Mühsam vorangehen mit Nepad
Windhoek/Johannesburg - Südafrika will sich zu allererst einer Untersuchung nach den Kriterien der Nepad stellen, heißt es im letzten Nachrichtenblatt der Reformbewegung. Die "Neue Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas", Nepad, ist bei vielen Afrikastaaten auf Ablehnung oder auch auf Kritik gestoßen. Südafrika und Nigeria gehören jedoch nach wie vor zu den stärksten "Zugpferden" der Nepad-Initiative, mit der gleichzeitig die Bereitwilligkeit gegenseitiger "Überwachung" einhergeht, was in der Praxis auf die Preisgabe souveräner Unantastbarkeit hinausläuft.
Namibia bleibt jedoch trotz grundsätzlicher Unterstützung von Nepad gegenüber des "Überwachungsinstruments" skeptisch und auf Distanz. Dies bestätigte Botschafter Hinyangerwa Asheeke (vormals in Berlin) in dieser Woche auf eine Frage der AZ. Als Mitglied der AU setze Namibia sich ohne Frage für deren Nepad-Initiative ein, aber im Hinblick auf den Überwachungsmechanismus bleiben Vorbehalte.
Anfang Oktober 2003 hat das Nepad-Sekretariat in Kapstadt sechs prominente Afrikaner einberufen, die erneut auf die Wertmaßstäbe gegenseitiger Überwachung eingegangen sind. Auf Englisch: African Peer Review Mechanism, APRM. Folgende Persönlichkeiten nahmen an der Besprechung teil: Prof. Adebayo Adedeji, Graduand der Universität von London und von Harvard, später nigerianischer Wirtschaftsminister; Botschafter Bethuel Abdu Kiplagat, kenianischer Graduand der Universität von Makerere und der Sorbonne; Mourad Medelci, algerianischer Ökonom; Dr. Gra"a Machel, früher Ministerin für Erziehung in Mosambik mit Hochschulabschlüssen der Universität von Lissabon; Dr. Chris Stals, über 44 Jahre Chef der südafrikanischen Zentralbank; und Marie Savan", Soziologin aus Senegal, die in vielen UN-Agenturen tätig war.
Diese Kräfte haben sich den Regeln der gegenseitigen Beobachtung afrikanischer Länder gewidmet. Erst 16 Afrikaländer sind dem APRM-Vertrag bisher beigetreten. Das nächste APRM-Forum wird am 14. und 15. November in Abuja in Nigeria abgehalten.
Namibia bleibt jedoch trotz grundsätzlicher Unterstützung von Nepad gegenüber des "Überwachungsinstruments" skeptisch und auf Distanz. Dies bestätigte Botschafter Hinyangerwa Asheeke (vormals in Berlin) in dieser Woche auf eine Frage der AZ. Als Mitglied der AU setze Namibia sich ohne Frage für deren Nepad-Initiative ein, aber im Hinblick auf den Überwachungsmechanismus bleiben Vorbehalte.
Anfang Oktober 2003 hat das Nepad-Sekretariat in Kapstadt sechs prominente Afrikaner einberufen, die erneut auf die Wertmaßstäbe gegenseitiger Überwachung eingegangen sind. Auf Englisch: African Peer Review Mechanism, APRM. Folgende Persönlichkeiten nahmen an der Besprechung teil: Prof. Adebayo Adedeji, Graduand der Universität von London und von Harvard, später nigerianischer Wirtschaftsminister; Botschafter Bethuel Abdu Kiplagat, kenianischer Graduand der Universität von Makerere und der Sorbonne; Mourad Medelci, algerianischer Ökonom; Dr. Gra"a Machel, früher Ministerin für Erziehung in Mosambik mit Hochschulabschlüssen der Universität von Lissabon; Dr. Chris Stals, über 44 Jahre Chef der südafrikanischen Zentralbank; und Marie Savan", Soziologin aus Senegal, die in vielen UN-Agenturen tätig war.
Diese Kräfte haben sich den Regeln der gegenseitigen Beobachtung afrikanischer Länder gewidmet. Erst 16 Afrikaländer sind dem APRM-Vertrag bisher beigetreten. Das nächste APRM-Forum wird am 14. und 15. November in Abuja in Nigeria abgehalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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