Minister: 62 Tote in Burkina Faso bei Angriffen und Kämpfen
Ouagadougou (dpa) - Bei Angriffen und Zusammenstößen im westafrikanischen Burkina Faso sind der Regierung zufolge mindestens 62 Menschen getötet wurden. Nahe Arbinda in der Provinz Soum im Norden des Landes seien 32 Menschen von „Terroristen“ getötet und neun Menschen entführt worden, teilte der Minister für territoriale Administration, Siméon Sawadogo, im Fernsehen mit. 30 weitere Menschen seien bei Zusammenstößen zwischen Bevölkerungsgruppen getötet worden, sagte er am späten Mittwochabend. Weitere Details nannte er zu den Vorfällen, die sich zwischen 31. März und 2. April ereigneten, nicht. Präsident Roch Marc Christian Kaboré verurteilte die Gewalt und rief in der Region zu Frieden auf.
Teile von Burkina Faso sowie den angrenzenden Ländern Mali und Niger gelten als Rückzugsorte für islamitische Extremisten. Etliche Gruppen sind in dieser Region aktiv, einige haben Al-Kaida oder dem Islamischen Staat (IS) ihre Treue geschworen. Bundesaußenminister Heiko Maas besuchte im vergangenen Monat Burkina Faso sowie Mali, wo sich rund 1000 Bundeswehrsoldaten an einer UN-Mission beteiligen.
Teile von Burkina Faso sowie den angrenzenden Ländern Mali und Niger gelten als Rückzugsorte für islamitische Extremisten. Etliche Gruppen sind in dieser Region aktiv, einige haben Al-Kaida oder dem Islamischen Staat (IS) ihre Treue geschworen. Bundesaußenminister Heiko Maas besuchte im vergangenen Monat Burkina Faso sowie Mali, wo sich rund 1000 Bundeswehrsoldaten an einer UN-Mission beteiligen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen