Missbrauch: kein Rückgang
Junge Mädchen vergewaltigt – Verdächtige aus direktem Umfeld
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die namibische Polizei (NamPol) hat in ihrem Wochenendbericht erneut Fälle des sexuellen Missbrauchs gemeldet. Die Opfer sind alle noch minderjährig und die Täter entweder Familienangehörige, Vertrauenspersonen oder in einem Fall der Exfreund. So verzeichnete die Polizei am Samstag, den 26. Juni, die Vergewaltigung eines 8-jährigen Mädchens. Der Missbrauch sei jedoch erst an diesem Samstag gemeldet worden. „Das Opfer soll von seinem 21-jährigen Onkel in der Küche vergewaltigt worden sein, während die Großmutter des Mädchens sich im Schlafzimmer befunden haben soll“, so der Bericht. Das Mädchen soll sich danach der Großmutter anvertraut haben, die den Vorfall schließlich der Polizei meldete. Der Verdächtige wurde bisher noch nicht verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Ferner soll am Mittwoch ein 6-jähriges Mädchen in Windhoek von einem 25-jährigen Mann sexuell missbraucht worden sein. Auch in diesem Fall wurde der Vorfall der Polizei eigenen Angaben zufolge erst am Samstag gemeldet. „Bei dem Verdächtigen soll es sich um den Freund der Cousine des Opfers handeln, der in demselben Apartment wie das Opfer wohnhaft sein soll“, heißt es ferner. Das Opfer sowie weitere minderjährige Kinder sollen sich zudem ohne Aufsicht in der entsprechenden Wohnung aufhalten, wenn die Eltern zur Arbeit gehen. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Die Polizei verzeichnete zudem am Freitag in der informellen Siedlung Wanaheda in Windhoek die Vergewaltigung einer 11-Jährigen durch einen 69-jährigen Mann. „Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den Großvater des Opfers handeln”, so die Polizei. Der Verdächtige wurde verhaftet und soll in Kürze vor dem Magistratsgericht in Katutura erscheinen. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei weiterhin. Am Samstag soll zudem ein 17-jähriges Mädchen in der informellen Siedlung Katutura in Windhoek von ihrem Ex-Freund sexuell missbraucht worden sein. „Der mutmaßliche Täter wurde bisher nicht verhaftet”, heißt es ferner.
In den vergangenen Wochen hat die Polizei bereits zahlreiche Fälle der sexuellen- und geschlechtsspezifischen Gewalt bekanntgegeben. In den meisten Fällen handelt es sich um minderjährige Opfer – seit kurzem auch immer häufiger um sehr junge Tatverdächtige oder mutmaßliche Täter aus dem direkten Umfeld. Das Ministerium für Geschlechtergleichstellung hat sich indessen immer noch nicht zu der erneuten Welle der Gewalt gegen junge Frauen geäußert.
Die namibische Polizei (NamPol) hat in ihrem Wochenendbericht erneut Fälle des sexuellen Missbrauchs gemeldet. Die Opfer sind alle noch minderjährig und die Täter entweder Familienangehörige, Vertrauenspersonen oder in einem Fall der Exfreund. So verzeichnete die Polizei am Samstag, den 26. Juni, die Vergewaltigung eines 8-jährigen Mädchens. Der Missbrauch sei jedoch erst an diesem Samstag gemeldet worden. „Das Opfer soll von seinem 21-jährigen Onkel in der Küche vergewaltigt worden sein, während die Großmutter des Mädchens sich im Schlafzimmer befunden haben soll“, so der Bericht. Das Mädchen soll sich danach der Großmutter anvertraut haben, die den Vorfall schließlich der Polizei meldete. Der Verdächtige wurde bisher noch nicht verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Ferner soll am Mittwoch ein 6-jähriges Mädchen in Windhoek von einem 25-jährigen Mann sexuell missbraucht worden sein. Auch in diesem Fall wurde der Vorfall der Polizei eigenen Angaben zufolge erst am Samstag gemeldet. „Bei dem Verdächtigen soll es sich um den Freund der Cousine des Opfers handeln, der in demselben Apartment wie das Opfer wohnhaft sein soll“, heißt es ferner. Das Opfer sowie weitere minderjährige Kinder sollen sich zudem ohne Aufsicht in der entsprechenden Wohnung aufhalten, wenn die Eltern zur Arbeit gehen. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Die Polizei verzeichnete zudem am Freitag in der informellen Siedlung Wanaheda in Windhoek die Vergewaltigung einer 11-Jährigen durch einen 69-jährigen Mann. „Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den Großvater des Opfers handeln”, so die Polizei. Der Verdächtige wurde verhaftet und soll in Kürze vor dem Magistratsgericht in Katutura erscheinen. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei weiterhin. Am Samstag soll zudem ein 17-jähriges Mädchen in der informellen Siedlung Katutura in Windhoek von ihrem Ex-Freund sexuell missbraucht worden sein. „Der mutmaßliche Täter wurde bisher nicht verhaftet”, heißt es ferner.
In den vergangenen Wochen hat die Polizei bereits zahlreiche Fälle der sexuellen- und geschlechtsspezifischen Gewalt bekanntgegeben. In den meisten Fällen handelt es sich um minderjährige Opfer – seit kurzem auch immer häufiger um sehr junge Tatverdächtige oder mutmaßliche Täter aus dem direkten Umfeld. Das Ministerium für Geschlechtergleichstellung hat sich indessen immer noch nicht zu der erneuten Welle der Gewalt gegen junge Frauen geäußert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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