Mühsame Untersuchung
Das Magistratsgericht tut sich schwer, die Umstände um den Tod des umstrittenen Maklers Lazarus Kandara zu untersuchen. Der Justizbeamte Petrus Grusshaber, der die Vernehmung zu leiten hat, zeigt recht wenig Initiative, denn von ihm kommen kaum Fragen. Die Magistratsrichterin Maria Mahalie greift dagegen öfter ein.
Dem glatten Verlauf stehen etliche Störfaktoren entgegen. Zunächst hat Mahalie eine Wiederholung des öffentlichen Spektakels abgebogen, das sich zwischen Juli und September 2005 bei der Ermittlung des Obergerichts nach den verschwundenen N$ 30 Mio. Sozialgeldern abgespielt hat. Derweil der Gerichtssaal im vergangenen Jahr durch die schaulustige Menschenmenge bis zum Chaos überquoll, hat Mahalie diesmal angeordnet, dass lediglich Angehörige Kandaras, die Nachrichtenmedien und Zeugen den Gerichtssaal betreten dürfen. Obwohl die Untersuchung dadurch überschaubarer geworden ist, wird die Vernehmung akustisch durch ständigen Menschenlärm von außerhalb des Saals gestört, so dass die Richterin wiederholt eine Polizeikraft hinausschicken muss, um Ruhe zu schaffen.
Dennoch muss geklärt werden, ob Kandara durch seine eigene Hand in den Tod gegangen ist und wenn ja, wie er unter Polizeiaufsicht zu einer Pistole gelangen konnte. Nur die Polizei selbst kann darauf noch antworten.
Dem glatten Verlauf stehen etliche Störfaktoren entgegen. Zunächst hat Mahalie eine Wiederholung des öffentlichen Spektakels abgebogen, das sich zwischen Juli und September 2005 bei der Ermittlung des Obergerichts nach den verschwundenen N$ 30 Mio. Sozialgeldern abgespielt hat. Derweil der Gerichtssaal im vergangenen Jahr durch die schaulustige Menschenmenge bis zum Chaos überquoll, hat Mahalie diesmal angeordnet, dass lediglich Angehörige Kandaras, die Nachrichtenmedien und Zeugen den Gerichtssaal betreten dürfen. Obwohl die Untersuchung dadurch überschaubarer geworden ist, wird die Vernehmung akustisch durch ständigen Menschenlärm von außerhalb des Saals gestört, so dass die Richterin wiederholt eine Polizeikraft hinausschicken muss, um Ruhe zu schaffen.
Dennoch muss geklärt werden, ob Kandara durch seine eigene Hand in den Tod gegangen ist und wenn ja, wie er unter Polizeiaufsicht zu einer Pistole gelangen konnte. Nur die Polizei selbst kann darauf noch antworten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen