Ministerien kritisiert
Das namibische Innenministerium sowie das Handels- und Industrieministerium wurden gestern während eines Gespräches zwischen der hiesigen Industrie- und Handelskammer NCCI und einer deutschen Unternehmerdelegation kritisiert.
Das Treffen fand in Windhoek statt.
Windhoek - Der Vize-Präsident der Handelskammer, Douglas Reissner, meinte gegenüber den Besuchern aus Deutschland, "dass die Arbeit mit dem Innenministerium zuweilen schwierig ist." Das Innenministerium ist unter anderem dafür zuständig, Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für im Lande dringend benötigte Fachkräfte auszustellen. Auch das Handelsministerium setze nicht immer an den richtigen Punkten Akzente. So müssten bürokratische Handelshemmnisse zwischen Namibia und Angola, wie überflüssige Zoll- und Tarifbestimmungen, dringend abgebaut werden. In dieser Hinsicht sei trotz regelmäßiger Anfragen bislang zu wenig passiert.
Reissner reagierte damit auf die Frage eines Mitglieds der deutschen Delegation, ob die namibischen Verwaltungsstrukturen durch Abwanderung von Fachkräften geschwächt wurden. Er bestätigte auch, dass durch Affirmative Action viele der qualifiziertesten Staatsdiener durch bessere Gehälter in den Privatsektor gelockt wurden. Potenziellen Investoren riet er bei kompetenten Stellen, wie dem Investitionszentrum, persönliche Kontakte zu knüpfen und die Unterstützung "der richtigen Leuten" zu sichern.
Weitere Gesprächsteilnehmer wiesen darauf hin, dass eines der größten Probleme der hiesigen Wirtschaft das mangelhafte Bildungssystem sei. Dies führe dazu, dass es besonders auf der mittleren Management-Ebene wenig einheimischen Nachwuchs gebe. Deshalb sei es so wichtig, dass durch Auslandsinvestitionen auch ein Wissenstransfer stattfinde.
Die deutsche Delegation setzte sich aus Vertretern mittelständischer Unternehmen zusammen, unter anderem aus den Bereichen Straßenbau-Technologie, Elektronik, Plastik-Recycling und Maschinenbau. Die Geschäftsleute begleiten den deutschen Außenminister Joschka Fischer auf seiner fünftägigen Afrika-Visite. Sie sind gestern Abend nach Südafrika weitergereist.
Das Treffen zwischen der Delegation und der Handelskammer fand bei Namibia Breweries Limited statt. Der Geschäftsführer der NCCI, Tarah Shaanika, präsentierte eine Einführung in die hiesige Wirtschaft.
Das Treffen fand in Windhoek statt.
Windhoek - Der Vize-Präsident der Handelskammer, Douglas Reissner, meinte gegenüber den Besuchern aus Deutschland, "dass die Arbeit mit dem Innenministerium zuweilen schwierig ist." Das Innenministerium ist unter anderem dafür zuständig, Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für im Lande dringend benötigte Fachkräfte auszustellen. Auch das Handelsministerium setze nicht immer an den richtigen Punkten Akzente. So müssten bürokratische Handelshemmnisse zwischen Namibia und Angola, wie überflüssige Zoll- und Tarifbestimmungen, dringend abgebaut werden. In dieser Hinsicht sei trotz regelmäßiger Anfragen bislang zu wenig passiert.
Reissner reagierte damit auf die Frage eines Mitglieds der deutschen Delegation, ob die namibischen Verwaltungsstrukturen durch Abwanderung von Fachkräften geschwächt wurden. Er bestätigte auch, dass durch Affirmative Action viele der qualifiziertesten Staatsdiener durch bessere Gehälter in den Privatsektor gelockt wurden. Potenziellen Investoren riet er bei kompetenten Stellen, wie dem Investitionszentrum, persönliche Kontakte zu knüpfen und die Unterstützung "der richtigen Leuten" zu sichern.
Weitere Gesprächsteilnehmer wiesen darauf hin, dass eines der größten Probleme der hiesigen Wirtschaft das mangelhafte Bildungssystem sei. Dies führe dazu, dass es besonders auf der mittleren Management-Ebene wenig einheimischen Nachwuchs gebe. Deshalb sei es so wichtig, dass durch Auslandsinvestitionen auch ein Wissenstransfer stattfinde.
Die deutsche Delegation setzte sich aus Vertretern mittelständischer Unternehmen zusammen, unter anderem aus den Bereichen Straßenbau-Technologie, Elektronik, Plastik-Recycling und Maschinenbau. Die Geschäftsleute begleiten den deutschen Außenminister Joschka Fischer auf seiner fünftägigen Afrika-Visite. Sie sind gestern Abend nach Südafrika weitergereist.
Das Treffen zwischen der Delegation und der Handelskammer fand bei Namibia Breweries Limited statt. Der Geschäftsführer der NCCI, Tarah Shaanika, präsentierte eine Einführung in die hiesige Wirtschaft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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