Mühsame Wohnungshilfe
Windhoek - Die gute Nachricht der Wohungsbeihilfe, mit der die Vorstandsvorsitzende des staatlichen Pensionsfonds (GIPF), Mandi Samsom, Staatsangestellte Anfang der Woche noch erfreut hat, muss im "rechten Rahmen" verstanden werden, warnte der GIPF-Sprecher Elvis Nashilongo gestern die Öffentlichkeit. Die rund 80000 Staatsangestellten, die Mitglied des GIPF-Fonds sind, können sich demnächst um eine angemessene Garantie zu ihren bisher geleisteten Beiträgen sowie zum Wert ihres Gesamtguthabens der Pensionskasse bemühen. GIPF stellt ihnen diese Garantie aus, mit der sie selbst zu einer Handelsbank gehen müssen und damit ein Haus- oder Wohnungsdarlehen beantragen können.
Laut Nashilongo stecken auch andere Pensionsfonds in der Vorbereitung, ihren Mitgliedern solche Garantien einzurichten, zu einer eigenen Wohnung zu gelangen. Fest steht, dass GIPF einem Mitglied keinerlei Auszahlung oder Vorschuss aus dem Pensionsfonds gewährt, sondern nur dessen Vermögen im Fonds berechnet und damit gegenüber der Bank bürgen wird. Die GIPF-Vertreter waren gestern jedoch nicht bereit, ein Rechenexempel vorzuführen, mit welcher Garantie zum Beispiel ein Beamter mit einem Monatsgehalt von 10000 N$ und einer zehnjährigen Mitgliedschaft des Fonds rechnen könne. Nashilongo wehrte ab, dass die Interessenträger des Schemas, nämlich GIPF, das Finanzministerium, die Finanzaufsichtsbehörde NAMFISA und die Staatsdienstkommission sich noch allesamt in der Frage einigen müssten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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