Minister erbost
Windhoek - Die Universität von Namibia leidet unter schweren strukturellen Mängeln. Dies teilte der Minister für Hochschul-, Berufsbildung und Arbeitsbeschaffung, Nahas Angula, im Parlament mit. In einem dünnverschleierten Vorwurf an das Unam-Management kritisierte Angula eine kopflastige Bürokratie sowie ein unkontrolliertes und ungezügeltes Wachstum an der Bildungsstätte. "Das Zahlenverhältnis zwischen akademischem und Verwaltungspersonal steht mehr der weniger Eins zu Eins.
Dies behindert die wichtigsten Aufgaben der Universität - Ausbildung und Forschung. Obendrein werden leitende Verwaltungsbeamte besser bezahlt als Professoren", beschwerte sich der Hochschulminister. Professoren würden im Durchschnitt ein Bruttojahresgehalt von 181 344 Namibia-Dollar beziehen. Im Gegensatz hierzu bekomme der Studentendekan ein Gehalt von 193 968 Namibia-Dollar. Auf Grund der "aufgeblähten" Verwaltung von Unam würde die Bildungsstätte einen Großteil ihrer Ressourcen in eher sekundäre Bereiche investieren, bemängelte Angula.
Ferner gebe es viele Abteilungen, deren Funktionen ausgelagert oder miteinander kombiniert werden könnten.
"Die finanziellen Probleme der Universität beruhen zum großen Teil auf falsch gesetzte Prioritäten. Hierfür muss der Universitätsrat, der Senat und das Management die Verantwortung übernehmen", sagte Angula.
Dies behindert die wichtigsten Aufgaben der Universität - Ausbildung und Forschung. Obendrein werden leitende Verwaltungsbeamte besser bezahlt als Professoren", beschwerte sich der Hochschulminister. Professoren würden im Durchschnitt ein Bruttojahresgehalt von 181 344 Namibia-Dollar beziehen. Im Gegensatz hierzu bekomme der Studentendekan ein Gehalt von 193 968 Namibia-Dollar. Auf Grund der "aufgeblähten" Verwaltung von Unam würde die Bildungsstätte einen Großteil ihrer Ressourcen in eher sekundäre Bereiche investieren, bemängelte Angula.
Ferner gebe es viele Abteilungen, deren Funktionen ausgelagert oder miteinander kombiniert werden könnten.
"Die finanziellen Probleme der Universität beruhen zum großen Teil auf falsch gesetzte Prioritäten. Hierfür muss der Universitätsrat, der Senat und das Management die Verantwortung übernehmen", sagte Angula.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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