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Michelle Künzle siegt auf Zambesi Bodenhausen

Der Ghymkana-Reitklub in Windhoek/Academia war am vergangenen Wochenende Austragungsort der FEI World Jumping Challenge, einem durch den Internationalen Reitverband (FEI) anerkannten Springreitwettbewerb. Das Turnier in Windhoek war Teil der 32. Auflage dieser in mehr als 70 Ländern ausgetragenen FEI-Veranstaltungsserie, deren Ziel es ist, auch den nationalen Reitverbänden in den abgelegenen Regionen dieser Welt die Möglichkeit zu geben, für ihre international meist unerfahrenen Amateur-Sportler Wettkämpfe auf internationalem Niveau anbieten zu können.
In insgesamt neun geografisch aufgeteilten Gruppen werden über das Jahr verteilt Turniere gemäß einheitlichen Vorgaben ausgetragen. Die besten Reiter aus jeder Gruppe werden dann im kommenden Jahr den weltweiten Gesamtsieger ermitteln. Voraussichtlich wird dieser Finalwettbewerb wieder in Santiago de Chile stattfinden, wo vor zwei Jahren mit Michelle Künzle sensationell eine Namibierin den Titel geholt hatte.
Künzle war es auch, die am vergangenen Wochenende auf dem Parcours in Academia mit ihrem Pferd Zambesi Bodenhausen in der namibischen Konkurrenz ganz vorne landete. Lediglich im letzten von vier Umläufen der Kategorie A (Hindernishöhe 1,20 Meter) musste sie einen Abwurf hinnehmen und hatte damit am Ende vier Fehlerpunkte weniger als die zweitplatzierte Sylvia Snyman auf Midgard Gigant sowie ihre Mutter Annette Künzle auf Rang drei.
Doch der Abwurf im letzten Umlauf könnte Michelle noch teuer zu stehen kommen. Denn nur die beiden besten Starter aus der gesamten Zone 7, in der neben Namibia noch zehn weitere afrikanische Länder wie Botswana, Sambia oder Simbabwe nationale Ausscheidungswettbewerbe durchführen, qualifizieren sich für das Finalturnier im kommenden Jahr.
Nach Abschluss des letzten nationalen Qualifikationsturniers werden die Ergebnisse der Teilnehmer innerhalb der jeweiligen Zone Nationen übergreifend miteinander verglichen und die beiden Topreiter als Repräsentanten der Zone zum Finalwettbewerb entsandt. "Aus der Erfahrung heraus ist dafür ein Null-Fehlerpunkte-Ergebnis erforderlich", sagt Tatjana Mills vom Namibischen Reitverband, die Michelle Künzle dennoch eine sehr starke Leistung attestierte.
Auch in den nicht für die FEI-Amateur-Weltmeisterschaften relevanten Kategorien B (Hindernishöhe 1,10 Meter) und C (1,00 m) wurde den Zuschauern hochklassiger Reitsport geboten. In der B-Klasse siegte Charl Kotze auf seinem Pferd Kingsley Sherpa Claratal vor Lara Knickel auf Rostock Ritz Bonhomie. Franziska Leinberger wurde nach einem Sturz im letzten Umlauf disqualifiziert.
In der Kategorie C lag am Ende Alexa Rack auf ihrem Pferd Assegai Winter Dance an der Spitze des elf Teilnehmer umfassenden Wettbewerbs. Gefolgt wurde sie von Sophie von Korff auf Castro Neu Heusis und Jolize Barnard auf Spesbona Salem.
Zudem wurden noch Wettkämpfe mit den Hindernishöhen 70, 80 und 90 Zentimeter ausgetragen, an denen insgesamt 35 Reiter teilnahmen. "Das Turnier war wieder einmal ein großer Erfolg", resümierte eine zufriedene Tatjana Mills.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-05

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