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Mit dem Bergbau abstimmen

Windhoek - Zum HAN-Jahreskongress waren gestern rund 100 Delegierte erschienen. Die Zahl soll heute auf 270 Teilnehmer steigen. Parallel zum Kongress findet noch das jährliche HAN-Tourismus-Handelsforum statt, bei dem alle Teilnehmer aktuelle und überprüfbare Leistungen und Angebote vorstellen. Ferner sind am Tagungsort Arebbusch Travel Lodge, Windhoek, Ausstellungsstände der Teilnehmer zu sehen.

Die Kongressleitung hat zwei relevanten Themen besondere Aufmerksamkeit geschenkt: wie der Uranbergbau im Kerngebiet der zentralen Namib herkömmliche, häufig besuchte und beliebte Touristenrouten, z. B. die Welwitschia-Tour und den Ausblick in die Mondlandschaft am Swakoprivier beeinträchtigen kann. Das zweite Hauptthema war gestern eine kritische Beurteilung der Webseiten bekannter namibischer Hotels und Gaststätten, ob diese Gebraucher-/Besucher-freundlich oder abweisend sind.
Dass Bergbau und Tourismus entgegenlaufende Belange verfolgen, war dem Kongress deutlich, aber unter den Umständen können sie sich im Raum Swakopmund auch ergänzen, versuchte Werner Ewald vom Urankonzern Bannerman Resources, Swakopmund, darzulegen. Das HAN-Gastgewerbe hat sich in diesem Jahr im Mai schon einmal mit Bannerman getroffen, um die gefährdeten Touristenrouten zu identifizieren, die zwar alle im Dorob-Naturpark gelegen sind, die aber teilweise von Schürf- und von Abbaurechten bedroht und vereinnahmt werden. Werner Ewald führte gestern sechs Touristenprojekte vor, die Bannerman unter Absprache mit dem Tourismusministerium und mit dem Gastgewerbeverband verfolgt. Dazu gehören vier alternative Routen, darunter auch eine andere Welwitschia-Route, sowie neue Aussichtspunkte am Swakoptal. Durch die Initiative werden auch mehr und neue Schilder als Wegweiser zur Warnung aufgestellt, dass Touristen die eingefahrenen Pads nicht verlassen dürfen. Auf etlichen Routen und bei Aussichtspunkten haben Allradfahrzeuge das Areal außerhalb der ausgeschilderten Wege zerfurcht und verhunzt. Die Pflege historischer Gefechtsstätten aus dem 1. Weltkrieg sowie archäologische Fundstätten stehen auch auf dem kooperativen Entwicklungsplan.

Die Bedeutung der Online/Offline-Vermarktung und -Werbung hat gestern ein weiterer Referent, Leon Lategang, fachkundig und unterhaltsam anhand der Webseiten bekannter privater und staatlicher Gastgewerbebetriebe ins kritische Licht gerückt. Die meisten Webseiten seien mit unnötigem Ballast verfilzt, anstatt sich sofort und direkt den Kernfragen eines angehenden Gasts zuzuwenden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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