Mindestens 26 Tote bei Viehraub an Grenze von Südsudan und Kenia
Juba (dpa) - Bei einem Viehraub an der Grenze zwischen dem Bürgerkriegsland Südsudan und Kenia sind mindestens 26 Menschen getötet worden. Mitglieder einer nomadischen Volksgruppe aus Kenia habe die Landesgrenze überquert und im südsudanesischen Bundesstaat Kapoeta ein Lager, in dem Viehhirten ihre Tiere halten, angegriffen, sagte am Mittwoch der Informationsminister des Staates, Joseph Kabaka. Unter den Todesopfern waren demnach auch sieben Angreifer. Zudem seien 15 Menschen bei dem Vorfall am Dienstag verletzt worden.
Auf beiden Seiten der Grenze leben nomadische Volksgruppen, deren Lebensgrundlage hauptsächlich Vieh wie Rinder oder Ziegen ist. Zwischen solchen Gruppen kommt es in Ostafrika immer wieder zu gewaltsamen Viehdiebstählen. Das liegt unter anderem an der wachsenden Bevölkerung und am Wettbewerb um Weideland, das auch durch Klimaveränderungen schwindet. Im Südsudan kommt hinzu, dass nach knapp fünf Jahren des Bürgerkriegs viele Waffen im Umlauf sind.
Auf beiden Seiten der Grenze leben nomadische Volksgruppen, deren Lebensgrundlage hauptsächlich Vieh wie Rinder oder Ziegen ist. Zwischen solchen Gruppen kommt es in Ostafrika immer wieder zu gewaltsamen Viehdiebstählen. Das liegt unter anderem an der wachsenden Bevölkerung und am Wettbewerb um Weideland, das auch durch Klimaveränderungen schwindet. Im Südsudan kommt hinzu, dass nach knapp fünf Jahren des Bürgerkriegs viele Waffen im Umlauf sind.
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Allgemeine Zeitung
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