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Millionen für die Bildung

33 Millionen Euro (rund N$ 264 Millionen) investiert die EU zusammen mit Schweden in die Bildungspolitik Namibias.

Ein Novum: Das Geld fließt direkt in den Staatshaushalt


Windhoek - "Die Freiheit, eigene Programme im Bildungssektor zu planen und zu finanzieren, ist ein großer Vertrauensbeweis an unsere Regierung. Für dieses Vertrauen möchte ich im Namen der Regierung den Gebern unseren ehrlichen Dank sagen." Das sagte der Direktor der Nationalen Planungskommission (Npc), Immanuel Ngatjizeko, bei der Unterzeichnung des Entwicklungsabkommens am gestrigen Montag. Den Dank nahmen Markus Theobald für die EU-Delegation und der Charg" d"affaires der schwedischen Botschaft in Namibia, Goran Hedebro, entgegen. 21 Millionen Euro von der Europäischen Kommission und noch einmal rund 12 Millionen Euro von Schweden allein wechselten damit den Besitzer. Die Mittel der Schweden und aus dem Europäischen Entwicklungsfond sollen im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplans der Regierung (NDP2) verschiedene Projekte im Bildungssektor von 2003 bis 2007 unterstützen. Die Budgethoheit bleibt dabei bei der Regierung, einen Einfluss auf die Verwendung der Mittel haben die Geberländer offiziell nicht.


Der Wechsel von projektbezogener Hilfe hin zu struktureller Unterstützung hat laut


Markus Theobald aber nur bedingt mit steigendem Vertrauen zu tun. Vielmehr haben die Entwicklungsbemühungen der EU innerhalb der letzten 13 Jahre, erst durch das so genannte "Instant-Programm" und später durch das "Human Ressources Development programme" nicht zu den erwünschten Resultaten geführt. "Der Bildungssektor in Namibia sieht sich immer noch mit zahllosen Herausforderungen konfrontiert - trotz der beträchtlichen Investitionen in diesem Bereich haben sich unsere Erwartungen nicht erfüllt. Die Bildung hat immer noch nicht den nötigen Stellenwert erreicht, der nötig wäre, um die Probleme dieses Landes zu meistern" begründet Theobald den neuen Ansatz.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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