Minister verurteilt Selbstbereicherung
Windhoek - Gesundheitsminister Richard Kamwi hat Privatärzte verurteilt, die bei der staatlichen Krankenkasse fingierte oder übertrieben hohe Anträge auf Kostenrückerstattung für angeblich erbrachte Leistungen einreichen.
"Es gibt einige private Ärzte, die sich dem Missbrauch unseres Krankenkassen-Systems schuldig machen", sagte Kamwi am Dienstag während seinem Beitrag zu der andauernden Haushaltsdebatte in der Nationalversammlung. So deute "zuverlässige Information" darauf hin, dass einige Ärzte nach eigenen Angaben "20 Patienten pro Stunde" betreuen und bei der Krankenkasse entsprechende Anträge auf Kostenrückerstattung stellten.
Durch ein derart "unehrliches" Verhalten brächten die Betrüger den gesamten Berufsstand der Ärzte in Verruf, von denen die Mehrheit ihre Arbeit mit "Hingabe, Pflichtbewusstsein und Engagement" erledige. Deshalb müssten die Schuldigen diszipliniert und von der Ärztekammer bzw. der Polizei zur Rechenschaft gezogen werden.
Kamwi zufolge wird die hiesige Gesundheitsversorgung mitunter durch Finanzknappheit und Verwaltungsdefizite beeinträchtigt. Diese Zwänge seien jedoch keine Entschuldigung für Betrug.
Nach Darstellung des Ministers ist ein Großteil der Patienten staatlicher Krankenhäuser arbeitslos und verarmt. Aus diesem Grunde werde das Gesundheitssystem des Landes stark strapaziert und müsse deshalb mit den vorhandenen Ressourcen besonders sparsam umgegangen werden.
"Uns sind Berichte bekannt, nach denen einige Angestellte der Krankenhäuser Zubehör entwenden, obwohl diese Hospitäler unter großer Finanznot leiden", erklärte Kamwi. Ein solches Verhalten sei ebenso verwerflich wie die angeblichen Falschabrechnungen einiger Privatärzte, weil dadurch die Leistungsfähigkeit der gesamten Gesundheitsversorgung beeinträchtigt werde.
Dieser Umstand sei schon deshalb untragbar, weil der Anspruch auf Gesundheitsversorgung ein Menschenrecht sei. Der Staat sei dabei besonders gegenüber jenen mittellosen Einwohnern in der Pflicht, für deren Gesundheitsversorgung die Regierung aufkommen müsse.
"Es gibt einige private Ärzte, die sich dem Missbrauch unseres Krankenkassen-Systems schuldig machen", sagte Kamwi am Dienstag während seinem Beitrag zu der andauernden Haushaltsdebatte in der Nationalversammlung. So deute "zuverlässige Information" darauf hin, dass einige Ärzte nach eigenen Angaben "20 Patienten pro Stunde" betreuen und bei der Krankenkasse entsprechende Anträge auf Kostenrückerstattung stellten.
Durch ein derart "unehrliches" Verhalten brächten die Betrüger den gesamten Berufsstand der Ärzte in Verruf, von denen die Mehrheit ihre Arbeit mit "Hingabe, Pflichtbewusstsein und Engagement" erledige. Deshalb müssten die Schuldigen diszipliniert und von der Ärztekammer bzw. der Polizei zur Rechenschaft gezogen werden.
Kamwi zufolge wird die hiesige Gesundheitsversorgung mitunter durch Finanzknappheit und Verwaltungsdefizite beeinträchtigt. Diese Zwänge seien jedoch keine Entschuldigung für Betrug.
Nach Darstellung des Ministers ist ein Großteil der Patienten staatlicher Krankenhäuser arbeitslos und verarmt. Aus diesem Grunde werde das Gesundheitssystem des Landes stark strapaziert und müsse deshalb mit den vorhandenen Ressourcen besonders sparsam umgegangen werden.
"Uns sind Berichte bekannt, nach denen einige Angestellte der Krankenhäuser Zubehör entwenden, obwohl diese Hospitäler unter großer Finanznot leiden", erklärte Kamwi. Ein solches Verhalten sei ebenso verwerflich wie die angeblichen Falschabrechnungen einiger Privatärzte, weil dadurch die Leistungsfähigkeit der gesamten Gesundheitsversorgung beeinträchtigt werde.
Dieser Umstand sei schon deshalb untragbar, weil der Anspruch auf Gesundheitsversorgung ein Menschenrecht sei. Der Staat sei dabei besonders gegenüber jenen mittellosen Einwohnern in der Pflicht, für deren Gesundheitsversorgung die Regierung aufkommen müsse.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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