Mindestens 300 Lebensläufe
Verärgerte Architekten und Ingenieure fordern Staatsbeschäftigung
Von Catherine Sasman & Frank Steffen, Windhoek
Es blieb nicht bei einer Drohung, denn gestern Morgen begaben sich eine Gruppe von namibischen Fachkräften aus dem Baugewerbe, die sich momentan erfolglos auf Jobsuche befinden, zum Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport (MoWT), und verlangten eine Beschäftigung. Sie stellten unmissverständlich klar, dass Namibia über mehr als genügend qualifizierte Fachkräfte verfüge, weswegen die 86 simbabwischen Sachverständigen, die vom MoWT angestellt werden, gar nicht benötigt würden.
Die verärgerten Namibier sind Mitglieder der namibischen Ingenieursvereinigung (NASE), des namibischen Instituts für Architekturberatung (NIAC), des namibischen Ingenieurs-Berufsverbandes (EPA) sowie der Architektenkammer (NIA) und weiteren Verbänden und sind der Meinung, dass die im Juni verfallenen Verträge einiger Simbabwer nicht erneuert werden sollten, da lokale Kapazitäten diese Stellen füllen könnten und sollten.
Wiederholt ist der Brief des MoWT-Ministers Alpheus !Naruseb, in welchem er die Architekten- und Kostenplanungsingenieurs-Kammer (NCAQS) aufforderte mit sofortiger Wirkung elf Architekten und achtzehn Mengenberechner aus Simbabwe in ihr Register aufzunehmen, auf Widerstand gestoßen und verschiedene Interessenträger hatten mit Rechtschritten gedroht. Verschlimmert wurde die ganze Angelegenheit dadurch, dass inzwischen unzufriedene MoWT-Beamte weitere brisante Information an die Öffentlichkeit weitergegeben haben, wodurch sich die Vorwürfe gegen den Minister, in der Tat das gesamte Ministerium, extrem verschärft haben (AZ berichtete).
Demnach sei das MoWT für die Gesamtkosten zu einem Betrag 55,7 für die Fachkräfte aus dem Nachbarland Simbabwe verantwortlich. Dazu kommen etwa 10 Millionen N$ an Reisekosten, obwohl den Leuten bereits eine Reisezuschuss als Teil des Monatsgehaltes gezahlt wird. Mieten für Wohnungen von 86 angestellten simbabwischen Bürgern zu einem Monatsbetrag von knapp 697000 Namibia Dollar sind eingeschlossen (das entspricht einer jährlichen Ausgabe von nahezu 8,4 Millionen N$).
Ein nicht namentlich genannter Vertreter der Delegation, der die Résumés dem Staatssekretär überreichte betonte: “Hier ist der Beweis, dass Namibia mittlerweile über mehr als genug qualifizierte Fachkräfte verfügt. Es ist an der Zeit dass das Ministerium pro-Namibier wird, denn was soll das?“ Der Minister solle die ganze Angelegenheit mit einem positiven Geist anpacken und Stärke zeigen, indem er sich zugunsten der lokal ausgebildeten Kräfte einsetzt.
Vor allem der Vergleich zwischen den obengenannten Kosten und den Ausgabe von 10,2 Millionen N$ im Jahr für 36 namibische Hochschulabsolventen hatte die Gemüter weiter erhitzt, zumal sich herausstellte, dass die Mehrheit der angeblichen Fachkräfte aus Simbabwe, entgegen dem Übereinkommen zwischen den beiden Staaten, gar nicht bei den zuständigen Kammern eingetragen sind und ebenso wenig Arbeitserfahrung mit sich bringen wie die Namibier. Dabei verdienen zehn der Simbabwer 437343 N$ pro Jahr und die restlichen 78 Personen den Betrag von 413081 N$ pro Jahr, welches eine Wohnungszulage einschließt, obwohl der Staat bereits die Wohnungen mietet und zahlt. Außerdem besitzt das Ministerium ausschließlich für die simbabwischen Kollegen einen Fuhrpark im Werte von 10 Millionen N$.
Goeieman bat um Verständnis in Anbetracht der Tatsache, dass es in den Jahren 2012 bis 2014 als die beiden Staaten ihr Übereinkommen abgeschlossen hatten tatsächlich einen Mangel an entsprechenden Fachkräften gab, den es damals galt zu beheben. Die Beschwerden sollen nun einem technischen Beratungsteam und Minister !Naruseb vorgelegt werden, wobei nicht klar ist, ob das Expertenteam aus den besagten Simbabwern besteht.
Es blieb nicht bei einer Drohung, denn gestern Morgen begaben sich eine Gruppe von namibischen Fachkräften aus dem Baugewerbe, die sich momentan erfolglos auf Jobsuche befinden, zum Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport (MoWT), und verlangten eine Beschäftigung. Sie stellten unmissverständlich klar, dass Namibia über mehr als genügend qualifizierte Fachkräfte verfüge, weswegen die 86 simbabwischen Sachverständigen, die vom MoWT angestellt werden, gar nicht benötigt würden.
Die verärgerten Namibier sind Mitglieder der namibischen Ingenieursvereinigung (NASE), des namibischen Instituts für Architekturberatung (NIAC), des namibischen Ingenieurs-Berufsverbandes (EPA) sowie der Architektenkammer (NIA) und weiteren Verbänden und sind der Meinung, dass die im Juni verfallenen Verträge einiger Simbabwer nicht erneuert werden sollten, da lokale Kapazitäten diese Stellen füllen könnten und sollten.
Wiederholt ist der Brief des MoWT-Ministers Alpheus !Naruseb, in welchem er die Architekten- und Kostenplanungsingenieurs-Kammer (NCAQS) aufforderte mit sofortiger Wirkung elf Architekten und achtzehn Mengenberechner aus Simbabwe in ihr Register aufzunehmen, auf Widerstand gestoßen und verschiedene Interessenträger hatten mit Rechtschritten gedroht. Verschlimmert wurde die ganze Angelegenheit dadurch, dass inzwischen unzufriedene MoWT-Beamte weitere brisante Information an die Öffentlichkeit weitergegeben haben, wodurch sich die Vorwürfe gegen den Minister, in der Tat das gesamte Ministerium, extrem verschärft haben (AZ berichtete).
Demnach sei das MoWT für die Gesamtkosten zu einem Betrag 55,7 für die Fachkräfte aus dem Nachbarland Simbabwe verantwortlich. Dazu kommen etwa 10 Millionen N$ an Reisekosten, obwohl den Leuten bereits eine Reisezuschuss als Teil des Monatsgehaltes gezahlt wird. Mieten für Wohnungen von 86 angestellten simbabwischen Bürgern zu einem Monatsbetrag von knapp 697000 Namibia Dollar sind eingeschlossen (das entspricht einer jährlichen Ausgabe von nahezu 8,4 Millionen N$).
Ein nicht namentlich genannter Vertreter der Delegation, der die Résumés dem Staatssekretär überreichte betonte: “Hier ist der Beweis, dass Namibia mittlerweile über mehr als genug qualifizierte Fachkräfte verfügt. Es ist an der Zeit dass das Ministerium pro-Namibier wird, denn was soll das?“ Der Minister solle die ganze Angelegenheit mit einem positiven Geist anpacken und Stärke zeigen, indem er sich zugunsten der lokal ausgebildeten Kräfte einsetzt.
Vor allem der Vergleich zwischen den obengenannten Kosten und den Ausgabe von 10,2 Millionen N$ im Jahr für 36 namibische Hochschulabsolventen hatte die Gemüter weiter erhitzt, zumal sich herausstellte, dass die Mehrheit der angeblichen Fachkräfte aus Simbabwe, entgegen dem Übereinkommen zwischen den beiden Staaten, gar nicht bei den zuständigen Kammern eingetragen sind und ebenso wenig Arbeitserfahrung mit sich bringen wie die Namibier. Dabei verdienen zehn der Simbabwer 437343 N$ pro Jahr und die restlichen 78 Personen den Betrag von 413081 N$ pro Jahr, welches eine Wohnungszulage einschließt, obwohl der Staat bereits die Wohnungen mietet und zahlt. Außerdem besitzt das Ministerium ausschließlich für die simbabwischen Kollegen einen Fuhrpark im Werte von 10 Millionen N$.
Goeieman bat um Verständnis in Anbetracht der Tatsache, dass es in den Jahren 2012 bis 2014 als die beiden Staaten ihr Übereinkommen abgeschlossen hatten tatsächlich einen Mangel an entsprechenden Fachkräften gab, den es damals galt zu beheben. Die Beschwerden sollen nun einem technischen Beratungsteam und Minister !Naruseb vorgelegt werden, wobei nicht klar ist, ob das Expertenteam aus den besagten Simbabwern besteht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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