Ministerium stellt Umsiedlungsliste zur Verfügung
Winbhoek (ms) – Das Ministerium für Landreform hat dem Druck von Ombudsmann John Walters nachgegeben und jenem eine Liste mit den Namen von Nutznießern des staatlichen Umsiedlungsprogramms zur Verfügung gestellt.
Wie Walters am Mittwoch durch seine Assistentin Eileen Rakow schriftlich mitteilen ließ, habe ihm das Ministerium versprochen, die Liste nach Abschluss der fünftägigen Landkonferenz bereitzustellen und Wort gehalten. Walters sei dem Ministerium für dessen Kooperation „dankbar“ und werde die Übersicht nun zunächst im Detail studieren bevor er sie auf der Internetseite des Ombudsmanns veröffentlichen wolle.
Das Ministerium hatte die Kartei bereitgestellt, nachdem Walters damit gedroht hat, deren Herausgabe notfalls vor Gericht einzuklagen. Der Ombudsmann hatte das Dokument bereits im Mai angefordert, war aber seither vom Ministerium mit Hinweis darauf vertröstet worden, man müsse zunächst die hauseigenen Juristen konsultieren und sich vergewissern, ob das Schriftstück vertraulich sei.
Die Anfrage des Ombudsmanns folgte nachdem diverse Organisationen, darunter die Landless People´s Movement (LPM) und die Bewegung Affirmative Repositioning (AR), ihn zuvor ersucht hatten, die angebliche Bereitstellung von Farmland an Politiker und andere Amtsträger zu untersuchen, die sich nicht für eine Umsiedlung qualifizieren würden. Konkret will der Ombudsmann bei öffentlichen Anhörungen klären, ob regionale Umsiedlungskomitees tatsächliche Familienmitgliedern und privilegierten Namibier Farmland zuerkannt haben, das eigentlich der Umsiedlung landloser Bewohner vorbehalten sei.
Ferner will Walters prüfen, ob dabei Umsiedlungskriterien verletzt und Entscheidungen durch Vetternwirtschaft beeinflusst wurden. Die AR hatte die von Walters angekündigte Untersuchung als eigenen Erfolg gewertet und darauf hingewiesen, dass sie sich bereits seit langem für landlose Bürger einsetzte. Demnach hatte sie auch die eigenen Sympathisanten aufgerufen, nicht nur an den Anhörungen teilzunehmen, sondern auch zu verhindern, dass diese „von korrupten Eliten sabotiert werden“.
Wie Walters am Mittwoch durch seine Assistentin Eileen Rakow schriftlich mitteilen ließ, habe ihm das Ministerium versprochen, die Liste nach Abschluss der fünftägigen Landkonferenz bereitzustellen und Wort gehalten. Walters sei dem Ministerium für dessen Kooperation „dankbar“ und werde die Übersicht nun zunächst im Detail studieren bevor er sie auf der Internetseite des Ombudsmanns veröffentlichen wolle.
Das Ministerium hatte die Kartei bereitgestellt, nachdem Walters damit gedroht hat, deren Herausgabe notfalls vor Gericht einzuklagen. Der Ombudsmann hatte das Dokument bereits im Mai angefordert, war aber seither vom Ministerium mit Hinweis darauf vertröstet worden, man müsse zunächst die hauseigenen Juristen konsultieren und sich vergewissern, ob das Schriftstück vertraulich sei.
Die Anfrage des Ombudsmanns folgte nachdem diverse Organisationen, darunter die Landless People´s Movement (LPM) und die Bewegung Affirmative Repositioning (AR), ihn zuvor ersucht hatten, die angebliche Bereitstellung von Farmland an Politiker und andere Amtsträger zu untersuchen, die sich nicht für eine Umsiedlung qualifizieren würden. Konkret will der Ombudsmann bei öffentlichen Anhörungen klären, ob regionale Umsiedlungskomitees tatsächliche Familienmitgliedern und privilegierten Namibier Farmland zuerkannt haben, das eigentlich der Umsiedlung landloser Bewohner vorbehalten sei.
Ferner will Walters prüfen, ob dabei Umsiedlungskriterien verletzt und Entscheidungen durch Vetternwirtschaft beeinflusst wurden. Die AR hatte die von Walters angekündigte Untersuchung als eigenen Erfolg gewertet und darauf hingewiesen, dass sie sich bereits seit langem für landlose Bürger einsetzte. Demnach hatte sie auch die eigenen Sympathisanten aufgerufen, nicht nur an den Anhörungen teilzunehmen, sondern auch zu verhindern, dass diese „von korrupten Eliten sabotiert werden“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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