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Minenzukunft noch ungewiss

Noch immer liegt die Zukunft von Rössing Uranium Limited - dem größten Uran-Tagebau der Welt - in der Schwebe. Zurzeit ist die Mine nach eigenen Angaben damit beschäftigt, ein umfassendes Anlageangebot vorzubereiten, damit die Produktion bis 2017 fortgesetzt werden kann.

Swakopmund - In einer Presseerklärung bestätigte gestern Michael Leech, neuer Geschäftsführer von Rössing Uranium Ltd, dass die Rio Tinto-Gruppe, zu dem die Uranmine gehört, eine gründliche Bewertung im technischen und finanziellen Bereich verlange. "Rössing war bis jetzt mit der Vorbereitung eines umfassenden Investitionsvorschlags für Rio Tinto beschäftigt", so Leech. Dabei kam allerdings heraus, dass innerhalb der technischen Wertung mehrere Elemente identifiziert wurden, die zusätzliche Verfeinerungen benötigen. Ohne diesen würde Rössings Vorschlag vom Rio Tinto Investitionskomitee nicht weiter berücksichtigt werden.

Zurzeit bewerte die Mine das Resultat ihrer technischen Beurteilung. Das führe unwillkürlich zu einer Arbeitsplan-Einrichtung, wobei identifizierte Sachverhalte angesprochen und gelöst würden. "Eine präliminäre Arbeitsbemessung weist auf, dass die identifizierten technischen Einzelheiten innerhalb eines Zeitrahmens gelöst werden könnten, um ein technisch stabiles Projekt abzuwerfen", gab Leech an.

Rössing habe kürzlich eine Zeitspanne von mehr als 300 Tagen ohne einen Zeitverlust verbuchen können - das beste Resultat in der Geschichte der Mine. Sollte sich dieser Trend bis Ende September fortsetzen, würde Rössing einen neuen Rekord von zwei Millionen Arbeitsstunden ohne Zeitverlust verbuchen dürfen. "Das wäre ein bedeutungsvoller Meilenstein", meinte der Geschäftsführer.

Sollte sich der Arbeitsfortschritt bis 2017 halten, könnten eine Billion US-Dollar als Einkommen generiert werden, wovon dann die Hälfte in Gehälter, Steuern und Profite (an Aktionäre) gingen. Bezahlungen für benötigte Vorräte würden zur wirtschaftlichen Lage Namibias beitragen. Auch käme mit der Verlängerung der Minenaktivität eine Aufstockung des Personals von jetzt 820 (von denen 96 Prozent Namibier seien) auf 930 Arbeiter dazu. Das schließe nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern auch Ausbildung und handwerkliche Aufgaben ein.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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