Millionen für neue Jobs
Windhoek - Empfänger des Geldes sind der Fleischbetrieb Meatco (N$ 13,3 Mio.), das Umwelt- und Tourismusministerium (N$ 11,9 Mio.) und der Nationale Jugendrat (N$ 3,7 Mio.). Die entsprechenden Vereinbarungen wurden gestern in Windhoek von Repräsentanten der genannten Empfänger sowie von Helmut Angula, Generaldirektor der Nationalen Planungskommission, und Elisabeth Pape, Botschafterin der EU-Kommission in Namibia, unterzeichnet.
Meatco werde das Geld für das Etunda Feedlot Project einsetzen. Dabei geht es um den Aufbau einer Futterbank für Rinder der Kommunalfarmer nördlich der Veterinärabsperrung (Rote Linie). Die Tiere sollen dadurch schneller an Gewicht gewinnen und somit eher schlachtreif werden. Laut Pape hat die Futterbank in der Anfangsphase eine Kapazität von 10000 Tieren pro Jahr. Für jedes Tier bekomme der Farmer in Folge der höheren Qualität N$ 700 mehr gezahlt, wurde errechnet. "Die Farmer werden dadurch mehrere Millionen Dollar zusätzlich bekommen, die sie hoffentlich wieder in die lokale Ökonomie investieren", sagte Pape. Angula wies zudem auf die bestehende große Ungleichheit hin, wonach ein Rind der Kommunalfarmer im Norden durchschnittlich erst nach drei Jahren schlachtreif sei, während ein Tier eines kommerziellen Farmers dazu neun bis zwölf Monate brauche. Dieser Unterschied soll mit dem Etunda-Projekt verringert werden.
Das Umwelt- und Tourismusministerium hat das Geld für ein Projekt bekommen, das den Wildbestand in ländlichen Gebieten stärken soll, um Einkommen für die dort lebenden Menschen zu generieren. So sollen 2300 Tiere (darunter Kudu, Eland, Oryx-Antilope, Giraffe und Zebra) in kommunale Hegegebiete umgesiedelt werden, um diese attraktiver zu machen. Das Wild würde aufgekauft, erklärte Colgar Sikopo, Vizedirektor für Park- und Tierverwaltung in dem Ministerium. Seinen Angaben zufolge gibt es in Namibia "rund 50 registrierte Hegegebiete". Der Naturschutz trage dazu bei, "Ressourcen zu schützen und zugleich Armut zu beseitigen", so Sikopo.
Ein weiterer Teilbetrag der dem Ministerium zugestandenen Summe werde in das Mangetti-Wildcamp investiert. Dieses 44000 ha große Gebiet in der Kavango-Region, ca. 100 km westlich von Rundu, soll als Schutzgebiet für touristische Nutzung entwickelt werden, erklärte Sikopo.
Der Nationale Jugendrat ist ein weiterer Empfänger von EU-Geldern. Damit sollen 200 Jugendliche ausgebildet und auf dem Weg zur Selbstständigkeit begleitet werden.
Die drei Projekte gehören zu 21 Vorhaben zur Armutsreduzierung in ländlichen Gebieten, die von der EU mit 140 Mio. Namibia-Dollar unterstützt werden.
Meatco werde das Geld für das Etunda Feedlot Project einsetzen. Dabei geht es um den Aufbau einer Futterbank für Rinder der Kommunalfarmer nördlich der Veterinärabsperrung (Rote Linie). Die Tiere sollen dadurch schneller an Gewicht gewinnen und somit eher schlachtreif werden. Laut Pape hat die Futterbank in der Anfangsphase eine Kapazität von 10000 Tieren pro Jahr. Für jedes Tier bekomme der Farmer in Folge der höheren Qualität N$ 700 mehr gezahlt, wurde errechnet. "Die Farmer werden dadurch mehrere Millionen Dollar zusätzlich bekommen, die sie hoffentlich wieder in die lokale Ökonomie investieren", sagte Pape. Angula wies zudem auf die bestehende große Ungleichheit hin, wonach ein Rind der Kommunalfarmer im Norden durchschnittlich erst nach drei Jahren schlachtreif sei, während ein Tier eines kommerziellen Farmers dazu neun bis zwölf Monate brauche. Dieser Unterschied soll mit dem Etunda-Projekt verringert werden.
Das Umwelt- und Tourismusministerium hat das Geld für ein Projekt bekommen, das den Wildbestand in ländlichen Gebieten stärken soll, um Einkommen für die dort lebenden Menschen zu generieren. So sollen 2300 Tiere (darunter Kudu, Eland, Oryx-Antilope, Giraffe und Zebra) in kommunale Hegegebiete umgesiedelt werden, um diese attraktiver zu machen. Das Wild würde aufgekauft, erklärte Colgar Sikopo, Vizedirektor für Park- und Tierverwaltung in dem Ministerium. Seinen Angaben zufolge gibt es in Namibia "rund 50 registrierte Hegegebiete". Der Naturschutz trage dazu bei, "Ressourcen zu schützen und zugleich Armut zu beseitigen", so Sikopo.
Ein weiterer Teilbetrag der dem Ministerium zugestandenen Summe werde in das Mangetti-Wildcamp investiert. Dieses 44000 ha große Gebiet in der Kavango-Region, ca. 100 km westlich von Rundu, soll als Schutzgebiet für touristische Nutzung entwickelt werden, erklärte Sikopo.
Der Nationale Jugendrat ist ein weiterer Empfänger von EU-Geldern. Damit sollen 200 Jugendliche ausgebildet und auf dem Weg zur Selbstständigkeit begleitet werden.
Die drei Projekte gehören zu 21 Vorhaben zur Armutsreduzierung in ländlichen Gebieten, die von der EU mit 140 Mio. Namibia-Dollar unterstützt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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