Millionen-Nachschlag für PSEMAS
Windhoek (fis) - Die staatliche Krankenkasse PSEMAS bekommt frisches Geld vom Staat, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Künftig sollen die Kontrollen bei Abrechnungen verstärkt werden.
Wie Finanzminister Calle Schlettwein am Mittwoch mittteilte, sei aus dem zu Ende gehenden Haushalt 2016/17 ein Betrag von 200 Millionen N$ für PSEMAS locker gemacht worden. Damit könne die Krankenkasse die „überfälligen Zahlungen“ an die Dienstleister des Gesundheitssektors tätigen und damit ihre Schulden zu 64% begleichen. „Die verbleibenden Beträge sind im Haushalt 2017/18 vorgesehen und werden (...) in den kommenden Monaten gezahlt“, so Schlettwein.
Der Minister erklärte weiter, dass das Jahresbudget von PSEMAS binnen eines Jahres von 1,76 auf 2,2 Milliarden N$ (+25%) angehoben, aber bereits im Dezember aufgebraucht worden sei. Indes sei die Zahl der Mitglieder im gleichen Zeitraum nur um 5,2% gestiegen. Angesichts der hohen und häufigen Forderungen sei eine Untersuchung gestartet worden, die auch „mutmaßliche unethische Forderungen durch manche Dienstleister ans Licht gebracht hat“, sagte Schlettwein. Diese würden jetzt einer Tiefenprüfung unterzogen, außderdem sollen die Kontrollen künftig verstärkt werden.
Nachdem PSEMAS quasi seit Jahresende zahlungsunfähig war, haben sich Schulden in dreistelliger Millionenhöhe bei Dienstleistern des Gesundheitssektors (Ärzte, Apotheken usw.) angehäuft und diese teils an den Rand des Konkurses gebracht. Manche haben deshalb von PSEMAS-Patienten Vorkasse für Produkte und Dienstleistungen verlangt (AZ berichtete).
Wie Finanzminister Calle Schlettwein am Mittwoch mittteilte, sei aus dem zu Ende gehenden Haushalt 2016/17 ein Betrag von 200 Millionen N$ für PSEMAS locker gemacht worden. Damit könne die Krankenkasse die „überfälligen Zahlungen“ an die Dienstleister des Gesundheitssektors tätigen und damit ihre Schulden zu 64% begleichen. „Die verbleibenden Beträge sind im Haushalt 2017/18 vorgesehen und werden (...) in den kommenden Monaten gezahlt“, so Schlettwein.
Der Minister erklärte weiter, dass das Jahresbudget von PSEMAS binnen eines Jahres von 1,76 auf 2,2 Milliarden N$ (+25%) angehoben, aber bereits im Dezember aufgebraucht worden sei. Indes sei die Zahl der Mitglieder im gleichen Zeitraum nur um 5,2% gestiegen. Angesichts der hohen und häufigen Forderungen sei eine Untersuchung gestartet worden, die auch „mutmaßliche unethische Forderungen durch manche Dienstleister ans Licht gebracht hat“, sagte Schlettwein. Diese würden jetzt einer Tiefenprüfung unterzogen, außderdem sollen die Kontrollen künftig verstärkt werden.
Nachdem PSEMAS quasi seit Jahresende zahlungsunfähig war, haben sich Schulden in dreistelliger Millionenhöhe bei Dienstleistern des Gesundheitssektors (Ärzte, Apotheken usw.) angehäuft und diese teils an den Rand des Konkurses gebracht. Manche haben deshalb von PSEMAS-Patienten Vorkasse für Produkte und Dienstleistungen verlangt (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen