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Minister wegen Lizenz verklagt

Auf die offensiv formulierte Presseerklärung des ehemaligen Konzessionsinhabers, Barry Keyter, will das Ministerium für Bergbau und Energie vorerst nicht reagieren.

Windhoek - Das Ministerium will den Ausgang eines schwebenden Verfahrens vor dem Obergericht abwarten.


Dies teilte der Bergbaudirektor Asser Mudhika der AZ gestern auf Anfrage mit, nachdem er die Erklärung von Barry Keyter von der Gesellschaft Namibian Metals (Pty) Ltd. eingesehen hatte, die jener am 19. Januar 2003 mit einer Reihe von Anklagen gegen eine namibische Gesellschaft, Ozondje Mining (Pty) Ltd., geltend machen will. (AZ berichtete.)


Keyter, mit derzeitigem Sitz in Bryanston, Johannesburg, ist laut zuverlässigen Informationen der AZ schon seit Ende der 80-er Jahre an namibischen Mineralien interessiert. Keyter greift das Ozondje-Unternehmen scharf an und hat darüber schon 294 Strafklagen gegen 32 Personen bei der Polizei eingereicht, darunter auch der ehemalige Bergbauminister Jesaya Nyamu und sein ehemaliger Vizeminister Immanuel Ngatjizeko. Sie sollen sich wegen folgender Vergehen verantworten: Bestechung und Korruption, Betrug, Diebstahl, Meineid, Verschwörung und Justizbehinderung. Der Hauptgrund für das Verfahren liegt in Keyters Behauptung, dass Nyamu noch zu Zeiten als Bergbauminister dem Unternehmen "Namibia Metals" die Bergbaulizenz "illegal" entzogen habe, obwohl diese gerade drei Monate zuvor auf zehn Jahre Gültigkeit ausgestellt worden sei. Die Begünstigten seien nun die Gesellschafter der Ozondje Mining (Pty) Ltd., die Keyter zur Familie Nujomas und zur Swapo rechnet, die dadurch illegal in den Besitz von Geschäftsplänen und Urheberrechten gelangt seien, die das Unternehmen Namibia Metals erstellt und finanziert habe.


Aus gut informierter Quelle, die die AZ nicht namentlich nennen kann, verlautet, dass der erbitterte Disput zwischen Keyter und dem Bergbauministerium schon eine längere Vorgeschichte habe. Anscheinend sind auf beiden Seiten Formfehler begangen worden. Das Ministerium könne Lizenzinhabern die Abbau- und Schürfrechte entziehen, wenn sie dem Staat nach dem Gesetz über ihre Aktivitäten (oder Mangel derselben) nicht beizeiten Bericht erstatteten.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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