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Minister und Polizeichef sind entsetzt

Windhoek Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi war wie der General-Inspektor der Polizei, Sebastian Ndeitunga entsetzt, als sie von dem Vorfall auf der Farm Okamapu hörten, wo am vergangenen Mittwoch eine Frau nach einem epileptischen Anfall gestorben war (AZ berichtete). Das Staatskrankenhaus in Okahandja hatte die Bitte der Farmerin Birgit Linder ausgeschlagen mit einem Krankenwagen zur 130 Kilometer entfernten Farm zu kommen, um die kranke Frau zu holen und ihr medizinische Hilfe zu geben. Die Farmerin hatte angeboten die Fahrt zu bezahlen, aber auch dies konnte die Frau am Telefon nicht bewegen einen der modernen und neuen Krankenwagen zu schicken. Als die Frau kurz darauf gestorben war, sei die Polizei in dem nur 28 Kilometer entfernten Hochfeld nicht daran interessiert gewesen zur Farm zu kommen, um die Leiche abzuholen und in das am nächsten liegende Leichenhaus in Okahandja zu bringen.

Der Minister für Gesundheit und Soziale Dienste, Dr. Richard Kamwi sagte, das der Vorfall sehr bedauerlich sei und nicht hätte passieren dürfen. "Leider haben wir jedoch sehr viele Fälle, wo Personen in ländlichen Gebieten von öffentlichen Telefonen aus Krankenwagen anfordern und wenn diese dort ankommen, ist kein Patient vorhanden, aber zahlreiche Personen wollen eine Mitfahrgelegenheit in die Stadt", sagte der Gesundheitsminister. Okahandja habe vor kurzem nagelneue Krankenwagen erhalten und er könne nicht verstehen, warum keine "Ambulanz" zu der Farm geschickt wurde, wo doch die Farmerin auch noch angeboten habe, die Fahrt zu bezahlen und es sich deutlich um einen Notfall handelte.

Polizeigeneral Sebastian Ndeitunga war ebenfalls sehr entsetzt und meinte, dass das Auftreten der Polizisten unverständlich sei. "Ich habe jedoch nicht alle Seiten angehört und kenne nicht den gesamten Sachverhalt. Deshalb möchte ich noch kein Urteil fällen", sagte der Polizeichef. Grundsätzlich müssten Polizisten eine Leiche zum nächstgelegenen Leichenhaus transportieren, wenn eine Person eines unnatürlichen Todes, entweder bei einem Verbrechen oder einem Unfall, ums Leben gekommen ist. Wenn ein Mensch jedoch eines natürlichen Todes gestorben sei, ist es die Aufgabe eines Krankenwagens, den Transport durchzuführen. Ist das nächste Krankenhaus jedoch weit entfernt, sollte die Polizei die Aufgabe übernehmen. "In solchen Fällen muss jedoch von Situation zu Situation entschieden werden", sagte Ndeitunga. Die Öffentlichkeit sollte jedoch nicht die Aufgabe des Transportes von Leichen übernehmen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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