Millionen für die Zukunft
Oranjemund/Windhoek - Erste Erdbewegungsarbeiten für die neue Sendelingsdrift-Mine am Ufer des Oranjeflusses in der Nähe von Rosh Pinah bzw. im Sperrgebiet-Nationalpark seien bereits abgeschlossen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Für 280 Millionen Namibia-Dollar errichte Namdeb dort die neue Mine, während die Arbeiten bei der in der Nähe gelegenen Daberas-Mine reduziert würden. Personal und Ausrüstung der vor knapp zehn Jahren in Betrieb genommenen Daberas-Mine würden nach Sendelingsdrift verlegt.
Im nächsten Jahr soll die neue Mine in Betrieb genommen werden und 2014 in volle Produktion gehen. Neue Technologie und Methoden sollen die Kosten reduzieren; eine besonders große Bedeutung spiele der Umweltschutz, erklärte Namdeb-Geschäftsführer Riaan Burger.
Ihn beschäftigt aber noch ein anderes Thema: "Wir sind mit der Gewerkschaft im Gespräch und hoffentlich werden wir in den nächsten Tagen zu einer Einigung kommen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 22 Prozent, wir sind bereit, sechs Prozent zu zahlen", sagte Burger. Der Streik im vergangenen Jahr habe die Mine in verschiedenen Projekten teils um Monate zurückgeworfen und beachtliche finanzielle Verluste verursacht. Trotzdem versuche Namdeb, die Lebensdauer der Diamantmine zu verlängern, obwohl frühere Prognosen ein Ende der Diamantförderung für 2020 vorausgesagt haben. Namdeb zielt nun auf eine Förderung bis 2050 und legt besonderes Augenmerk auf 2020, um bis dann mit neuer Technologie vor allem den Abbau im Brandungsgebiet an der Küste sowie in Gewässern bis zu 70 Meter Tiefe voranzutreiben. Dort werden noch beachtliche Diamantvorkommen erwartet. "Wir bewegen uns hier auf Neuland und müssen die entsprechende Technologie selbst entwickeln und testen", sagte Geschäftsführer Burger. Eine sich selbst vorwärtsbewegende Plattform wurde entwickelt und seit einiger Zeit zu Testbohrungen in einer Entfernung von bis zu 350 Meter vom Strand aus eingesetzt.
Weitere 150 Millionen Namibia-Dollar habe Namdeb in das sogenannte Red Area Complex Project investiert. In diesem hochmodernen Hochsicherheits-Sortierzentrum würden zukünftig alle Diamanten aus dem Konzentrat gewonnen, welches von allen Namdeb-Minen sowie De Beers Marine dorthin geschickt wird. Die angewandte Röntgen- und Ultraviolett-Technologie zum Herausfiltern von Diamanten aus wertlosem Gestein wurde von Schwesterunternehmen entwickelt. Zudem sei die Sicherheit und Überwachung drastisch verbessert worden, um den Diebstahl der wertvollen Steine zu verhindern. Zudem wird das Endsortieren zentralisiert, was nicht nur eine verbesserte Sicherheit bedeute, sondern auch Kosten spare, so Burger.
Weiterhin hat Namdeb damit begonnen, teilweise acht Jahrzehnte alte Müllhalden, in denen alte Fahrzeuge, Reifen, Metall und Gummi gelagert wurde, abzubauen, das Material teilweise aus dem Minengebiet zu schaffen und die Gebiete zu rehabilitieren. "In diesem Jahr werden 43 Millionen Namibia-Dollar in Umweltprojekte investiert. Im vergangenen Jahr waren es 73 Mio. N$. Es werden nicht nur die blanken Felsen wieder mit Kies und Sand bedeckt, sondern wir pflanzen dort auch wieder Pflanzen aus der Umgebung an. Die ersten Erfolge sind bereits zu verbuchen", sagte Julian Cloete von der Umweltabteilung von Namdeb.
Im nächsten Jahr soll die neue Mine in Betrieb genommen werden und 2014 in volle Produktion gehen. Neue Technologie und Methoden sollen die Kosten reduzieren; eine besonders große Bedeutung spiele der Umweltschutz, erklärte Namdeb-Geschäftsführer Riaan Burger.
Ihn beschäftigt aber noch ein anderes Thema: "Wir sind mit der Gewerkschaft im Gespräch und hoffentlich werden wir in den nächsten Tagen zu einer Einigung kommen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 22 Prozent, wir sind bereit, sechs Prozent zu zahlen", sagte Burger. Der Streik im vergangenen Jahr habe die Mine in verschiedenen Projekten teils um Monate zurückgeworfen und beachtliche finanzielle Verluste verursacht. Trotzdem versuche Namdeb, die Lebensdauer der Diamantmine zu verlängern, obwohl frühere Prognosen ein Ende der Diamantförderung für 2020 vorausgesagt haben. Namdeb zielt nun auf eine Förderung bis 2050 und legt besonderes Augenmerk auf 2020, um bis dann mit neuer Technologie vor allem den Abbau im Brandungsgebiet an der Küste sowie in Gewässern bis zu 70 Meter Tiefe voranzutreiben. Dort werden noch beachtliche Diamantvorkommen erwartet. "Wir bewegen uns hier auf Neuland und müssen die entsprechende Technologie selbst entwickeln und testen", sagte Geschäftsführer Burger. Eine sich selbst vorwärtsbewegende Plattform wurde entwickelt und seit einiger Zeit zu Testbohrungen in einer Entfernung von bis zu 350 Meter vom Strand aus eingesetzt.
Weitere 150 Millionen Namibia-Dollar habe Namdeb in das sogenannte Red Area Complex Project investiert. In diesem hochmodernen Hochsicherheits-Sortierzentrum würden zukünftig alle Diamanten aus dem Konzentrat gewonnen, welches von allen Namdeb-Minen sowie De Beers Marine dorthin geschickt wird. Die angewandte Röntgen- und Ultraviolett-Technologie zum Herausfiltern von Diamanten aus wertlosem Gestein wurde von Schwesterunternehmen entwickelt. Zudem sei die Sicherheit und Überwachung drastisch verbessert worden, um den Diebstahl der wertvollen Steine zu verhindern. Zudem wird das Endsortieren zentralisiert, was nicht nur eine verbesserte Sicherheit bedeute, sondern auch Kosten spare, so Burger.
Weiterhin hat Namdeb damit begonnen, teilweise acht Jahrzehnte alte Müllhalden, in denen alte Fahrzeuge, Reifen, Metall und Gummi gelagert wurde, abzubauen, das Material teilweise aus dem Minengebiet zu schaffen und die Gebiete zu rehabilitieren. "In diesem Jahr werden 43 Millionen Namibia-Dollar in Umweltprojekte investiert. Im vergangenen Jahr waren es 73 Mio. N$. Es werden nicht nur die blanken Felsen wieder mit Kies und Sand bedeckt, sondern wir pflanzen dort auch wieder Pflanzen aus der Umgebung an. Die ersten Erfolge sind bereits zu verbuchen", sagte Julian Cloete von der Umweltabteilung von Namdeb.
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Allgemeine Zeitung
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