Missbrauch erneut im Fokus
Gruppenvergewaltigung und Kindesentführung – Großvater in Haft
Von Steffi Balzar
Windhoek
Die Polizei hat am vergangenen Freitagabend die Vergewaltigung einer 26-jährigen Frau in Mariental verzeichnet. Das geht aus dem Wochenendbericht der Behörden hervor. „Das Opfer soll allein unterwegs gewesen sein, als zwei Männer sie mit einem Messer bedrohten und sie auf das Gelände des in der Nähe gelegenen Friedhofs zerrten“, so der Bericht. Die beiden Verdächtigen (20 und 25) sollen die Frau daraufhin vergewaltigt haben. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Ferner gab die Polizei bekannt, dass ein 13-jähriges Mädchen in der Siedlung Schlip im Rehoboth-Bezirk über einen Zeitraum von 2 Monaten mehrmals missbraucht worden sein soll. „Das Opfer soll zwischen Dezember 2020 und Januar dieses Jahres mehrmals von einem Mann vergewaltigt worden sein“, so der Bericht. Das Kind soll sich zu den Tatzeiten ohne das Wissen der Eltern in dem Haus des Verdächtigen befunden haben, dem nun auch Kindesentführung vorgeworfen wird. Bisher gab es keine Verhaftungen in diesem Zusammenhang. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Indessen wurde einem 67-jährigen Mann, der beschuldigt wird, seine dreizehnjährige Enkelin mehrmals vergewaltigt zu haben, vergangene Woche von dem Amtsgericht in Walvis Bay die Kaution verweigert. Der Angeklagte, dessen Namen nicht genannt werden darf, um das Opfer zu schützen, ist in der Gemeinde Walvis Bay sehr bekannt. Er soll das Mädchen zwischen März und November vergangenen Jahres mehrmals missbraucht haben und wurde im Dezember 2020 verhaftet, nachdem sich seine Enkeltochter einer Freundin anvertraut hatte. Diese wandte sich wiederum an eine Lehrerin, die die Polizei einschaltete.
Die genauen Gründe für die Kautionsverweigerung wurden nicht bekannt gegeben, allerdings gab die Ermittlungsbeamtin Helena Kalipi an, dass dem Beklagten eine dreifache Vergewaltigung vorgeworfen werde und die Schwere der Tat eine Freilassung auf Kaution nicht gestatte. Zudem könne der mutmaßliche Täter versuchen das Opfer zu beeinflussen. „Am 18. Februar trat die Mutter des Opfers an uns heran und bat darum, dass die Sache zurückgezogen wird, da der Angeklagte verhaftet wurde und dies genüge“, so Kalipi. Der Mutter zufolge könnte der Angeklagte nun einfach aus der Untersuchungshaft entlassen und das Opfer psychologisch betreut werden. „Wir erklärten ihr, dass die Klage nicht zurückgezogen werden kann und dass sie nicht die Beschwerdeführerin in der Sache ist“, sagte die Beamtin ferner. Zu Beginn der Ermittlungen habe die Mutter noch mit den Beamten kooperiert.
Der Angeklagte hatte unter anderem Kaution beantragt, da er aufgrund der Überfüllung der Zellen und wegen seines Alters anfälliger für COVID-19 sei. Kalipi zufolge hatte die Familie bei der Verhaftung des Angeklagten keine gesundheitlichen Probleme angegeben. „In Anbetracht des Alters des Angeklagten wurde von vornerein beschlossen, ihn in die Arrestzellen von Narraville zu bringen, da dort bessere Bedingungen herrschen“, so die Beamtin. Der Fall wurde auf den 18. März vertagt.
Windhoek
Die Polizei hat am vergangenen Freitagabend die Vergewaltigung einer 26-jährigen Frau in Mariental verzeichnet. Das geht aus dem Wochenendbericht der Behörden hervor. „Das Opfer soll allein unterwegs gewesen sein, als zwei Männer sie mit einem Messer bedrohten und sie auf das Gelände des in der Nähe gelegenen Friedhofs zerrten“, so der Bericht. Die beiden Verdächtigen (20 und 25) sollen die Frau daraufhin vergewaltigt haben. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Ferner gab die Polizei bekannt, dass ein 13-jähriges Mädchen in der Siedlung Schlip im Rehoboth-Bezirk über einen Zeitraum von 2 Monaten mehrmals missbraucht worden sein soll. „Das Opfer soll zwischen Dezember 2020 und Januar dieses Jahres mehrmals von einem Mann vergewaltigt worden sein“, so der Bericht. Das Kind soll sich zu den Tatzeiten ohne das Wissen der Eltern in dem Haus des Verdächtigen befunden haben, dem nun auch Kindesentführung vorgeworfen wird. Bisher gab es keine Verhaftungen in diesem Zusammenhang. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Indessen wurde einem 67-jährigen Mann, der beschuldigt wird, seine dreizehnjährige Enkelin mehrmals vergewaltigt zu haben, vergangene Woche von dem Amtsgericht in Walvis Bay die Kaution verweigert. Der Angeklagte, dessen Namen nicht genannt werden darf, um das Opfer zu schützen, ist in der Gemeinde Walvis Bay sehr bekannt. Er soll das Mädchen zwischen März und November vergangenen Jahres mehrmals missbraucht haben und wurde im Dezember 2020 verhaftet, nachdem sich seine Enkeltochter einer Freundin anvertraut hatte. Diese wandte sich wiederum an eine Lehrerin, die die Polizei einschaltete.
Die genauen Gründe für die Kautionsverweigerung wurden nicht bekannt gegeben, allerdings gab die Ermittlungsbeamtin Helena Kalipi an, dass dem Beklagten eine dreifache Vergewaltigung vorgeworfen werde und die Schwere der Tat eine Freilassung auf Kaution nicht gestatte. Zudem könne der mutmaßliche Täter versuchen das Opfer zu beeinflussen. „Am 18. Februar trat die Mutter des Opfers an uns heran und bat darum, dass die Sache zurückgezogen wird, da der Angeklagte verhaftet wurde und dies genüge“, so Kalipi. Der Mutter zufolge könnte der Angeklagte nun einfach aus der Untersuchungshaft entlassen und das Opfer psychologisch betreut werden. „Wir erklärten ihr, dass die Klage nicht zurückgezogen werden kann und dass sie nicht die Beschwerdeführerin in der Sache ist“, sagte die Beamtin ferner. Zu Beginn der Ermittlungen habe die Mutter noch mit den Beamten kooperiert.
Der Angeklagte hatte unter anderem Kaution beantragt, da er aufgrund der Überfüllung der Zellen und wegen seines Alters anfälliger für COVID-19 sei. Kalipi zufolge hatte die Familie bei der Verhaftung des Angeklagten keine gesundheitlichen Probleme angegeben. „In Anbetracht des Alters des Angeklagten wurde von vornerein beschlossen, ihn in die Arrestzellen von Narraville zu bringen, da dort bessere Bedingungen herrschen“, so die Beamtin. Der Fall wurde auf den 18. März vertagt.
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Allgemeine Zeitung
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