Ministerin wartet mit lückenhaften Zahlen auf
Windhoek (Nampa/sb) - Die Ministerin für Geschlechtergleichstellung, Doreen Sioka, stellte vergangenen Donnerstag in Windhoek offiziell die Ergebnisse einer Studie bezüglich Kinderehen in Namibia vor. Sioka sagte, dass laut Bericht Armut, kulturelle Traditionen, Teenagerschwangerschaften, Alkoholmissbrauch und fehlende Bildungschancen die Hauptfaktoren für das Schließen von Kinderehen seien.
Die Folgen von Kinderehen sind laut der Ministerin gravierend, denn die Ergebnisse der Studie zeigten, dass es in vielen Fällen zur geschlechtsspezifischen Gewalt, schlechten Bildungsabschlüssen sowie emotionalem und sexuellem Missbrauch käme. „Das früheste Alter eines Zusammenwohnens oder einer Eheschließung wird auf 11 Jahre geschätzt. Die Abschaffung der Kinderheirat ist deshalb zu einer nationalen Priorität geworden, da heranwachsende Mädchen nach wie vor an Komplikationen bei der Geburt sterben“, so Sioka.
Da die Studie augenscheinlich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, kann nicht ermittelt werden unter welchen Rahmenbedingungen diese durchgeführt wurde. So ging die Ministerin beispielsweise auf Daten des Namibia Demographic Health Surveys von 2013 ein, um zu verdeutlichen, dass die Prävalenz der Kinderheirat bei namibischen Frauen bei 18,4 Prozent liege, während diese bei Männern mit 4,1 Prozent deutlich niedriger sei. Ferner wurde der Begriff „Kinderehe“, von der Ministerin nicht definiert. Sioka erläuterte weder, bis zu welchem Alter es sich um eine solche handle, noch, ob nur einer der Beteiligten minderjährig sei oder es sich um die Eheschließung zweier Minderjähriger handle. Auch von wem sogenannte Kinderehen injiziert werden, blieb ungeklärt.
Die Folgen von Kinderehen sind laut der Ministerin gravierend, denn die Ergebnisse der Studie zeigten, dass es in vielen Fällen zur geschlechtsspezifischen Gewalt, schlechten Bildungsabschlüssen sowie emotionalem und sexuellem Missbrauch käme. „Das früheste Alter eines Zusammenwohnens oder einer Eheschließung wird auf 11 Jahre geschätzt. Die Abschaffung der Kinderheirat ist deshalb zu einer nationalen Priorität geworden, da heranwachsende Mädchen nach wie vor an Komplikationen bei der Geburt sterben“, so Sioka.
Da die Studie augenscheinlich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, kann nicht ermittelt werden unter welchen Rahmenbedingungen diese durchgeführt wurde. So ging die Ministerin beispielsweise auf Daten des Namibia Demographic Health Surveys von 2013 ein, um zu verdeutlichen, dass die Prävalenz der Kinderheirat bei namibischen Frauen bei 18,4 Prozent liege, während diese bei Männern mit 4,1 Prozent deutlich niedriger sei. Ferner wurde der Begriff „Kinderehe“, von der Ministerin nicht definiert. Sioka erläuterte weder, bis zu welchem Alter es sich um eine solche handle, noch, ob nur einer der Beteiligten minderjährig sei oder es sich um die Eheschließung zweier Minderjähriger handle. Auch von wem sogenannte Kinderehen injiziert werden, blieb ungeklärt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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