Mexikanische Staatsbürgerschaft für Lühl/Delgado-Kinder
Windhoek (sno) – Das namibische Innenministerium hat dem ersten Lühl/Delgado-Kind Yona (2) einen braunen Pass ausgestellt, damit es nach Südafrika reisen kann, um einen Antrag auf die mexikanische Staatsangehörigkeit in Pretoria zu stellen. Das gab der Geschäftsführer des Ministeriums, Etienne Maritz, in einem Brief an die Lühl/Delgado-Familie bekannt. Der Pass ist für zwölf Monate gültig. Maritz soll weiter behauptet haben, dass, sobald die Zwillingsschwestern ebenfalls mexikanische Staatsbürger sind, beide mit Sicherheit mit einem Touristenvisum nach Namibia reisen dürfen.
Die braunen Pässe sind im Wesentlichen ein Notreisedokument, das in der Vergangenheit auch an staatenlose Flüchtlinge in Namibia ausgegeben wurde. Die Familie hat deshalb das Ministerium gebeten, die gleichen Pässe für die seit 60 Tagen in Südafrika gestrandeten Zwillinge Paula und Maya auszustellen (AZ berichtete).
Das Ministerium hat indessen vorgeschlagen, dass die Zwillinge und ihr Bruder die mexikanische Staatsbürgerschaft beantragen sollten, da auch bei Yona kein Vaterschaftstest vorliegt, auf den das Innenministerium beharrt.
Wie bei seinen Schwestern sind Yonas rechtliche Eltern in einer offiziellen südafrikanischen Geburtsurkunde und einem Beschluss des Obergerichts als Lühl und Delgado angegeben, die namibischen Behörden haben sich jedoch, wie bei den beiden Schwestern, geweigert, die Geburtsurkunden zu akzeptieren, und bestehen auf einen DNA-Test, um eine biologische Verbindung zu ihrem namibischen Vater Philip Lühl zu beweisen.
Am 4. August wird Oberrichter Thomas Masuku seine Entscheidung in diesem Fall verkünden.
Die braunen Pässe sind im Wesentlichen ein Notreisedokument, das in der Vergangenheit auch an staatenlose Flüchtlinge in Namibia ausgegeben wurde. Die Familie hat deshalb das Ministerium gebeten, die gleichen Pässe für die seit 60 Tagen in Südafrika gestrandeten Zwillinge Paula und Maya auszustellen (AZ berichtete).
Das Ministerium hat indessen vorgeschlagen, dass die Zwillinge und ihr Bruder die mexikanische Staatsbürgerschaft beantragen sollten, da auch bei Yona kein Vaterschaftstest vorliegt, auf den das Innenministerium beharrt.
Wie bei seinen Schwestern sind Yonas rechtliche Eltern in einer offiziellen südafrikanischen Geburtsurkunde und einem Beschluss des Obergerichts als Lühl und Delgado angegeben, die namibischen Behörden haben sich jedoch, wie bei den beiden Schwestern, geweigert, die Geburtsurkunden zu akzeptieren, und bestehen auf einen DNA-Test, um eine biologische Verbindung zu ihrem namibischen Vater Philip Lühl zu beweisen.
Am 4. August wird Oberrichter Thomas Masuku seine Entscheidung in diesem Fall verkünden.
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Allgemeine Zeitung
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