Minister verteidigt Oropoko-Kauf
Windhoek (fis) - Der Kauf der Oropoko Lodge bei Okahandja durch das Verteidigungsministerium zu Wohn- und Ausbildungszwecken ist nach Vorschrift gelaufen und war kein Alleingang. Das sagte Verteidigungsminister Penda ya Ndakolo gestern in der Nationalversammlung, wo er sich für die Ausgabe von 45 Millionen N$ rechtfertigte; dies hatte nach Bekanntwerden in den vergangenen Tagen einen öffentlichen Aufschrei verursacht.
Das Farm- bzw. Lodge-Grundstück sei dem Militär (NDF) im Jahr 2016 für 103 Millionen N$ angeboten worden. Nach behördlicher Abschätzung habe sich das Verteidigungsministerium im März 2017 mit dem Verkäufer auf 45 Mio. N$ geeinigt, die Immobilie sei im Oktober 2017 im Namen der Regierung registriert worden, so ya Ndakolo. Seinen Angaben zufolge haben der Staatssekretär des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, der Regierungsanwalt und das Finanzministerium von dem Geschäft gewusst bzw. den Kaufvertrag gutgeheißen. Allerdings habe man Präsident Hage Geingob als obersten Befehlshaber des Militärs wegen dessen „engen Zeitplans“ nicht informieren können, räumte der Minister ein.
Mehrere Oppositionspolitiker kritisierten gestern den Oropoko-Kauf und forderten u.a. Details zu geplanten Folgeinvestitionen.
Das Farm- bzw. Lodge-Grundstück sei dem Militär (NDF) im Jahr 2016 für 103 Millionen N$ angeboten worden. Nach behördlicher Abschätzung habe sich das Verteidigungsministerium im März 2017 mit dem Verkäufer auf 45 Mio. N$ geeinigt, die Immobilie sei im Oktober 2017 im Namen der Regierung registriert worden, so ya Ndakolo. Seinen Angaben zufolge haben der Staatssekretär des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, der Regierungsanwalt und das Finanzministerium von dem Geschäft gewusst bzw. den Kaufvertrag gutgeheißen. Allerdings habe man Präsident Hage Geingob als obersten Befehlshaber des Militärs wegen dessen „engen Zeitplans“ nicht informieren können, räumte der Minister ein.
Mehrere Oppositionspolitiker kritisierten gestern den Oropoko-Kauf und forderten u.a. Details zu geplanten Folgeinvestitionen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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