Mit Diamanten geschnappt
Über 700 geschliffene Diamanten wollte eine Flugbegleiterin am Mittwochabend nach Frankfurt schmuggeln. Angestellte von Air Namibia sind völlig überrascht und schockiert. Woher die wertvollen Edelsteine stammen und wohin sie geliefert werden sollten, ist bisher noch nicht geklärt.
Windhoek - Bei der Kontrolle des Handgepäcks der Air Namibia Crew, die am Mittwochabend an Bord der McDonnell Douglas 11 von Windhoek nach Frankfurt flog, entdeckten Polizeibeamte ein Päckchen mit anscheinend über 700 geschliffenen Diamanten. Eine Stewardess, die schon seit vielen Jahren bei der nationalen Fluggesellschaft tätig ist, wurde daraufhin verhaftet. Dies bestätigten der Geschäftsführer von Air Namibia, Gernot Riedel, und der Direktor der Technischen Abteilung der Fluggesellschaft, André Compion, auf Nachfrage der AZ. Der Pressesprecher von Air Namibia, Ellison Hijarunguru, war nicht zu erreichen.
Ob die Sicherheitsbeamten auf dem Hosea Kutako Internationalen Flugplatz die Edelsteine beim Röntgen der Gepäckstücke entdeckten oder einen Tipp erhalten hatten, darüber wussten die Verantwortlichen bei Air Namibia gestern nicht Bescheid. Auch die Polizei gab auf diese Frage keine Auskunft.
Die Nacht verbrachte die Angestellte der Fluggesellschaft in einer Zelle der Polizei. Am Donnerstag wurde sie in Windhoek dem Richter vorgeführt. Es handelt sich um die 35-jährige Margret Moeklich, sagte Polizeisprecher Hophni Hamufungu. Sie wurde gegen eine Kaution von 10000 Namibia-Dollar auf freien Fuß gesetzt. Die Anklagen lauten auf illegaler Besitz von Diamanten und versuchter Transport und Ausfuhr von Diamanten ohne Genehmigung.
Angestellte der Air Namibia reagierten gestern schockiert und völlig überrascht. Der Flug nach Frankfurt konnte am Mittwochabend ohne Verzögerung und Störungen Windhoek verlassen und landete pünklich in Deutschland, sagte Gernot Riedel.
Aus gut informierten Quellen der Polizei erfuhr die AZ gestern Abend, dass es sich bei den Diamanten überwiegend um Fälschungen handelte und nur zwei der 709 Steine echt waren. Der Wert der beiden Diamanten wird mit je N$ 100 angegeben. Es besteht die Vermutung, dass es sich um eine Falle gehandelt haben könnte.
Riedel sagte, dass die Flugbegleiterin vom Dienst suspendiert wurde und es eine interne Untersuchung geben werde. Gegen Angestellte der Fluglinie werde streng vorgegangen, wenn sie sich des Schmuggels schuldig machten, besonders wenn diese die Sicherheit gefährden könnten, führte Riedel weiter aus. Im Falle der Stewardess Moeklich müsse zuerst das Gerichtsurteil abgewartet werden, bevor weitere Schritte unternommen werden können, so der Geschäftsführer. Wann der Gerichtstermin sein wird, konnte Polizeisprecher Hamufungu der AZ nicht mitteilen.
Windhoek - Bei der Kontrolle des Handgepäcks der Air Namibia Crew, die am Mittwochabend an Bord der McDonnell Douglas 11 von Windhoek nach Frankfurt flog, entdeckten Polizeibeamte ein Päckchen mit anscheinend über 700 geschliffenen Diamanten. Eine Stewardess, die schon seit vielen Jahren bei der nationalen Fluggesellschaft tätig ist, wurde daraufhin verhaftet. Dies bestätigten der Geschäftsführer von Air Namibia, Gernot Riedel, und der Direktor der Technischen Abteilung der Fluggesellschaft, André Compion, auf Nachfrage der AZ. Der Pressesprecher von Air Namibia, Ellison Hijarunguru, war nicht zu erreichen.
Ob die Sicherheitsbeamten auf dem Hosea Kutako Internationalen Flugplatz die Edelsteine beim Röntgen der Gepäckstücke entdeckten oder einen Tipp erhalten hatten, darüber wussten die Verantwortlichen bei Air Namibia gestern nicht Bescheid. Auch die Polizei gab auf diese Frage keine Auskunft.
Die Nacht verbrachte die Angestellte der Fluggesellschaft in einer Zelle der Polizei. Am Donnerstag wurde sie in Windhoek dem Richter vorgeführt. Es handelt sich um die 35-jährige Margret Moeklich, sagte Polizeisprecher Hophni Hamufungu. Sie wurde gegen eine Kaution von 10000 Namibia-Dollar auf freien Fuß gesetzt. Die Anklagen lauten auf illegaler Besitz von Diamanten und versuchter Transport und Ausfuhr von Diamanten ohne Genehmigung.
Angestellte der Air Namibia reagierten gestern schockiert und völlig überrascht. Der Flug nach Frankfurt konnte am Mittwochabend ohne Verzögerung und Störungen Windhoek verlassen und landete pünklich in Deutschland, sagte Gernot Riedel.
Aus gut informierten Quellen der Polizei erfuhr die AZ gestern Abend, dass es sich bei den Diamanten überwiegend um Fälschungen handelte und nur zwei der 709 Steine echt waren. Der Wert der beiden Diamanten wird mit je N$ 100 angegeben. Es besteht die Vermutung, dass es sich um eine Falle gehandelt haben könnte.
Riedel sagte, dass die Flugbegleiterin vom Dienst suspendiert wurde und es eine interne Untersuchung geben werde. Gegen Angestellte der Fluglinie werde streng vorgegangen, wenn sie sich des Schmuggels schuldig machten, besonders wenn diese die Sicherheit gefährden könnten, führte Riedel weiter aus. Im Falle der Stewardess Moeklich müsse zuerst das Gerichtsurteil abgewartet werden, bevor weitere Schritte unternommen werden können, so der Geschäftsführer. Wann der Gerichtstermin sein wird, konnte Polizeisprecher Hamufungu der AZ nicht mitteilen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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