Millionen für mehr Sicherheit
Swakopmund/Walvis Bay - Mit dem offiziellen Spatenstich ist gestern auf dem Depotgelände des Energiekonzerns BP in Walvis Bay die Aufwertung des Brennstofflagers bekannt gegeben worden. Die neue Depotanlage soll innerhalb der nächsten anderthalb Jahre errichtet werden und eine zusätzliche Speicherkapazität für fünf Millionen Liter Kraftstoff bieten. Damit erhöht BP die eigene Reservezeit von 23 auf 32 Tage. Damit nicht genug: Nach der Aufwertung der Anlage können hier 20 Tankwagen gleichzeitig gefüllt werden. Insgesamt 52 Millionen Namibia-Dollar soll der Bau der Anlage kosten.
In seiner Eröffnungsrede sagte der Regionalpräsident von BP Afrika, Rams Ramashia: "Namibia hat keine Ölraffinerie, das Land muss sein Mineralöl aus Südafrika importieren." Dies mache die Hafenstadt Walvis Bay zu einem strategischen Standort für die Brennstoff-Industrie. "BP betreibt 30 Tankstellen in Namibia, elf davon in Windhoek", gab er des Weiteren bekannt. Der Energiekonzern liefere dem Land 22 Prozent der benötigten Kraftstoffe, "das sind 230 Millionen Liter Mineralöl-Produkte pro Jahr", sagte Ramashia. Es sei jedoch längst an der Zeit gewesen, das rund 40 Jahre alte Depot zu erweitern und zu modernisieren. Bei den Ausschreibungen der Aufträge würden an erster Stelle Zulieferer und Subunternehmen aus Namibia berücksichtigt, versprach er dem Präsidenten Hifikepunye Pohamba, der als Ehrengast nach Walvis Bay gekommen war. "Ich bin beeindruckt, dass BP mit dieser Aufwertung nicht nur die Kraftstoffreserven sichert, sondern auch den namibischen Arbeitsmarkt und Lieferanten einbezieht", antwortete Pohamba. Die Lieferung von Treibstoff sei schließlich nicht nur für den Transport bedeutungsvoll, die Gesamtökonomie hänge davon ab. Der Präsident nannte hier die Fischerei-Industrie als größten Dieselverbraucher. Zudem profitiere die Landwirtschaft ebenso vom Treibstoff wie der Tourismussektor.
Unterdessen blickte gestern der Minister für Bergbau und Energie, Erkki Nghimtina, positiv der Entdeckung eigener Ölfelder entgegen. "Dem Ministerium ist es nicht entgangen, dass in den vergangenen Jahren die Kraftstoff-Industrie alle herausgefordert hat", sagte er. Und: "Das könnte jedoch bald der Vergangenheit angehören, wenn wir unser eigenes Rohöl entdecken." Dann werde Namibia auch auf der Weltkarte der Öl-Lieferanten erscheinen.
Seit 1975 ist der Konzern BP in Namibia präsent. Zu den größten Kunden gehören nach eigenen Angaben die namibische Regierung, die südafrikanische Luftfahrtgesellschaft, Agra, World Marine, die Ohlthaver&List-Gruppe, Rössing Uranium und Air Namibia. Der Energiekonzern beschäftigt hier im Land über 70 Angestellte.
In seiner Eröffnungsrede sagte der Regionalpräsident von BP Afrika, Rams Ramashia: "Namibia hat keine Ölraffinerie, das Land muss sein Mineralöl aus Südafrika importieren." Dies mache die Hafenstadt Walvis Bay zu einem strategischen Standort für die Brennstoff-Industrie. "BP betreibt 30 Tankstellen in Namibia, elf davon in Windhoek", gab er des Weiteren bekannt. Der Energiekonzern liefere dem Land 22 Prozent der benötigten Kraftstoffe, "das sind 230 Millionen Liter Mineralöl-Produkte pro Jahr", sagte Ramashia. Es sei jedoch längst an der Zeit gewesen, das rund 40 Jahre alte Depot zu erweitern und zu modernisieren. Bei den Ausschreibungen der Aufträge würden an erster Stelle Zulieferer und Subunternehmen aus Namibia berücksichtigt, versprach er dem Präsidenten Hifikepunye Pohamba, der als Ehrengast nach Walvis Bay gekommen war. "Ich bin beeindruckt, dass BP mit dieser Aufwertung nicht nur die Kraftstoffreserven sichert, sondern auch den namibischen Arbeitsmarkt und Lieferanten einbezieht", antwortete Pohamba. Die Lieferung von Treibstoff sei schließlich nicht nur für den Transport bedeutungsvoll, die Gesamtökonomie hänge davon ab. Der Präsident nannte hier die Fischerei-Industrie als größten Dieselverbraucher. Zudem profitiere die Landwirtschaft ebenso vom Treibstoff wie der Tourismussektor.
Unterdessen blickte gestern der Minister für Bergbau und Energie, Erkki Nghimtina, positiv der Entdeckung eigener Ölfelder entgegen. "Dem Ministerium ist es nicht entgangen, dass in den vergangenen Jahren die Kraftstoff-Industrie alle herausgefordert hat", sagte er. Und: "Das könnte jedoch bald der Vergangenheit angehören, wenn wir unser eigenes Rohöl entdecken." Dann werde Namibia auch auf der Weltkarte der Öl-Lieferanten erscheinen.
Seit 1975 ist der Konzern BP in Namibia präsent. Zu den größten Kunden gehören nach eigenen Angaben die namibische Regierung, die südafrikanische Luftfahrtgesellschaft, Agra, World Marine, die Ohlthaver&List-Gruppe, Rössing Uranium und Air Namibia. Der Energiekonzern beschäftigt hier im Land über 70 Angestellte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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