Minenvorhaben stark reduziert
Omitiomire-Umweltverträglichkeitsstudie grundsätzlich revidiert
Von Frank Steffen, Windhoek
Das in Namibia registrierte Bergbauunternehmen „Craton Mining and Exploration (Pty) Ltd” ist laut Internetseite eine Tochtergesellschaft der australischen Bergbaufirma „International Base Metals Limited“ (IBML) aus New South Wales, die sich auf Gold- und Kupferminen spezialisiert.
Craton hatte seit 2011 entlang der Kupferader in der Umgebung von Hochfeld und Steinhausen nach Kupfer prospektiert und war zu dem Ergebnis gelangt, dass das Omitiomire-Kupfererzvorkommen auf der Farm Omitiomire längs dem Schwarzen-Nossob-Fluss (39 km südlich von Hochfeld und westlich von Steinhausen), Reserven von etwa 750000 Tonnen an Kupfer umfasst. Auf der Internetseite von IBML erklärt das Unternehmen seit langem sein Vorhaben, dies Erz durch eine zwei-Phasen-Entwicklung abzubauen. Demnach soll anfangs ein Kleinunternehmen das Erz an der unmittelbaren Oberfläche abräumen. In der zweiten Phase plant die Firma die Entwicklung einer größeren Anlage und weist auf die Tatsache, dass das Vorkommen laut einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2013 lohnend sei. Eine weitere Entwicklung hänge allerdings von der Vergabe einer Minenlizenz seitens des namibischen Ministeriums für Bergbau ab.
Das internationale Fachberatungsunternehmen „SLR Global Environmental Solutions“ berät und unterstützt Firmen, die sich auf strategische Projekte einlassen und mit den zutreffenden Geschäfts- und Landesregeln auseinandersetzen müssen. SLR spezialisiert sich auf Umweltstudien und berät Kunden auf den Gebieten der Öl- und Gasindustrie, städtischen Entwicklungen, Bergbau und Mineralien, Infrastruktur, Industrie und Stromversorgung. Für Omitiomire hat SLR in diesen Tagen eine revidierte Version der ursprünglich abgesegneten Machbarkeitsstudie und dem damit verbundenen Umweltverträglichkeitsgutachten vorbereitet, die nun an alle Interessenträger verschickt wurde.
Das veränderte Vornehmen muss noch erst vom Umweltministerium (MET) gutgeheißen werden, nachdem die Bergbaugenehmigung bereits erteilt worden war und regelmäßig verlängert wurde. Die erste Umweltverträglichkeitsstudie wurde in den Jahren 2010 bis 2014 durchgeführt und im November 2014 vom MET gutgeheißen. Dabei werden gewöhnlich die Auswirkungen auf die Umwelt mit den weiteren sozialen und wirtschaftlichen Folgen verglichen und gewogen.
Ein derartiger Vergleich könnte jetzt allerdings hinken, denn entgegen der Feststellung eines Kleinbeginns auf der Internetseite, war der Tagebau von Craton ursprünglich gutgeheißen worden, nachdem sie von Anfang an große Infrastruktur-Entwicklungen versprachen. Laut Studie sollte eine 120kV-Stromlinie nach Omitiomire verlegt werden. 200 Leute sollten während des Aufbaus des Minengeländes und der Anlage beschäftigt und künftig 136 Personen permanent angestellt werden, sobald die Mine ihre Arbeit aufnimmt. Die Studie sprach von 137 Millionen Tonnen, die aus drei Gruben kommend verarbeitet werden sollten. 40000 Tonnen sollten pro Jahr aus einer Höchsttiefe von 50 Metern gewonnen werden und man versprach sich 0.55% Kupferinhalt. Die Erzaufbereitungsanlage sollte mit Werkstätten, Anlagen für die Wasserzufuhr, Büros und weiteren Strukturen ausgebaut werden.
Neuerdings visiert Craton ein sogenanntes „Mini-Mining“ an und verspricht dem Staat und der Wirtschaft „schnellere Steuerbeiträge und Arbeitsbeschaffung“. Allerdings wird die Infrastruktur jetzt wesentlich kleiner, und der Strom kommt von einem 300kW-Generator. 70 Angestellte sollen die Kleinmine aufbauen und letztendlich werden später 20 Leute permanent angestellt, welches voraussichtlich nur dreieinhalb Jahre andauern wird. Denn dann hat man das ertragreichere Konzentrat von 427000 Tonnen auf einer Tiefe von 20 Meter (Ertrag von 0.93%) abgebaut. Was die weitere Zukunft anbetrifft, legt sich Craton vorerst nicht fest.
Das in Namibia registrierte Bergbauunternehmen „Craton Mining and Exploration (Pty) Ltd” ist laut Internetseite eine Tochtergesellschaft der australischen Bergbaufirma „International Base Metals Limited“ (IBML) aus New South Wales, die sich auf Gold- und Kupferminen spezialisiert.
Craton hatte seit 2011 entlang der Kupferader in der Umgebung von Hochfeld und Steinhausen nach Kupfer prospektiert und war zu dem Ergebnis gelangt, dass das Omitiomire-Kupfererzvorkommen auf der Farm Omitiomire längs dem Schwarzen-Nossob-Fluss (39 km südlich von Hochfeld und westlich von Steinhausen), Reserven von etwa 750000 Tonnen an Kupfer umfasst. Auf der Internetseite von IBML erklärt das Unternehmen seit langem sein Vorhaben, dies Erz durch eine zwei-Phasen-Entwicklung abzubauen. Demnach soll anfangs ein Kleinunternehmen das Erz an der unmittelbaren Oberfläche abräumen. In der zweiten Phase plant die Firma die Entwicklung einer größeren Anlage und weist auf die Tatsache, dass das Vorkommen laut einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2013 lohnend sei. Eine weitere Entwicklung hänge allerdings von der Vergabe einer Minenlizenz seitens des namibischen Ministeriums für Bergbau ab.
Das internationale Fachberatungsunternehmen „SLR Global Environmental Solutions“ berät und unterstützt Firmen, die sich auf strategische Projekte einlassen und mit den zutreffenden Geschäfts- und Landesregeln auseinandersetzen müssen. SLR spezialisiert sich auf Umweltstudien und berät Kunden auf den Gebieten der Öl- und Gasindustrie, städtischen Entwicklungen, Bergbau und Mineralien, Infrastruktur, Industrie und Stromversorgung. Für Omitiomire hat SLR in diesen Tagen eine revidierte Version der ursprünglich abgesegneten Machbarkeitsstudie und dem damit verbundenen Umweltverträglichkeitsgutachten vorbereitet, die nun an alle Interessenträger verschickt wurde.
Das veränderte Vornehmen muss noch erst vom Umweltministerium (MET) gutgeheißen werden, nachdem die Bergbaugenehmigung bereits erteilt worden war und regelmäßig verlängert wurde. Die erste Umweltverträglichkeitsstudie wurde in den Jahren 2010 bis 2014 durchgeführt und im November 2014 vom MET gutgeheißen. Dabei werden gewöhnlich die Auswirkungen auf die Umwelt mit den weiteren sozialen und wirtschaftlichen Folgen verglichen und gewogen.
Ein derartiger Vergleich könnte jetzt allerdings hinken, denn entgegen der Feststellung eines Kleinbeginns auf der Internetseite, war der Tagebau von Craton ursprünglich gutgeheißen worden, nachdem sie von Anfang an große Infrastruktur-Entwicklungen versprachen. Laut Studie sollte eine 120kV-Stromlinie nach Omitiomire verlegt werden. 200 Leute sollten während des Aufbaus des Minengeländes und der Anlage beschäftigt und künftig 136 Personen permanent angestellt werden, sobald die Mine ihre Arbeit aufnimmt. Die Studie sprach von 137 Millionen Tonnen, die aus drei Gruben kommend verarbeitet werden sollten. 40000 Tonnen sollten pro Jahr aus einer Höchsttiefe von 50 Metern gewonnen werden und man versprach sich 0.55% Kupferinhalt. Die Erzaufbereitungsanlage sollte mit Werkstätten, Anlagen für die Wasserzufuhr, Büros und weiteren Strukturen ausgebaut werden.
Neuerdings visiert Craton ein sogenanntes „Mini-Mining“ an und verspricht dem Staat und der Wirtschaft „schnellere Steuerbeiträge und Arbeitsbeschaffung“. Allerdings wird die Infrastruktur jetzt wesentlich kleiner, und der Strom kommt von einem 300kW-Generator. 70 Angestellte sollen die Kleinmine aufbauen und letztendlich werden später 20 Leute permanent angestellt, welches voraussichtlich nur dreieinhalb Jahre andauern wird. Denn dann hat man das ertragreichere Konzentrat von 427000 Tonnen auf einer Tiefe von 20 Meter (Ertrag von 0.93%) abgebaut. Was die weitere Zukunft anbetrifft, legt sich Craton vorerst nicht fest.
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Allgemeine Zeitung
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