Jetzt allerdings leide Namibia unter dem starken Wechselkurs des Namibia-Dollar.
Merlus Seafood Processors (Pty) Ltd. wurde zum ersten Mal den namibischen Behörden im Februar 2002 vorgestellt, doch bis zum Beginn der Bauarbeiten dauerte es noch elf Monate. Am 5. November 2003 verließ dann die erste Lieferung die Fabrik und erreichte Spanien am 3. Dezember. In Merlus wurden 38 Millionen Namibia-Dollar investiert, nur acht Millionen Dollar in importiertes Material.
"Das Apartheidssystem war so tief in unserem Land verwurzelt, dass wir, selbst nach einem Jahrzehnt der Unabhängigkeit, immer noch besonders hart am Vermächtnis der extremen Rassentrennung arbeiten müssen." Apartheid habe Armut und eine Brutstätte für HIV/Aids unter ehemals benachteiligten Namibiern gesäht. "Deshalb hat Namibia eine Langzeitvision erarbeitet, die Nation aus dem Abgrund der Armut und Krankheit herauszuholen und ist dabei, eine Verbesserung der Lebensqualität durch Ausbildung, Fachwissen und Kapazitätsausbau anzusteuern", sagte Gurirab. "Vision 2030 wurde ins Leben gerufen, um das namibische Volk in eine gesunde Nation mit genügend Nahrung, hoher Lebensqualität und guter Ausbildung zu verwandeln", meinte der Premierminister. Merlus Seafood Processors habe seine Geschäftsstrategien nach diesen Entwicklungszielen ausgerichtet.
"Einer der größten Abnehmer unseres Fisches ist die Europäische Union (EU)", sagte Abraham Iyambo, Minister für Fischerei und Meeresressourcen, "Laut Statistiken importierte die EU im Jahr 2002 rund 99000 Tonnen Fisch und Fischprodukte in Höhe von 250 Millionen Euro." Namibia gehöre zu den viertgrößten Lieferanten der EU. Spanien importierte zum Beispiel Seehecht für 421 Millionen Euro. Davon kamen allein 40 Prozent aus Namibia. Jetzt allerdings leide Namibia unter dem starken Wechselkurs des Namibia-Dollar.
Merlus Seafood Processors (Pty) Ltd. wurde zum ersten Mal den namibischen Behörden im Februar 2002 vorgestellt, doch bis zum Beginn der Bauarbeiten dauerte es noch elf Monate. Am 5. November 2003 verließ dann die erste Lieferung die Fabrik und erreichte Spanien am 3. Dezember. In Merlus wurden 38 Millionen Namibia-Dollar investiert, nur acht Millionen Dollar in importiertes Material.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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