Minen bleiben geschlossen
Swakopmund/Tsumeb - "Nein, im Augenblick wird keine Mine wiedereröffnet. Das Gerücht, dass die Produktion beim Kupferbergwerk Tschudi wieder aufgenommen wird, stimmt nicht", sagte Weatherly-Geschäftsführer Hans Nolte gestern auf AZ-Nachfrage.
Dem Geschäftsführer zufolge führt Weatherly derzeit mehrere Machbarkeitsstudien durch. "Der internationale Kupferpreis bewegt sich in den vergangenen Wochen um die 5000 US-Dollar. Wir sehen uns deshalb nach mehreren Alternativen um", erklärte Nolte. Die Minen würden eventuell wieder geöffnet, sobald ein Partner bei der Finanzierung helfe. Die Kosten müssten aber zunächst gesenkt werden. Da der Kupferpreis sich aber ein wenig erholt habe, "ist es dumm, nicht nach Alternativen zu schauen". Weatherly sei deshalb zurzeit mit mehreren größeren Entwicklungsprojekten beschäftigt. Nolte wollte sich dazu jedoch nicht weiter äußern.
Der Geschäftsführer betonte ferner, dass bei der jüngsten Versteigerung sehr viel, doch nicht alles verkauft worden sei. Der Golfplatz und die großen Bohrmaschinen, die bei den Bergwerken eingesetzt werden, seien nicht versteigert worden.
Laut einer Weatherly-Erklärung wurden bei der Versteigerung Einnahmen in Höhe von 1,9 Mio. US$ generiert. Davon würden rund 630000 US-Dollar (ca. 4,85 Mio. N$) benutzt, um Gläubiger zu bezahlen. Zudem werde das übrige Kapital je nach den Entwicklungen des internationalen Kupferpreises wieder "eröffnet oder abgestoßen". Weatherly habe dennoch genügend Maschinerie behalten und könne die Produktion bei Bergwerken wie Otjihase oder Matchless sofort wieder aufnehmen, sobald sich der Markt erholt habe.
Die Kupfer-Schmelzanlage von Tsumeb werde in diesem Monat Kupferkonzentrat von 11000 Tonnen verarbeiten. Die Anlage verbessere sich betrieblich stetig. Zudem seien die Bauarbeiten an der Sauerstoffanlage dem Zeitplan voraus, sie werde schon im November dieses Jahres in Betrieb genommen.
Indes kündigte der Konzern jetzt an, dass Weatherly sämtliche Anteile am Unternehmen Emerging Metals Ltd verkauft habe und dafür knapp 1,7 Mio. US-Dollar (knapp 13 Mio. N$) bekommen habe. Darüber hinaus verfügt Weatherly nun über Barreserven in Höhe von rund zwei Millionen US-Dollar (ca. 15,4 Mio. N$). Diese Reserven würden sich in den nächsten Monaten um 1,3 Mio. US-Dollar (ca. zehn Mio. N$) erhöhen, sobald die Erträgnisse der vergangenen Versteigerung zur Verfügung stünden.
Des Weiteren gibt der Kupferkonzern bekannt, dass die im Juni fällige Abzahlung der Schulden in Höhe von knapp zwölf Mio. US-Dollar zu verschieben, um seine Barreserven weiter auszubauen. Weatherly hatte im vergangenen Jahr das Geld von einem bulgarischen Unternehmen geliehen, um so seine Gläubiger zurückzuzahlen.
Weatherly hatte im vergangenen Jahr seine vier Kupferminen vorläufig geschlossen und dabei rund 630 Angestellte entlassen. Dies hatte scharfe Kritik von der Minenarbeitergewerkschaft MUN ausgelöst. Während das Unternehmen diese Maßnahme mit dem gesunkenen Kupferpreis begründete, machte die Gewerkschaft das "weiße Weatherly-Management" verantwortlich. Gestern stand der internationale Kupferpreis bei rund 4900 US-Dollar pro Tonne.
Dem Geschäftsführer zufolge führt Weatherly derzeit mehrere Machbarkeitsstudien durch. "Der internationale Kupferpreis bewegt sich in den vergangenen Wochen um die 5000 US-Dollar. Wir sehen uns deshalb nach mehreren Alternativen um", erklärte Nolte. Die Minen würden eventuell wieder geöffnet, sobald ein Partner bei der Finanzierung helfe. Die Kosten müssten aber zunächst gesenkt werden. Da der Kupferpreis sich aber ein wenig erholt habe, "ist es dumm, nicht nach Alternativen zu schauen". Weatherly sei deshalb zurzeit mit mehreren größeren Entwicklungsprojekten beschäftigt. Nolte wollte sich dazu jedoch nicht weiter äußern.
Der Geschäftsführer betonte ferner, dass bei der jüngsten Versteigerung sehr viel, doch nicht alles verkauft worden sei. Der Golfplatz und die großen Bohrmaschinen, die bei den Bergwerken eingesetzt werden, seien nicht versteigert worden.
Laut einer Weatherly-Erklärung wurden bei der Versteigerung Einnahmen in Höhe von 1,9 Mio. US$ generiert. Davon würden rund 630000 US-Dollar (ca. 4,85 Mio. N$) benutzt, um Gläubiger zu bezahlen. Zudem werde das übrige Kapital je nach den Entwicklungen des internationalen Kupferpreises wieder "eröffnet oder abgestoßen". Weatherly habe dennoch genügend Maschinerie behalten und könne die Produktion bei Bergwerken wie Otjihase oder Matchless sofort wieder aufnehmen, sobald sich der Markt erholt habe.
Die Kupfer-Schmelzanlage von Tsumeb werde in diesem Monat Kupferkonzentrat von 11000 Tonnen verarbeiten. Die Anlage verbessere sich betrieblich stetig. Zudem seien die Bauarbeiten an der Sauerstoffanlage dem Zeitplan voraus, sie werde schon im November dieses Jahres in Betrieb genommen.
Indes kündigte der Konzern jetzt an, dass Weatherly sämtliche Anteile am Unternehmen Emerging Metals Ltd verkauft habe und dafür knapp 1,7 Mio. US-Dollar (knapp 13 Mio. N$) bekommen habe. Darüber hinaus verfügt Weatherly nun über Barreserven in Höhe von rund zwei Millionen US-Dollar (ca. 15,4 Mio. N$). Diese Reserven würden sich in den nächsten Monaten um 1,3 Mio. US-Dollar (ca. zehn Mio. N$) erhöhen, sobald die Erträgnisse der vergangenen Versteigerung zur Verfügung stünden.
Des Weiteren gibt der Kupferkonzern bekannt, dass die im Juni fällige Abzahlung der Schulden in Höhe von knapp zwölf Mio. US-Dollar zu verschieben, um seine Barreserven weiter auszubauen. Weatherly hatte im vergangenen Jahr das Geld von einem bulgarischen Unternehmen geliehen, um so seine Gläubiger zurückzuzahlen.
Weatherly hatte im vergangenen Jahr seine vier Kupferminen vorläufig geschlossen und dabei rund 630 Angestellte entlassen. Dies hatte scharfe Kritik von der Minenarbeitergewerkschaft MUN ausgelöst. Während das Unternehmen diese Maßnahme mit dem gesunkenen Kupferpreis begründete, machte die Gewerkschaft das "weiße Weatherly-Management" verantwortlich. Gestern stand der internationale Kupferpreis bei rund 4900 US-Dollar pro Tonne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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