Minister verzichtet
Windhoek - Das Ministerium für Ländereien und Neusiedlung hat seit 1995 auf den Kauf von 715 angebotenen Farmen verzichtet und diese Neufarmern überlassen, die im Rahmen des so genannten Affirmative Action Loan Scheme ein Vorzugsdarlehen von der Agribank erhalten haben.
Wie Minister Jerry Ekandjo gestern auf Fragen des DTA-Abgeordneten Katuutire Kaura im Parlament mitteilte, könne folglich nicht die Rede davon sein, dass die Regierung mit diesen Neufarmern um Grund und Boden konkurriere. Schließlich habe er in der relativ kurzen Zeit als zuständiger Minister bereits in 67 Fällen zu Gunsten von Affirmative-Action-Farmern auf das Vorkaufsrecht der Regierung verzichtet und dieses nur zehn Mal zur Anwendung gebracht.
Bei der Entscheidung, ob eine angebotene Farm für andere Käufer freigegeben werden solle, ist Ekandjo zufolge unter anderem die Größe der jeweils betroffenen Farm entscheidend. Wenn diese "mehr als eine Familie beherbergen" könne, sei sie für die Umsiedlung landloser Bewohner interessant und werde deshalb meist auch von der Regierung aufgekauft.
Außerdem sei ausschlaggebend wie viele Farmangebote aus einer jeweiligen Region eingingen und wie groß der Landhunger in dem betroffenen Gebiet sei. Dieser sei vor allem in Omaheke, Otjozondjupa, Oshikoto und Erongo ausgeprägt, wo besonders wenige Farmen zum Kauf angeboten würden.
Wie Minister Jerry Ekandjo gestern auf Fragen des DTA-Abgeordneten Katuutire Kaura im Parlament mitteilte, könne folglich nicht die Rede davon sein, dass die Regierung mit diesen Neufarmern um Grund und Boden konkurriere. Schließlich habe er in der relativ kurzen Zeit als zuständiger Minister bereits in 67 Fällen zu Gunsten von Affirmative-Action-Farmern auf das Vorkaufsrecht der Regierung verzichtet und dieses nur zehn Mal zur Anwendung gebracht.
Bei der Entscheidung, ob eine angebotene Farm für andere Käufer freigegeben werden solle, ist Ekandjo zufolge unter anderem die Größe der jeweils betroffenen Farm entscheidend. Wenn diese "mehr als eine Familie beherbergen" könne, sei sie für die Umsiedlung landloser Bewohner interessant und werde deshalb meist auch von der Regierung aufgekauft.
Außerdem sei ausschlaggebend wie viele Farmangebote aus einer jeweiligen Region eingingen und wie groß der Landhunger in dem betroffenen Gebiet sei. Dieser sei vor allem in Omaheke, Otjozondjupa, Oshikoto und Erongo ausgeprägt, wo besonders wenige Farmen zum Kauf angeboten würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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