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Minen-Expo zeigt Aufwind
Minen-Expo zeigt Aufwind

Minen-Expo zeigt Aufwind

Windhoek - Bergbauminister Isak Katali hat gestern bei der Eröffnung auf die zentrale Rolle der Branche in der sozio-ökonomischen Entwicklung Namibias hingewiesen. Er zeigte sich auch über die Konjunktur im Minenwesen erfreut, nachdem es die Weltwirtschaftskrise von 2008/2009 hinter sich lassen konnte. Katali ist dann noch einmal auf das heikle Thema neu ausgerufener staatlicher Zwangsbeteiligung am Bergbau eingegangen und hat abermals versucht, die Wogen zu glätten: "Nach dem kürzlichen politischen Beschluss wird die staatliche Minengesellschaft Epangelo zu beiderseitigem Vorteil mit anderen Investoren verbunden." Katali verwies auch auf sein Statement in der vergangenen Woche (AZ berichtete). "An dieser Stelle möchte ich allen hiesigen und ausländischen Investoren erneut versichern, dass die neue Bergbaupolitik in keiner Weise dazu dienen soll, negativ auf die Branche einzuwirken, sondern dass sie uns allen kollektive Vorteile vom nationalen Vermögen zu bescheren hat." Panik und Angst vor Nationalisierung seien total unbegründet, so der Minister. "Namibia ist ein Investoren-freundliches Land und wird sich bemühen, zu jeder Zeit das Vertrauen der Investoren zu erhalten."
Unter den Ausstellern präsentieren sich die Urangiganten Rössing, Areva/Trekkopje, Langer Heinrich, Reptile Uranium und Bannerman. Auch die Diamantförderer Namdeb und De Beers Marine sowie die Zementfabrik Ohorongo durften nicht fehlen. Die Gold- und Kupferminen stellen sich ebenfalls vor, derweil sich auch das erste Tiefsee-Bergbau-Projekt meldet: "The Sandpiper Phosphate Project", das bis 2014 zwischen Walvis Bay und Lüderitzbucht aus 180 Meter Meerestiefe Phosphat fördern will.
Technische Lieferanten und Dienstleistungsbetriebe bis zur Putzbrigade sowie Kleindigger von Halbedelsteinen aus der Namib und den südlichen Regionen runden das Bild der Fachmesse ab. Parallel läuft dazu eine umfangreiche Fachkonferenz.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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