Militär spart durch Urlaub
30% der Soldaten sind daheim - Sicherheit dadurch nicht gefährdet
Von Stefan Fischer
Windhoek
Wie viele Soldaten genau in den Urlaub geschickt wurden, sagte Verteidigungsminister Penda ya Ndakolo nicht. Allerdings sprach er von einem Drittel der Truppe, als er am Dienstagnachmittag in der Nationalversammlung erklärte, warum die Soldaten momentan daheim seien. Es gehe darum, „der Regierung angesichts der aktuellen ökonomischen Situation beim Sparen entgegenzukommen“.
Dass 30 Prozent der Soldaten nicht im Dienst seien, entspreche den
militärischen Standardpraktiken in der ganzen Welt, vor allem in Friedenszeiten, erklärte der Minister. Es habe niemals eine Situation gegeben, dass 100% der Truppe in den Kasernen im Dienst seien, führte er aus und wies öffentliche Aussagen zurück, wonach der Zwangsurlaub verordnet worden sei, weil es in den Kasernen zu wenig Lebensmittel gebe, um alle Soldaten zu versorgen. Es handele sich „nicht um eine Krisenreaktion und dies hat nichts mit der Nachhaltigkeit oder Versorgung unserer Truppen zu tun“, sagte ya Ndakolo.
Der Verteidigungsminister machte deutlich, dass es angesichts der Personalsituation aber „keine Kompromisse bei der Verteidigung und Sicherheit unseres Landes“ gebe und „die nationale Sicherheit garantiert ist“. 70 Prozent der Soldaten hätten „die notwendige Kapazität, dass die Streitkräfte auf jede Bedrohung stark reagieren können“.
Indes richtete der Politiker einen Appell an die beurlaubten Soldaten, die Zeit „produktiv und positiv“ zu nutzen. Sie sollten beispielsweise in der familiären Landwirtschaft helfen und Nahrungsmittel anbauen, damit die Nation genügend zu essen habe. Oder sie sollten Häuser für sich bauen. Überdies rief der Minister zu „Sport und kulturellen Aktivitäten“ auf, „um während des Urlaubs fit und motiviert zu bleiben“.
Es gebe noch andere Entscheidungen bzw. Aktionen, die zur Kostensenkung beitrügen, sagte der Minister und nannte die „Verschiebung von großen Militärmanövern (...), das Aussetzen der Rekrutierung neuer Soldaten sowie die Reduzierung und Kontrolle von Truppen- und Fahrzeugbewegungen“.
Windhoek
Wie viele Soldaten genau in den Urlaub geschickt wurden, sagte Verteidigungsminister Penda ya Ndakolo nicht. Allerdings sprach er von einem Drittel der Truppe, als er am Dienstagnachmittag in der Nationalversammlung erklärte, warum die Soldaten momentan daheim seien. Es gehe darum, „der Regierung angesichts der aktuellen ökonomischen Situation beim Sparen entgegenzukommen“.
Dass 30 Prozent der Soldaten nicht im Dienst seien, entspreche den
militärischen Standardpraktiken in der ganzen Welt, vor allem in Friedenszeiten, erklärte der Minister. Es habe niemals eine Situation gegeben, dass 100% der Truppe in den Kasernen im Dienst seien, führte er aus und wies öffentliche Aussagen zurück, wonach der Zwangsurlaub verordnet worden sei, weil es in den Kasernen zu wenig Lebensmittel gebe, um alle Soldaten zu versorgen. Es handele sich „nicht um eine Krisenreaktion und dies hat nichts mit der Nachhaltigkeit oder Versorgung unserer Truppen zu tun“, sagte ya Ndakolo.
Der Verteidigungsminister machte deutlich, dass es angesichts der Personalsituation aber „keine Kompromisse bei der Verteidigung und Sicherheit unseres Landes“ gebe und „die nationale Sicherheit garantiert ist“. 70 Prozent der Soldaten hätten „die notwendige Kapazität, dass die Streitkräfte auf jede Bedrohung stark reagieren können“.
Indes richtete der Politiker einen Appell an die beurlaubten Soldaten, die Zeit „produktiv und positiv“ zu nutzen. Sie sollten beispielsweise in der familiären Landwirtschaft helfen und Nahrungsmittel anbauen, damit die Nation genügend zu essen habe. Oder sie sollten Häuser für sich bauen. Überdies rief der Minister zu „Sport und kulturellen Aktivitäten“ auf, „um während des Urlaubs fit und motiviert zu bleiben“.
Es gebe noch andere Entscheidungen bzw. Aktionen, die zur Kostensenkung beitrügen, sagte der Minister und nannte die „Verschiebung von großen Militärmanövern (...), das Aussetzen der Rekrutierung neuer Soldaten sowie die Reduzierung und Kontrolle von Truppen- und Fahrzeugbewegungen“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen