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MISA kritisiert Ältestenrat

Windhoek - Das Medieninstitut MISA (Media Institute of Southern Africa) hat sich scharf gegen die Forderung des SWAPO-Ältestenrats nach Zensur ausgesprochen und gleichzeitig die Bewahrung der Pressefreiheit angemahnt. In einer Stellungnahme reagierte MISA jetzt auf Äußerungen des SWAPO-Ältestenrat, der im Speziellen die Tageszeitung Namibian und den Staatssender NBC aufgefordert hatte, SMS von Lesern bzw. Call-in-Programme (z.B. Chat-Show und open Line) nicht mehr zu verbreiten, da diese respektlos gegenüber der SWAPO sowie Präsident Pohamba und Altpräsident Sam Nujoma seien.
MISA-Landesdirektor Haikali betonte in der Stellungnahme, die namibischen Medien dürften sich in einem Land, das die Pressefreiheit in der Verfassung festgeschrieben habe, nicht einschüchtern lassen. "Die Medien verlassen sich in ihrer Berichterstattung auf die Öffentlichkeit und deren Meinung, sind also auch ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn die SMS nicht mehr publiziert und die Sendungen nicht mehr ausgestrahlt werden, können die Medien nicht mehr effektiv über das berichten, was die Gesellschaft bewegt", so Haikali.
Der SWAPO-Ältestenrat hatte am Freitag in einer Pressekonferenz die Meinungsäußerungen in den genannten Medien scharf verurteilt, da sie Pohamba und Nujoma beleidigten und SWAPO-Gegnern eine Plattform für ihre "Hassreden" böten. Kanana Hishoono, Sekretär des Ältestenrats, hatte NBC und Namibia aufgerufen, nur noch solche Meinungen zuzulassen, die Frieden, Harmonie und gegenseitiges Verständnis beinhalteten. Die Medien sollten sich nicht dazu missbrauchen lassen, "Hass und öffentliche Unzufriedenheit zu propagieren, deren Konsequenzen zu schrecklich sind, um überhaupt darüber nachzudenken."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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