Milzbrand infiziert Menschen
Ausbruch von Anthrax alarmiert Behörden – Eindämmung beginnt
Von Marc Springer, Windhoek
In einer gemeinsamen Presseerklärung des Landwirtschafts- und Gesundheitsministeriums heißt es, in dem Dorf Otjitanga im Bezirk Epupa seien seit dem 25. September 68 Schafe und Ziegen an Milzbrand verendet. Ferner seien seit dem 29. August im See Liambezi in der Sambesi-Region 39 Flusspferde der stark ansteckenden Krankheit zum Opfer gefallen.
Besonders besorgt zeigen sich die beiden Ministerien darüber, dass sich in Otjitanga vermutlich 104 Menschen mit Milzbrand infiziert hätten, nachdem sie entweder Fleisch bereits verendeter Nutztiere verzehrt, oder von der Krankheit befallenes Vieh berührt hätten. Von den Betroffenen seien drei Personen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Im Distrikt Katima Mulilo (Sambesi Region) bestehe bei elf Personen ein Verdacht auf Milzbrand, die offenbar Fleisch von verendeten Nilpferden verzehrt hätten und von denen eine Person im Krankenhaus behandelt worden sei.
Wie ungewöhnlich eine Übertragung der Krankheit auf den Menschen ist macht die Erklärung mit Hinweis darauf deutlich, dass weltweit lediglich 2000 bis 20000 Menschen im Jahr mit Milzbrand infiziert würden. Eine Übertragung auf den Menschen erfolge in der Regel über infizierte Tiere, die Anthrax-Sporen über Wasser und Pflanzen aufnehmen würden.
Aus diesem Grunde sollten Menschen auf keinen Fall die Kadaver mutmaßlich an Milzbrand verendeter Nutztiere berühren oder von deren Fleisch konsumieren. Ferner sollten sie Schutzkleidung tragen, wenn sie sich potenziell infizierten Vieh nähern müssten und im Falle einer möglichen Infektion unverzüglich eine Prophylaxe einnehmen. Eine Übertragung von Anthrax von Mensch zu Mensch sei nicht möglich.
Nach Angaben der beiden Ministerien sei in den beiden betroffenen Gebieten in den Dörfern Otjitanga (Kunene) und Muyako (Sambesi) eine Quarantäne in Kraft und dürften keine Nutztiere in die oder aus den beiden Niederlassungen transportiert werden. Ferner habe das Landwirtschaftsministerium Veterinäre entsandt, die in einem Umkreis von 30 Kilometern um die zwei Ortschaften das Ausmaß des Ausbruchs untersuchen und Rinder, Schafe und Ziegen gegen Milzbrand impfen sollten.
Darüber hinaus solle eine Aufklärungskampagne durchgeführt und Bewohner in und um die zwei Ortschaften darüber informiert werden, wie sie eine Ansteckung vermeiden könnten. Ferner wolle das Gesundheitsministerium vor Ort „aktiv“ prüfen, ob sich eventuell weitere Menschen mit Milzbrand infiziert haben und Medikamente an Betroffene verteilen. Ferner würden Veterinäre mittels Gewebeproben klären, ob Verdachtsfälle bei Vieh tatsächlich auf Milzbrand zurückzuführen sind. Die Polizei sei beauftragt worden, in Zusammenarbeit mit Vertretern des Umweltministeriums und traditioneller Behörden die Kadaver von an Anthrax verendeten Tieren zu verbrennen und die unmittelbare Umgebung zu „desinfizieren“.
Farmer, die eine Infektion unter ihren Nutztieren vermuten, sollen diese unter keinen Umständen berühren, sondern die Veterinärs-Behörde in Opuwo (065-273012) oder Katima Mulilo (066-255016) verständigen. Wer Symptome einer möglichen Milzbrand-Erkrankung zweigt (Fieber, Atemnot, Brechreiz, Halsschmerzen, Durchfall) soll sofort die nächste Klinik aufsuchen.
In einer gemeinsamen Presseerklärung des Landwirtschafts- und Gesundheitsministeriums heißt es, in dem Dorf Otjitanga im Bezirk Epupa seien seit dem 25. September 68 Schafe und Ziegen an Milzbrand verendet. Ferner seien seit dem 29. August im See Liambezi in der Sambesi-Region 39 Flusspferde der stark ansteckenden Krankheit zum Opfer gefallen.
Besonders besorgt zeigen sich die beiden Ministerien darüber, dass sich in Otjitanga vermutlich 104 Menschen mit Milzbrand infiziert hätten, nachdem sie entweder Fleisch bereits verendeter Nutztiere verzehrt, oder von der Krankheit befallenes Vieh berührt hätten. Von den Betroffenen seien drei Personen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Im Distrikt Katima Mulilo (Sambesi Region) bestehe bei elf Personen ein Verdacht auf Milzbrand, die offenbar Fleisch von verendeten Nilpferden verzehrt hätten und von denen eine Person im Krankenhaus behandelt worden sei.
Wie ungewöhnlich eine Übertragung der Krankheit auf den Menschen ist macht die Erklärung mit Hinweis darauf deutlich, dass weltweit lediglich 2000 bis 20000 Menschen im Jahr mit Milzbrand infiziert würden. Eine Übertragung auf den Menschen erfolge in der Regel über infizierte Tiere, die Anthrax-Sporen über Wasser und Pflanzen aufnehmen würden.
Aus diesem Grunde sollten Menschen auf keinen Fall die Kadaver mutmaßlich an Milzbrand verendeter Nutztiere berühren oder von deren Fleisch konsumieren. Ferner sollten sie Schutzkleidung tragen, wenn sie sich potenziell infizierten Vieh nähern müssten und im Falle einer möglichen Infektion unverzüglich eine Prophylaxe einnehmen. Eine Übertragung von Anthrax von Mensch zu Mensch sei nicht möglich.
Nach Angaben der beiden Ministerien sei in den beiden betroffenen Gebieten in den Dörfern Otjitanga (Kunene) und Muyako (Sambesi) eine Quarantäne in Kraft und dürften keine Nutztiere in die oder aus den beiden Niederlassungen transportiert werden. Ferner habe das Landwirtschaftsministerium Veterinäre entsandt, die in einem Umkreis von 30 Kilometern um die zwei Ortschaften das Ausmaß des Ausbruchs untersuchen und Rinder, Schafe und Ziegen gegen Milzbrand impfen sollten.
Darüber hinaus solle eine Aufklärungskampagne durchgeführt und Bewohner in und um die zwei Ortschaften darüber informiert werden, wie sie eine Ansteckung vermeiden könnten. Ferner wolle das Gesundheitsministerium vor Ort „aktiv“ prüfen, ob sich eventuell weitere Menschen mit Milzbrand infiziert haben und Medikamente an Betroffene verteilen. Ferner würden Veterinäre mittels Gewebeproben klären, ob Verdachtsfälle bei Vieh tatsächlich auf Milzbrand zurückzuführen sind. Die Polizei sei beauftragt worden, in Zusammenarbeit mit Vertretern des Umweltministeriums und traditioneller Behörden die Kadaver von an Anthrax verendeten Tieren zu verbrennen und die unmittelbare Umgebung zu „desinfizieren“.
Farmer, die eine Infektion unter ihren Nutztieren vermuten, sollen diese unter keinen Umständen berühren, sondern die Veterinärs-Behörde in Opuwo (065-273012) oder Katima Mulilo (066-255016) verständigen. Wer Symptome einer möglichen Milzbrand-Erkrankung zweigt (Fieber, Atemnot, Brechreiz, Halsschmerzen, Durchfall) soll sofort die nächste Klinik aufsuchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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