Milchpreis steigt
Windhoek - Die namibische Milchproduzenten-Vereinigung und Namibia Dairies konnten sich über eine neue Preisstruktur einigen. Ab dem 1. Juli dieses Jahres werden die Milchfarmer einen höheren Preis pro Liter von Namibia Dairies erhalten, gab das Unternehmen der Ohlthaver & List-Gruppe bekannt. In den vergangenen Monaten hatten die Milchproduzenten geklagt, dass der bisherige Preis nicht die stetig steigenden Produktionskosten decken würde und immer mehr Milchfarmer die Produktion von Milch einstellen würden. Dem Geschäftsführer von Namibia Dairies, Des van Jaarsveld zufolge, würde die neue Preisstruktur nicht nur die Produktionskosten der Farmer decken, sondern sollte diese ermuntern ihre Produktion zu steigern. Gleichzeitig begrüßte van Jaarsveld die Bestimmung des Handelsministeriums, dass seit dem 1. April eine Abgabe von 40 Prozent auf sämtliche Importe von H-Milch (ultrahocherhitzter Milch - Long-life milk) erhoben wird. Mit Hilfe der neuen Preisstruktur sollte Namibia zukünftig weniger abhängig von Südafrika und anderen Ländern sein, wenn es dort zu Produktionsmängeln kommt, sagte van Jaarsveld. Zudem würde eine wettbewerbsfähige Milchindustrie in Namibia die Abhängigkeit von eingeführten Milchprodukten reduzieren und auf dem hiesigen Sektor Arbeitsplätze sichern.
Die lokalen Milchproduzenten hätten in der Vergangenheit die hohen Produktionskosten getragen, um einen Preisschock für die Kunden zu vermeiden. Dies könne zukünftig nicht mehr gehandhabt werden, so van Jaarsveld, da die gewaltig angestiegenen Futterpreise und Transportkosten, sowie die teilweise stark subventionierten Produkte aus EU-Ländern und anderen Staaten, die lokale Milchindustrie in Bedrängnis brachte.
Namibische Kunden können einen sieben bis zehnprozentigen Preisanstieg auf Milchprodukte erwarten. Der Vorsitzende der Milchproduzenten-Vereinigung, Japie Engelbrecht sagte, dass die betroffenen Parteien übereingekommen seien, zukünftig vierteljährlich die Preis- und Kostensituation zu überarbeiten, um kurzfristiger die Preise für Milchprodukte anzupassen.
Die lokalen Milchproduzenten hätten in der Vergangenheit die hohen Produktionskosten getragen, um einen Preisschock für die Kunden zu vermeiden. Dies könne zukünftig nicht mehr gehandhabt werden, so van Jaarsveld, da die gewaltig angestiegenen Futterpreise und Transportkosten, sowie die teilweise stark subventionierten Produkte aus EU-Ländern und anderen Staaten, die lokale Milchindustrie in Bedrängnis brachte.
Namibische Kunden können einen sieben bis zehnprozentigen Preisanstieg auf Milchprodukte erwarten. Der Vorsitzende der Milchproduzenten-Vereinigung, Japie Engelbrecht sagte, dass die betroffenen Parteien übereingekommen seien, zukünftig vierteljährlich die Preis- und Kostensituation zu überarbeiten, um kurzfristiger die Preise für Milchprodukte anzupassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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