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Ministerium Absage erteilt
Ministerium Absage erteilt

Ministerium Absage erteilt

Von Dirk Heinrich, Windhoek „Die Landwirtschaft ist der größte Arbeitgeber in diesem Land und die meisten Menschen ohne eine Ausbildung finden in diesem Sektor eine Arbeitsstelle“, sagte der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU/NAU), Derek Wright, als er den 28. Kongress des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes (AEA/LWV) gestern morgen eröffnete. Der scheidende Vorsitzende, Hellmut Förtsch, betonte, dass es im vergangenen Jahr zu keinen nennenswerten Arbeitsunruhen und –disputen im Landwirtschaftssektor gekommen sei. „Dies bedeutet, dass unsere Farmer bei Disputen fair und im gesetzlichen Rahmen auftreten. Wenn Unsicherheiten bestehen, wenden sie sich an unser Büro und den Vorstand“, sagte Förtsch. Im Juni vergangenen Jahres habe der AEA (Agricultural Employers Association) zusammen mit der Namibia National Farmers Union (NNFU) und der Gewerkschaft NAFWU (Namibia Farmworkers Union) die Mindestlöhne für Farmangestellte auf 3,70 Namibia-Dollar pro Stunde festgelegt und weitere 400 N$ pro Monat wenn keine Rationen wie Fleisch, Milch etc. zusätzlich ausgeteilt werden. Der Vorschlag sei dem Arbeitsministerium unterbreitet worden, mit der Bitte, den Vorschlag im gesamten Landwirtschaftssektor einzuführen. „Das Arbeitsministerium machte zur Bedingung, dass sich die NNFU als Arbeitgeber-Organisation registriere und dass die NAFWU als einzige Gewerkschaft anerkannt werde. Beide Ersuche des Ministeriums wurden abgewiesen, da die NNFU nicht als Arbeitgeber-Organisation strukturiert ist und die NAFWU nicht die Mehrzahl der Farmarbeiter vertritt“, betonte Förtsch. Zusammen mit Herman Engelbrecht von Safety Risk Services und der finanziellen Unterstützung der Bank Windhoek hat der Arbeitgeberverband eine Broschüre herausgegeben, in der Hinweise zur Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheit der Angestellten aufgeführt werden. Themen die in der Broschüre behandelt werden, sind die Gefahren mit Maschinen und Fahrzeugen, welche Regeln beachtet werden müssen bei der Arbeit mit Rindern und Kleinvieh, beim reparieren von Zäunen und Windmotoren, die Gefahren von Müll und Chemikalien, die richtige Handhabung von Feuerwaffen, der Umgang mit Elektrizität und wie sich verhalten sollen bei der Bekämpfung von Veldfeuern und anderen Bränden. Hygiene und Erste Hilfe sind weitere Aspekte die in der Broschüre angesprochen werden. Advokat Pieter de Beer erklärte den anwesenden Vertretern der verschiedenen Farmervereine den Unterschied zwischen einer Schlichtung bei Arbeitsdisputen und Schiedsverfahren. „Es ist wichtig, dass der Farmer, der Arbeitgeber, bei einer Schlichtung gut vorbereitet ist, da dies nicht nur Zeit sondern auch Kosten sparen kann. „Wer auf seinen Prinzipien besteht, muss damit rechnen, dass die Kosten steigen. Man muss auch mal nachgeben können. Anderseits sollte man nicht wie viele Farmer es tun, einfach nur akzeptieren und zahlen, damit die Sache vorbei und der unerwünschte Angestellte weg ist“, meinte Adv. De Beer. Die Angestellten könnten dies als Vorbild ansehen und immer mehr Bedingungen stellen. Farmer wie Arbeiter haben Rechte, aber auch Verpflichtungen, so der Advokat und forderte jeden auf die Arbeitsgesetze gründlich durchzulesen. Am Ende des Kongresses wurde Christine Stoman zur neuen Vorsitzenden und Hellmut Förtsch zu ihrem Stellvertreter gewählt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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