Mit dem Schrecken davongekommen
Windhoek - Die Windhoeker Polizei hat noch keine Anhaltspunkte zu den drei Tätern, die am Wochenende vor Weihnachten am Kaiser-Wilhelm-Berg bei Windhoek einen bewaffneten Raubüberfall auf zwei Motorradfahrer verübten. Das sagte gestern Chefinspektor Michael Booysen auf AZ-Nachfrage. Die Akte dieses Falls sei aber noch nicht geschlossen, so der Beamte.
Der Vorfall vom 21. Dezember 2003 wurde der AZ erst diese Woche bekannt, als Eric Rösemann, einer der beiden Geschädigten, darüber berichtete. Seinen Angaben zufolge waren er und der Windhoeker Ian Kriel mit ihren Motorrädern auf dem Kaiser-Wilhelm-Beg unterwegs. Als sie gegen 10 Uhr auf dem Rückweg waren und eine andere, die "alte Route" wählten, bemerkte Rösemann, der vorfuhr, in der Nähe der Hausruinen eine Barriere aus Setinen auf der Sandstraße. "Von rechts kamen drei Leute auf mich zugerannt, einer von ihnen feuerte einen Schuss ab", erinnert sich Rösemann, der sich entschied, sofort anzuhalten. "Ich wusste, dass mein Freund hinter mir bald auftauchen würde und wollte ihn nicht allein lassen - vor allem weil die Männer Waffen hatten. Also bin ich abgestiegen." Die drei jungen Männer, deren Alter er auf Mitte 20 schätzt und die mit Jeans und T-Shirts bekleidet waren, hatten zwei Pistolen sowie ein "Panga-ähnliches Messer" bei sich und sprachen schlechtes Englisch und Afrikaans, so Rösemann, der den Vorfall wie folgt schildert: "Sie fragten uns erst nach Waffen, aber wir hatten keine. Daraufhin nahmen sie uns u.a. zwei Handys, eine Armbanduhr, Handschuhe, Bargeld und eine Kette ab. Dann mussten wir zum nahegelegenen Rivierbett gehen, wohin sie uns folgten. Ich dachte schon jetzt ist es aus. Doch nach einer kurzen Weile - die mir wie eine Ewigkeit vorkam - gaben sie uns dort sogar Führerschein und Personalausweis zurück und schickten uns wieder zu unseren Bikes." Die beiden Windhoeker fuhren schließlich heim und meldeten den Vorfall der Polizei.
Im Nachhinein ist Rösemann dankbar, dass der Überfall so glimpflich abgelaufen ist. "Ich habe gemerkt, dass sie sehr nervös waren. Und da sie Schusswaffen hatten, wäre es töricht gewesen, etwas zu riskieren. Ich bin so froh, dass nichts passiert ist", sagt er abschließend. Aus dem Überfall hat er indes seine Lehren gezogen: "Wir fahren jetzt nicht mehr dahin, sondern nur noch dort, wo mehr Verkehr ist und man gesehen wird."
Der Vorfall vom 21. Dezember 2003 wurde der AZ erst diese Woche bekannt, als Eric Rösemann, einer der beiden Geschädigten, darüber berichtete. Seinen Angaben zufolge waren er und der Windhoeker Ian Kriel mit ihren Motorrädern auf dem Kaiser-Wilhelm-Beg unterwegs. Als sie gegen 10 Uhr auf dem Rückweg waren und eine andere, die "alte Route" wählten, bemerkte Rösemann, der vorfuhr, in der Nähe der Hausruinen eine Barriere aus Setinen auf der Sandstraße. "Von rechts kamen drei Leute auf mich zugerannt, einer von ihnen feuerte einen Schuss ab", erinnert sich Rösemann, der sich entschied, sofort anzuhalten. "Ich wusste, dass mein Freund hinter mir bald auftauchen würde und wollte ihn nicht allein lassen - vor allem weil die Männer Waffen hatten. Also bin ich abgestiegen." Die drei jungen Männer, deren Alter er auf Mitte 20 schätzt und die mit Jeans und T-Shirts bekleidet waren, hatten zwei Pistolen sowie ein "Panga-ähnliches Messer" bei sich und sprachen schlechtes Englisch und Afrikaans, so Rösemann, der den Vorfall wie folgt schildert: "Sie fragten uns erst nach Waffen, aber wir hatten keine. Daraufhin nahmen sie uns u.a. zwei Handys, eine Armbanduhr, Handschuhe, Bargeld und eine Kette ab. Dann mussten wir zum nahegelegenen Rivierbett gehen, wohin sie uns folgten. Ich dachte schon jetzt ist es aus. Doch nach einer kurzen Weile - die mir wie eine Ewigkeit vorkam - gaben sie uns dort sogar Führerschein und Personalausweis zurück und schickten uns wieder zu unseren Bikes." Die beiden Windhoeker fuhren schließlich heim und meldeten den Vorfall der Polizei.
Im Nachhinein ist Rösemann dankbar, dass der Überfall so glimpflich abgelaufen ist. "Ich habe gemerkt, dass sie sehr nervös waren. Und da sie Schusswaffen hatten, wäre es töricht gewesen, etwas zu riskieren. Ich bin so froh, dass nichts passiert ist", sagt er abschließend. Aus dem Überfall hat er indes seine Lehren gezogen: "Wir fahren jetzt nicht mehr dahin, sondern nur noch dort, wo mehr Verkehr ist und man gesehen wird."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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