Mit Bewegungen Geschichten erzählen
Die nackten Füße klatschten auf den harten Betonboden. Röcke wehten umher und Muskeln glänzten von Schweißperlen überzogen im Scheinwerferlicht. Die Tänzer der Ombetja Yehinga Organisation (OYO) bewegten sich energisch über die Bühne, hoben ihre Tänzerinnen in die Luft und drehten sich zum Takt der Musik um ihre eigene Achse. Doch sie tanzten nicht einfach aus ästhetischen Gründen. Sie führten Geschichten auf - ganz ohne Worte, nur mit ihren bewegten Körpern. „Physical theatre“ nennt sich diese Art des Tanzes.
OYO möchte mit ihrer Arbeit auf soziale Probleme hinweisen. Am Mittwochabend präsentierten die Künstler ihr Programm fürs laufende Jahr und führten drei Stücke auf. Dabei standen soziale Probleme von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Mit „I have a choice“ brachten die Tänzer ein Stück aus dem vergangenen Jahr auf die Bühne, in dem es um Kinderehen in der Kavango-Region ging. „Es sind hier zwar nicht Tausende solcher Fälle, wie in anderen Ländern, aber immer noch zu viele“, erklärte Choreograf Philippe Talavera.
In ihrem neusten Stück befasste sich die Gruppe unter dem Titel „A different me“ mit den Gefahren von Social-Media-Dating. „Junge Menschen lieben die Sozialen Medien. Und sie lieben es, sich dort mit fremden Menschen zu verabreden“, sagte Talavera. Der Tanz zeigte, wie schnell Menschen im Internet eine neue Identität annehmen und damit andere leicht täuschen können.
Für das laufende Jahr konnte Talavera bereits einen Höhepunkt ankündigen: Im März arbeitet OYO mit dem Künstler Kevork Mourad zusammen. Er wird auf der Bühne des namibischen Nationaltheater live malen und die Tanzgruppe dazu passend eine Choreografie aufführen.
Marcel Nobis
OYO möchte mit ihrer Arbeit auf soziale Probleme hinweisen. Am Mittwochabend präsentierten die Künstler ihr Programm fürs laufende Jahr und führten drei Stücke auf. Dabei standen soziale Probleme von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Mit „I have a choice“ brachten die Tänzer ein Stück aus dem vergangenen Jahr auf die Bühne, in dem es um Kinderehen in der Kavango-Region ging. „Es sind hier zwar nicht Tausende solcher Fälle, wie in anderen Ländern, aber immer noch zu viele“, erklärte Choreograf Philippe Talavera.
In ihrem neusten Stück befasste sich die Gruppe unter dem Titel „A different me“ mit den Gefahren von Social-Media-Dating. „Junge Menschen lieben die Sozialen Medien. Und sie lieben es, sich dort mit fremden Menschen zu verabreden“, sagte Talavera. Der Tanz zeigte, wie schnell Menschen im Internet eine neue Identität annehmen und damit andere leicht täuschen können.
Für das laufende Jahr konnte Talavera bereits einen Höhepunkt ankündigen: Im März arbeitet OYO mit dem Künstler Kevork Mourad zusammen. Er wird auf der Bühne des namibischen Nationaltheater live malen und die Tanzgruppe dazu passend eine Choreografie aufführen.
Marcel Nobis
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Allgemeine Zeitung
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