Milliarden für den Aufschwung
Windhoek - Präsident Hifikepunye Pohamba nannte den neuen Plan bei der gestrigen Vorstellung einen "Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der Vision 2030", auf deren Zielen das Strategiepapier fußt. Dank der Maßnahmen werde das Wirtschaftwachstum des Landes im genannten Zeitraum auf 5 bis 6,5 Prozent steigen und liege damit deutlich höher als im Zeitraum der ersten beiden Entwicklungspläne (NDP 1: 3,5%, NDP 2: 4,7%). Um das angestrebte Wachstum auch tatsächlich zu erreichen, so Pohamba, müsse auch mehr investiert werden: Die Investition zur Umsetzung des Strategieplans liege zwischen 76,3 Mrd. N$ und 94,6 Mrd. N$ und damit deutlich höher als die Ausgaben für NDP 2, der in den Jahren 2001 bis 2006 mit 55,3 Mrd. N$ zu Buche geschlagen hatte. Das Geld komme laut Pohamba unter anderem von der Regierung, halb- und nichtstaatlichen Organisationen sowie von ausländischen Direktinvestitionen und Entwicklungshilfe. Nach ersten Berechnungen gehe man davon aus, dass ein Betrag zwischen sechs und elf Milliarden Namibia-Dollar noch nicht gedeckt werden könne.
Bei der Vorbereitung von NDP 3 habe man auch Schwächen des vorangegangen Plans analysiert und verbessert. Beispielsweise habe man diverse Planungsmethoden geändert, um deutlichere Ziele zu formulieren und einen besseren Überwachungsprozess zu ermöglichen. Auch habe die federführende Nationale Planungskommission (NPC) thematische Arbeitsgruppen gebildet, die sich aus Vertretern des öffentlichen und privaten Sektors sowie zivilen Organisationen und internationalen Entwicklungspartnern zusammensetzen und den Entwurf gestaltet hatten.
"NDP 3 baut auf den Erfolgen von NDP 2 auf. Dazu zählen Steigerung des Wirtschaftswachstums, Armutsreduzierung, verbesserte Gleichstellung von Frauen in politischen Ämtern und Behörden sowie Fortschritte bei Landreform und Umsiedlung. Besonders widme sich das neue Programm auch den Problemen der hohen Kinder- und Schwangeren-Sterblichkeit, der sinkenden Lebenserwartung, der Arbeitslosigkeit sowie dem Ungleichgewicht zwischen ländlichen Gebieten und Städten. "NDP 3 soll aber vor allem sozio-ökonomische Verbesserungen für die Bevölkerung mit sich bringen", so Pohamba, der dazu auch die Verringerung der Kriminalität im Land zählt. Auch solle sichergestellt werden, dass die Ausbreitung von HIV/Aids gestoppt wird.
Gerade für die Umsetzung der wirtschaftlichen Zielvorgaben sei eine produktive und wettbewerbsfähige Basis von Fachkräften unerlässlich, so der Präsident weiter. Er appellierte an Universitäten und Fachhochschulen, die Ausbildung junger Namibier zu intensivieren.
Im Rahmen des Plans, so kündigte Pohamba an, werde eine Nationale Kommission für Forschung, Wissenschaft, Technologie und Entwicklung gegründet, die unter anderem die Nutzung von neuen Technologien fördern und erschwinglichen Zugang zu diesen ermöglichen solle.
Ein besonderer Schwerpunkt des Plans liegt laut Pohamba auf der Verbesserung der Dienstleistung. Hier hob der Präsident vor allem medizinische Versorgung, Unterstützung für Menschen mit HIV/Aids sowie Familienplanung hervor. Auch die Belange von Behinderten, Senioren, Waisen und benachteiligten Frauen sollen stärker gefördert werden. "Außerdem ist es entscheidend, in ländlichen Gegenden die Einkunftsmöglichkeiten durch Tätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft zu erweitern", betonte Pohamba.
Die Umsetzung von NDP 3, der von den Vereinten Nationen, der Europäischen Kommission sowie den Regierungen von Frankreich und Großbritannien finanziell und technisch unterstützt worden war, soll unter Federführung der Nationalen Planungskommission dauerhaft kontrolliert werden, entsprechende Berichte und Statistiken werden dann den Verantwortlichen sowie dem Kabinett vorgelegt. Allerdings sei der Pan nicht auf immer und ewig in Stein gemeißelt, heißt es in der erklärenden Broschüre zu NDP 3: Die Welt verändere sich gerade im Wirtschafts- und Finanzsektor schnell. Ein guter Plan müsse daher mit diesen Gegebenheiten Hand in Hand gehen und dürfe nicht in zuvor festgelegten Strukturen stagnieren.
Bei der Vorbereitung von NDP 3 habe man auch Schwächen des vorangegangen Plans analysiert und verbessert. Beispielsweise habe man diverse Planungsmethoden geändert, um deutlichere Ziele zu formulieren und einen besseren Überwachungsprozess zu ermöglichen. Auch habe die federführende Nationale Planungskommission (NPC) thematische Arbeitsgruppen gebildet, die sich aus Vertretern des öffentlichen und privaten Sektors sowie zivilen Organisationen und internationalen Entwicklungspartnern zusammensetzen und den Entwurf gestaltet hatten.
"NDP 3 baut auf den Erfolgen von NDP 2 auf. Dazu zählen Steigerung des Wirtschaftswachstums, Armutsreduzierung, verbesserte Gleichstellung von Frauen in politischen Ämtern und Behörden sowie Fortschritte bei Landreform und Umsiedlung. Besonders widme sich das neue Programm auch den Problemen der hohen Kinder- und Schwangeren-Sterblichkeit, der sinkenden Lebenserwartung, der Arbeitslosigkeit sowie dem Ungleichgewicht zwischen ländlichen Gebieten und Städten. "NDP 3 soll aber vor allem sozio-ökonomische Verbesserungen für die Bevölkerung mit sich bringen", so Pohamba, der dazu auch die Verringerung der Kriminalität im Land zählt. Auch solle sichergestellt werden, dass die Ausbreitung von HIV/Aids gestoppt wird.
Gerade für die Umsetzung der wirtschaftlichen Zielvorgaben sei eine produktive und wettbewerbsfähige Basis von Fachkräften unerlässlich, so der Präsident weiter. Er appellierte an Universitäten und Fachhochschulen, die Ausbildung junger Namibier zu intensivieren.
Im Rahmen des Plans, so kündigte Pohamba an, werde eine Nationale Kommission für Forschung, Wissenschaft, Technologie und Entwicklung gegründet, die unter anderem die Nutzung von neuen Technologien fördern und erschwinglichen Zugang zu diesen ermöglichen solle.
Ein besonderer Schwerpunkt des Plans liegt laut Pohamba auf der Verbesserung der Dienstleistung. Hier hob der Präsident vor allem medizinische Versorgung, Unterstützung für Menschen mit HIV/Aids sowie Familienplanung hervor. Auch die Belange von Behinderten, Senioren, Waisen und benachteiligten Frauen sollen stärker gefördert werden. "Außerdem ist es entscheidend, in ländlichen Gegenden die Einkunftsmöglichkeiten durch Tätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft zu erweitern", betonte Pohamba.
Die Umsetzung von NDP 3, der von den Vereinten Nationen, der Europäischen Kommission sowie den Regierungen von Frankreich und Großbritannien finanziell und technisch unterstützt worden war, soll unter Federführung der Nationalen Planungskommission dauerhaft kontrolliert werden, entsprechende Berichte und Statistiken werden dann den Verantwortlichen sowie dem Kabinett vorgelegt. Allerdings sei der Pan nicht auf immer und ewig in Stein gemeißelt, heißt es in der erklärenden Broschüre zu NDP 3: Die Welt verändere sich gerade im Wirtschafts- und Finanzsektor schnell. Ein guter Plan müsse daher mit diesen Gegebenheiten Hand in Hand gehen und dürfe nicht in zuvor festgelegten Strukturen stagnieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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