Mindestens 38 Tote in Mosambik nach Zyklon
Pemba (dpa) - Wenige Tage nach dem Eintreffen des schweren tropischen Wirbelsturms "Kenneth" im Norden Mosambiks ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 38 gestiegen. Zudem seien rund 40 Menschen verletzt worden, erklärte die Katastrophenschutzbehörde am Montag. Am Vortag hatten die Behörden noch von acht Toten gesprochen. Infolge des Zyklons und den darauffolgenden Überschwemmungen wurden zudem rund 35 000 Häuser teilweise oder völlig zerstört. Die Vereinten Nationen stellten 13 Millionen Dollar Soforthilfe bereit, die Europäische Union 1,5 Millionen Euro.
Helfer warnten, dass das gesamte Ausmaß der Zerstörung infolge des Wirbelsturms noch nicht absehbar sei. Die Überschwemmungen in dem Gebiet dürften sich nach Ansicht von Meteorologen wegen anhaltenden Regens noch weiter zuspitzen. Zudem sind einige Orte weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. "Wir befürchten, dass viele Menschen nicht nur ihr Zuhause verloren haben, sondern dass auch ihre Existenzgrundlage gefährdet ist, wenn Felder und Nahrungsmittelreserven weggeschwemmt werden", erklärte die zuständige Programmdirektorin der Organisation Welthungerhilfe, Bettina Iseli.
"Kenneth" war zunächst über den Inselstaat Komoren hinweggezogen und in der Nacht zum Freitag dann mit Stärke vier von maximal fünf im Norden Mosambiks in der Provinz Cabo Delgado auf Land getroffen. Für Mosambik war es die zweite Naturkatastrophe innerhalb weniger Wochen: Erst Mitte März war das Land vom Zyklon "Idai" erschüttert worden. Er hinterließ im Zentrum des Landes eine Spur der Verwüstung. Rund 600 Menschen kamen ums Leben.
Helfer warnten, dass das gesamte Ausmaß der Zerstörung infolge des Wirbelsturms noch nicht absehbar sei. Die Überschwemmungen in dem Gebiet dürften sich nach Ansicht von Meteorologen wegen anhaltenden Regens noch weiter zuspitzen. Zudem sind einige Orte weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. "Wir befürchten, dass viele Menschen nicht nur ihr Zuhause verloren haben, sondern dass auch ihre Existenzgrundlage gefährdet ist, wenn Felder und Nahrungsmittelreserven weggeschwemmt werden", erklärte die zuständige Programmdirektorin der Organisation Welthungerhilfe, Bettina Iseli.
"Kenneth" war zunächst über den Inselstaat Komoren hinweggezogen und in der Nacht zum Freitag dann mit Stärke vier von maximal fünf im Norden Mosambiks in der Provinz Cabo Delgado auf Land getroffen. Für Mosambik war es die zweite Naturkatastrophe innerhalb weniger Wochen: Erst Mitte März war das Land vom Zyklon "Idai" erschüttert worden. Er hinterließ im Zentrum des Landes eine Spur der Verwüstung. Rund 600 Menschen kamen ums Leben.
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Allgemeine Zeitung
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