Mikrokredite für 23000 Kleinunternehmer
Windhoek - Nach Ablauf der vorläufigen Lizenz hat die Zentralbank (BoN) mit Wirkung vom 1. Februar 2010 die vollständige Genehmigung zur Ausübung von Finanzgeschäften an die FIDES Bank Namibia Limited ausgereicht. Das teilte die BoN gestern schriftlich mit und verwies darauf, dass FIDES Bank mit dieser Lizenz nun die Erlaubnis habe, sich "in formellen und informellen Bankgeschäften mit jeder Person in Namibia zu engagieren". Die vorläufige Lizenz war sechs Monate gültig und lief am 29. Januar ab.
FIDES ist die Abkürzung für Financial Systems Development Services; das Finanzinstitut fungiert als Mikrofinanzbank zur Kleinunternehmer-Förderung, die von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW, 24,9 Prozent Anteile) und anderen europäischen Investoren - vor allem die Schweizer Mikrofinanz Holding - getragen wird (AZ berichtete).
Das Haupttätigkeitsfeld werde der Norden des Landes sein, hatte FIDES-Hauptgeschäftsführer Thomas Lendzian bei der Vergabe der vorläufigen Lizenz angekündigt. Vom Hauptsitz in Oshakati wolle die Bank binnen fünf Jahren landesweit expandieren und dabei die Mitarbeiterzahl auf rund 100 anwachsen lassen, sagte Lendzian damals. Als Geschäftszweck gab er an, 23000 Kleinunternehmer als Kundenbasis zu bedienen und ein Totalvermögen von 207 Mio. N$ aufzubauen. Als Startkapital nannte er damals 15 Mio. N$.
Durch Mikrokredite sollen Menschen, die keinen Zugang zum traditionellen Banksektor haben oder die den geforderten Bonitätsnachweis nicht erbringen können, mit kleinen Darlehen versorgt werden. Das Potenzial wird hier mit rund 44,2% der Bevölkerung angegeben.
Mit FIDES wird die Bankenlandschaft in Namibia noch breiter. Bereits im April 2009 hatte die südafrikanischen Bank ABSA eine Lizenz bekommen; sie betreibt hier zunächst aber nur eine Geschäftsstelle zur Betreuung von Großkunden.
FIDES ist die Abkürzung für Financial Systems Development Services; das Finanzinstitut fungiert als Mikrofinanzbank zur Kleinunternehmer-Förderung, die von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW, 24,9 Prozent Anteile) und anderen europäischen Investoren - vor allem die Schweizer Mikrofinanz Holding - getragen wird (AZ berichtete).
Das Haupttätigkeitsfeld werde der Norden des Landes sein, hatte FIDES-Hauptgeschäftsführer Thomas Lendzian bei der Vergabe der vorläufigen Lizenz angekündigt. Vom Hauptsitz in Oshakati wolle die Bank binnen fünf Jahren landesweit expandieren und dabei die Mitarbeiterzahl auf rund 100 anwachsen lassen, sagte Lendzian damals. Als Geschäftszweck gab er an, 23000 Kleinunternehmer als Kundenbasis zu bedienen und ein Totalvermögen von 207 Mio. N$ aufzubauen. Als Startkapital nannte er damals 15 Mio. N$.
Durch Mikrokredite sollen Menschen, die keinen Zugang zum traditionellen Banksektor haben oder die den geforderten Bonitätsnachweis nicht erbringen können, mit kleinen Darlehen versorgt werden. Das Potenzial wird hier mit rund 44,2% der Bevölkerung angegeben.
Mit FIDES wird die Bankenlandschaft in Namibia noch breiter. Bereits im April 2009 hatte die südafrikanischen Bank ABSA eine Lizenz bekommen; sie betreibt hier zunächst aber nur eine Geschäftsstelle zur Betreuung von Großkunden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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