Missverständnis führt zu Kahlschlag
Windhoek (ste) - Im Dezember 2018 verteidigte der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF), Alpheus !Naruseb, den Standpunkt, dass die Farmer in den West- und Ost-Kavango-Regionen sowie der Sambesi-Region dazu berechtigt gewesen seien, Holzfäller-Anträge beim MAWF einzureichen und diese auch zu bekommen (AZ berichtete).
Auf die amtliche Nachfrage des Oppositionsmitgliedes Nico Smit, Abgeordneter der Popular Democratic Movement (PDM) gab !Naruseb nun im Parlament an, dass es sich um ein Missverständnis der Gesetze gehandelt habe, das zum illegalen Abholzen großer Mengen geschützter Bäume in den beiden Regionen geführt habe. Demnach sei es „nicht sehr klar“, welches Zertifikat zuerst bestehen müsse: die Erntegenehmigung oder die erforderliche Umweltverträglichkeitsgenehmigung?
!Naruseb bestand darauf, dass die Abholzung im Sinne des Forstgesetzes von 2001 genehmigt wurde, nachdem eine Waldinventur durchgeführt und die Gesamtressource bewertet worden war. Nachdem das Umweltministerium dies am 26. November des vergangenen Jahres verboten hatte, habe es nur eine zwischenzeitliche Einigung für den Transport des geernteten Holzes gegeben, die nochmals vom 8. Februar bis zum 31. März 2019 verlängert worden war.
Das MAWF führe mittlerweile Studien durch und habe bisher festgestellt, dass jedes Jahr 250 Bäume für Schnittholz pro 2500 Hektar in den nordöstlichen Regionen geerntet werden könnten, ohne ein „ernstes“ Umweltproblem zu verursachen. Er räumte ein, dass die meisten der geernteten Bäume mehr als 100 Jahre brauchen, um zu reifen.
Auf die amtliche Nachfrage des Oppositionsmitgliedes Nico Smit, Abgeordneter der Popular Democratic Movement (PDM) gab !Naruseb nun im Parlament an, dass es sich um ein Missverständnis der Gesetze gehandelt habe, das zum illegalen Abholzen großer Mengen geschützter Bäume in den beiden Regionen geführt habe. Demnach sei es „nicht sehr klar“, welches Zertifikat zuerst bestehen müsse: die Erntegenehmigung oder die erforderliche Umweltverträglichkeitsgenehmigung?
!Naruseb bestand darauf, dass die Abholzung im Sinne des Forstgesetzes von 2001 genehmigt wurde, nachdem eine Waldinventur durchgeführt und die Gesamtressource bewertet worden war. Nachdem das Umweltministerium dies am 26. November des vergangenen Jahres verboten hatte, habe es nur eine zwischenzeitliche Einigung für den Transport des geernteten Holzes gegeben, die nochmals vom 8. Februar bis zum 31. März 2019 verlängert worden war.
Das MAWF führe mittlerweile Studien durch und habe bisher festgestellt, dass jedes Jahr 250 Bäume für Schnittholz pro 2500 Hektar in den nordöstlichen Regionen geerntet werden könnten, ohne ein „ernstes“ Umweltproblem zu verursachen. Er räumte ein, dass die meisten der geernteten Bäume mehr als 100 Jahre brauchen, um zu reifen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen