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Militär unterstützt Walvis

NDF errichtet Feldlazarett - Corona-Fälle steigen drastisch
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay

Die Anzahl Betten für COVID-19-Patienten bei sämtlichen, staatlichen Gesundheitsinstanzen in Walvis Bay reichen nicht mehr aus. „Unsere Mission in dieser Region ist einfach. Wir müssen dieses Feldlazarett bauen und Euch im Kampf gegen das Virus unterstützen“, sagte Festus Sakaria, ein registrierter Krankenpfleger vom Verteidigungsministerium, gestern Morgen in Walvis Bay.

Bereits am Dienstagabend war der Konvoy bestehend aus mehreren Militärfahrzeugen in der Hafenstadt eingetroffen. „Wir werden heute (Mittwoch) mit dem Aufbau des mobilen Hospitals beginnen, nachdem wir den Befehl bekommen hatten, das Hospital zu versetzen“, ergänzte Sakaria. Das Lazarett sei im Februar infolge der Corona-Pandemie beim Hosea-Kutako-Flughafen errichtet worden, am Sonntag sei die Verschiebung angeordnet worden. Es werde auf dem gleichen Grundstück gebaut, wo vor wenigen Monaten der Privatsektor ein Feldlazarett errichten wollte, allerdings dafür nie eine entsprechende Genehmigung erhalten hatte (AZ berichtete).

Laut Sakaria beinhaltet das Feldlazarett 18 Betten, darunter sei auch eine Intensivstation. Es biete aber ausreichend Platz für Erweiterungen. „Das Hospital wird binnen zwei Tagen stehen und ab Freitag können dort Patienten behandelt werden“, sagte er, als er Erongo-Gouverneur Neville Andre symbolisch um Erlaubnis bat, die Einrichtung in seiner Region zu bauen. Andre zeigte sich in seiner kurzen Ansprache dankbar und sagte, dass diese Initiative ein Zeichen sei, dass die Regierung Walvis Bay im Kampf gegen die Pandemie unterstützte.

Die Hafenstadt hat sich zum Epizentrum von COVID-19 in Namibia entwickelt. Gestern Morgen kündigte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula 52 neue COVID-19-Fälle in Namibia an - 51 davon seien in Walvis Bay und einer in einer Quarantäneeinrichtung in der Region Kharas aufgetreten. „Ich versichere Walvis Bayern, dass die Regierung sämtliche Maßnahmen ergriffen hat, um ausreichend Gesundheitseinrichtungen zu bauen“, sagte Shangula und ergänzte, dass es wegen der Massentests in an der Küste einen Rückstau bei der Veröffentlichung von Ergebnissen gebe. „Besonders Personen in Quarantäne müssen sich gedulden, während wir an dieser Angelegenheit arbeiten“, sagte er.

Indes sagte Dr. Martha Ntinda, amtierende leitende Ärztin beim Walvis Bayer Staatskrankenhaus gestern im Gespräch mit der AZ, dass bei den Walvis Bayer Staatseinrichtungen insgesamt 73 Betten für COVID-19-Patienten zur Verfügung stünden: 36 in dem ehemaligen Tuberkulosesaal, 17 in inzwischen renovierten alten Garagen und 20 bei der Walvis Bayer Klinik. „Weil aber fast alle COVID-19-Fälle so gut wie keine Symptome haben, haben wir 73 Patienten nach Henties Bay gebracht, wo sie behandelt werden. Wir möchten Betten für Patienten, die eine intensive Behandlung benötigen, frei halten“, sagte sie. Ihr zufolge ist von den zahlreichen viruserkrankten Personen in Walvis Bay keine Person in kritischen Zustand oder schwer krank. Doch auch Personen ohne Symptome müssten in einer Isolationseinrichtung behandelt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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