Minengelände verseucht
Windhoek - Die seit etwa drei Jahren geschlossene Namib Lead Mine kurz vor Swakopmund ist nach Einschätzung von Umweltschützern eine regelrechte Giftmüll-Deponie. Experten warnen vor einem Betreten des angeblich mit gefährlichen Chemikalien verseuchten Geländes.
Wie der Direktor der Firma Swachem, Georg Laubscher, gegenüber der AZ mitteilte, würden elf Fässer mit insgesamt zweieinhalb Tonnen des äußerst gefährlichen Kalzium Cyanids sowie 2500 Kilogramm "Sodium Normal Propyl Xanthates" auf dem Gelände lagern. Die tödlichen Stoffe befinden sich in verrosteten Blechtrommeln sowie in größtenteils aufgerissenen Säcken. Das Bergbau-Ministerium konnte dort während einer Inspektion am 20. November 2002 noch weitere gefährliche Substanzen feststellen, unter anderm Kupfersulfat, Ammonium Chlorid sowie Nitrit Säure.
"Warum reagiert das Bergbauministerium nicht auf diesen Umweltskandal und säubert das gesamte Minengelände oder unternimmt rechtliche Schritte gegen den früheren Eigentümer", fragt sich Laubscher. Dieser ist vor allem darüber besorgt, dass die giftigen Substanzen in das Grundwasser und somit in die Trinkwasserreserven von Swakopmund geraten könnten. Auch wenn die Stoffe mit dem Wind in die Stadt gelangen, sei dies für die Bewohner äußerst gesundheitsgefährdend.
Das in Pulverform gelagerte Kalzium Cyanid ist in Verbindung mit Wasser noch aggressiver und führt beispielsweise durch Inhalation der Dämpfe unweigerlich zum Tod. Es wird vermutet, dass Kinder und Jugendliche des Öfteren dort spielen, wovon Laubscher angesichts der damit verbundenen Gesundheitsrisiken dringend abrät.
Wie der Direktor der Firma Swachem, Georg Laubscher, gegenüber der AZ mitteilte, würden elf Fässer mit insgesamt zweieinhalb Tonnen des äußerst gefährlichen Kalzium Cyanids sowie 2500 Kilogramm "Sodium Normal Propyl Xanthates" auf dem Gelände lagern. Die tödlichen Stoffe befinden sich in verrosteten Blechtrommeln sowie in größtenteils aufgerissenen Säcken. Das Bergbau-Ministerium konnte dort während einer Inspektion am 20. November 2002 noch weitere gefährliche Substanzen feststellen, unter anderm Kupfersulfat, Ammonium Chlorid sowie Nitrit Säure.
"Warum reagiert das Bergbauministerium nicht auf diesen Umweltskandal und säubert das gesamte Minengelände oder unternimmt rechtliche Schritte gegen den früheren Eigentümer", fragt sich Laubscher. Dieser ist vor allem darüber besorgt, dass die giftigen Substanzen in das Grundwasser und somit in die Trinkwasserreserven von Swakopmund geraten könnten. Auch wenn die Stoffe mit dem Wind in die Stadt gelangen, sei dies für die Bewohner äußerst gesundheitsgefährdend.
Das in Pulverform gelagerte Kalzium Cyanid ist in Verbindung mit Wasser noch aggressiver und führt beispielsweise durch Inhalation der Dämpfe unweigerlich zum Tod. Es wird vermutet, dass Kinder und Jugendliche des Öfteren dort spielen, wovon Laubscher angesichts der damit verbundenen Gesundheitsrisiken dringend abrät.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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