Mine angegriffen
Windhoek - Nach ihrem Besuch der Minenarbeiter der Mangangrube von Otjozondu haben die Politiker Ben Ulenga und Natjirikasorua Tjirera gestern eine scharfe Kritik gegen die Betriebsleitung losgelassen. COD-Parteisprecher Tjirera hat die Beanstandung unter dem Kennzeichen der Kongressdemokraten (CoD) veröffentlicht.
Die Kritik konzentriert sich auf die Arbeitsbedingungen der rund 230 Arbeiter der Gesellschaft "Purity Manganese", die laut dem Minenmanager Asi Eretz vom 24. Juli bis Freitag, 14. August illegal gestreikt haben. Eretz wusste nach eigener Aussage bis gestern nichts vom Besuch der zwei CoD-Funktionäre. Die Mine sei schon von Vertretern des Regionalrats, der Bergarbeitergewerkschaft und des Arbeitsministeriums besucht worden. "Ich habe aber noch nie gehört, dass Parteifunktionäre irgendeinen Betrieb aufgesucht haben, um sich um Arbeitsangelegenheiten zu kümmern."
Tjirera hat gestern einen Katalog von sieben Beschwerden hergezählt. Die Unterkünfte erinnerten ihn an die Arbeiter- bzw. Junggesellenquartiere der Apartheidszeit (Compounds); die Arbeiter würden wie Tagelöhner behandelt, da sie keine Pensions- oder Krankenkasse hätten; es fehle an Schutzkleidung, z.B. Staubmasken. Es gebe weder eine Klinik noch würden Gesundheitsinspektionen durchgeführt. Das Arbeitsministerium habe noch keine Inspektion durchgeführt. Die Lebensmittelversorgung sei schlecht und die Belegschaft sei auf den Laden angewiesen, der der Mine gehöre, wo sie verschuldet seien. Das Bergbauunternehmen halte sich im Management auch nicht an die Korrekturmaßnahmen (affirmative action).
Der Direktor der Mine auf Otjozondu, Boris Bannai, erklärte am Nachmittag: "Das ist billige Propaganda. Solche Anschuldigungen sind schädlich für das Land. Das ist Sabotage gegenüber den Investoren."
Die Kritik konzentriert sich auf die Arbeitsbedingungen der rund 230 Arbeiter der Gesellschaft "Purity Manganese", die laut dem Minenmanager Asi Eretz vom 24. Juli bis Freitag, 14. August illegal gestreikt haben. Eretz wusste nach eigener Aussage bis gestern nichts vom Besuch der zwei CoD-Funktionäre. Die Mine sei schon von Vertretern des Regionalrats, der Bergarbeitergewerkschaft und des Arbeitsministeriums besucht worden. "Ich habe aber noch nie gehört, dass Parteifunktionäre irgendeinen Betrieb aufgesucht haben, um sich um Arbeitsangelegenheiten zu kümmern."
Tjirera hat gestern einen Katalog von sieben Beschwerden hergezählt. Die Unterkünfte erinnerten ihn an die Arbeiter- bzw. Junggesellenquartiere der Apartheidszeit (Compounds); die Arbeiter würden wie Tagelöhner behandelt, da sie keine Pensions- oder Krankenkasse hätten; es fehle an Schutzkleidung, z.B. Staubmasken. Es gebe weder eine Klinik noch würden Gesundheitsinspektionen durchgeführt. Das Arbeitsministerium habe noch keine Inspektion durchgeführt. Die Lebensmittelversorgung sei schlecht und die Belegschaft sei auf den Laden angewiesen, der der Mine gehöre, wo sie verschuldet seien. Das Bergbauunternehmen halte sich im Management auch nicht an die Korrekturmaßnahmen (affirmative action).
Der Direktor der Mine auf Otjozondu, Boris Bannai, erklärte am Nachmittag: "Das ist billige Propaganda. Solche Anschuldigungen sind schädlich für das Land. Das ist Sabotage gegenüber den Investoren."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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