Mit dem Rechenschieber Richtung Ghana
Windhoek - Bereits seit knapp drei Wochen hat Nationaltrainer Ben Bamfuchile die besten Spieler des Landes aus aller Welt zusammengeholt und sie im Hotel "Thüringer Hof" einquartiert. Nichts soll die nächsten Tage vor dem wohl entscheidenden Spiel gegen die DRK stören. Das die Mannschaft der wohl bei allen Fußballvereinen der Welt gefürchtete "Lagerkoller" ereilt, ist kaum zu vermeiden. Abwechslungen sind deshalb willkommen, so etwa als sich am vergangenen Wochenende ein Großteil der Mannschaft dem Lauf der Hoffnung der Special Olympics für geistig behinderte Sportler anschloss und sich locker laufend unter die anderen Athleten mischte. Dennoch: angespannt sind die Spieler, konzentriert auf eines der wohl wichtigsten Begegnungen des Jahres. Der Kopfhörer und die Musik im Ohr bringen andere Gedanken, abseits vom Fußball.
Seit 1998 schläft der Fußball in Namibia. Bereits ein knappes Jahrzehnt findet der so populäre Afrika-Cup, das Aushängeschild des afrikanischen Fußballs, ohne Namibia statt. Damals gelang zwar die Qualifikation für den afrikanischen Wettbewerb, über die Vorrunde kam die Mannschaft damals jedoch nicht hinaus. Nur ein Punkt aus den Spielen gegen Südafrika, Angola und die Elfenbeinküste bescherten Namibia ein frühes Aus und den Beginn einer langen sportlichen Dürreperiode für den namibischen Fußball.
Für die Spieler wäre es mehr als eine sportliche Herausforderung, den Sprung nach Ghana zu schaffen, wissen sie doch, dass dann nicht nur euphorische Zuschauer die Tribünen füllen, sondern auch die Späher vieler internationaler Vereine auf der Suche nach Verstärkungen. Die Begegnung mit der Vertretung DRK ist also ein Spiel mit vielerlei Bedeutung. Für außergewöhnliche Spannung dürfte dabei gesorgt sein. Weder die bisherigen Leistungen noch eine besonders spektakuläre Spielweise dürfte Grund dafür sein, allein die Tabellenkonstellation hält den Betrachter in Atem. Nur drei Punkte trennen alle Mannschaften, selbst der Viertplatzierte aus Libyen darf sich noch berechtigte, wenn auch wenig große Hoffnungen auf eine Fahrkarte nach Ghana machen. Ein Rechenschieber wird also von Nöten sein, wenn am Wochenende der Anpfiff in der Qualifikationsgruppe zehn ertönt. Mit einem Sieg könnte Namibia den Sprung auf Rang eins wagen und sich eine positive Ausgangsposition für den letzten Spieltag Anfang September erarbeiten, wenn im Auswärtsspiel in Äthiopien endgültig entschieden wird, wohin der Zug des namibischen Fußballs fährt. Weiter in die Provinz oder nach Ghana im Januar 2008.
Auch im Falle eines Punktverlustes oder einer Niederlage könnten unter Umständen noch nicht alle Messen für die Mannen um Trainer Bamfuchile gesungen sein. Abhängig von den Ergebnissen der anderen Konkurrenten wäre weiter alles möglich. Die Hintertür nach Ghana könnte ebenfalls als Variante ins Spiel kommen. Neben den zwölf Erstplatzierten aller Gruppen, qualifizieren sich auch die drei besten Gruppen-Zweiten. Grund genug, auch auf das eigene Torverhältnis zu achten. Da Namibias Offensive schwächer besetzt ist als die Defensive und das Torverhältnis mit 5 zu 5 Treffern zwar ausgeglichen ist, aber wenig Vorteile verspricht, ist die Spekulation auf einen der besten zweiten Ränge ein risikovolles Spiel mit dem Feuer. Ein Sieg gegen die DRK würde die Karten im Spiel um die Teilnahme neu mischen und die beste Ausgangsposition mit sich bringen.
Seit 1998 schläft der Fußball in Namibia. Bereits ein knappes Jahrzehnt findet der so populäre Afrika-Cup, das Aushängeschild des afrikanischen Fußballs, ohne Namibia statt. Damals gelang zwar die Qualifikation für den afrikanischen Wettbewerb, über die Vorrunde kam die Mannschaft damals jedoch nicht hinaus. Nur ein Punkt aus den Spielen gegen Südafrika, Angola und die Elfenbeinküste bescherten Namibia ein frühes Aus und den Beginn einer langen sportlichen Dürreperiode für den namibischen Fußball.
Für die Spieler wäre es mehr als eine sportliche Herausforderung, den Sprung nach Ghana zu schaffen, wissen sie doch, dass dann nicht nur euphorische Zuschauer die Tribünen füllen, sondern auch die Späher vieler internationaler Vereine auf der Suche nach Verstärkungen. Die Begegnung mit der Vertretung DRK ist also ein Spiel mit vielerlei Bedeutung. Für außergewöhnliche Spannung dürfte dabei gesorgt sein. Weder die bisherigen Leistungen noch eine besonders spektakuläre Spielweise dürfte Grund dafür sein, allein die Tabellenkonstellation hält den Betrachter in Atem. Nur drei Punkte trennen alle Mannschaften, selbst der Viertplatzierte aus Libyen darf sich noch berechtigte, wenn auch wenig große Hoffnungen auf eine Fahrkarte nach Ghana machen. Ein Rechenschieber wird also von Nöten sein, wenn am Wochenende der Anpfiff in der Qualifikationsgruppe zehn ertönt. Mit einem Sieg könnte Namibia den Sprung auf Rang eins wagen und sich eine positive Ausgangsposition für den letzten Spieltag Anfang September erarbeiten, wenn im Auswärtsspiel in Äthiopien endgültig entschieden wird, wohin der Zug des namibischen Fußballs fährt. Weiter in die Provinz oder nach Ghana im Januar 2008.
Auch im Falle eines Punktverlustes oder einer Niederlage könnten unter Umständen noch nicht alle Messen für die Mannen um Trainer Bamfuchile gesungen sein. Abhängig von den Ergebnissen der anderen Konkurrenten wäre weiter alles möglich. Die Hintertür nach Ghana könnte ebenfalls als Variante ins Spiel kommen. Neben den zwölf Erstplatzierten aller Gruppen, qualifizieren sich auch die drei besten Gruppen-Zweiten. Grund genug, auch auf das eigene Torverhältnis zu achten. Da Namibias Offensive schwächer besetzt ist als die Defensive und das Torverhältnis mit 5 zu 5 Treffern zwar ausgeglichen ist, aber wenig Vorteile verspricht, ist die Spekulation auf einen der besten zweiten Ränge ein risikovolles Spiel mit dem Feuer. Ein Sieg gegen die DRK würde die Karten im Spiel um die Teilnahme neu mischen und die beste Ausgangsposition mit sich bringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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