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Mit Innovationen aus der Krise

Windhoek - So könnte ein landesweites Programm zur Entbuschung gestartet werden, um Arbeitslosen eine Beschäftigung zu verschaffen und den Boden landwirtschaftlich effektiver zu nutzen. Dies schlug Sakkie Coetzee als Repräsentant der Verbände kommerzieller Landwirte (NLU) und kommunaler Farmer (NNFU) bei einem Spitzentreffen von Regierungs- und Wirtschaftsvertretern diese Woche in Windhoek vor. Dazu hatte Wirtschaftsminister Hage Geingob mit dem Ziel eingeladen, gemeinsame Lösungsansätze für den Weg aus Krise zu finden (AZ berichtete).

NLU-Geschäftsführer Coetzee machte sich ferner dafür stark, das so genannte Green Scheme zu implementieren und den kommunalen Landwirten (emerging farmer) wirksamer unter die Arme zu greifen. Eine Lockerung der Bestimmungen für den Lebensvieh-Export nach Angola würde zudem den Handel anregen, so Coetzee, denn dort gebe es einen Bedarf an Zuchttieren. Außerdem schlug er vor, Milch von der Mehrwertsteuer zu befreien. Diese Anregung unterstützte Mandela Kapere, Generalsekretär des Nationalen Jugendrates, der sich eine Steuerbefreiung auch für weitere Lebensmittel vorstellen kann. Kapere forderte zudem, dass die Studiengebühren eingefroren werden, um weiteren Namibiern das Studieren an hiesigen Hochschulen zu erleichtern. Ein weiteres Mittel, junge Leute zu begünstigen, sei die Förderung von Wohneigentum, so Kapere, der ein nationales Wohnungsbauprogramm vorschlug.

Der Rektor der Fachhochschule (Polytechnikum), Tjama Tjivikua, erwähnte, dass seine Einrichtung bereits seit Jahren den Bau eines Technologie-Parks bzw. Innovationszentrums plane. Jeder würde von Innovationen reden, doch er bekomme für dieses Projekt zu wenig Unterstützung, bemängelte der Akademiker.

Für die Reisebranche sprach Jackie Asheeke, Geschäftsführerin des Tourismus-Dachverbandes FENATA. Es sei gerade jetzt die beste Zeit, das Land "noch mehr zu vermarkten", sagte sie und schlug eine Aufstockung des Budgets für den Tourismusrat (NTB) vor. Außerdem nahm sie das Arbeitsministerium in die Pflicht, das zum 1. November 2008 in Kraft gesetzte, novellierte Arbeitsgesetz unter die Lupe zu nehmen. Laut den Vorschriften dürfe in Namibia an Sonn- und Feiertagen nicht gearbeitet werden - "wie sollen wir das machen?", fragte sie.

Mehrere Redner riefen dazu auf, den Öffentlichen Dienst zu verschlanken und effektiver zu gestalten. Manche Prozesse würden einfach zu lange dauern, die Verantwortung würde nicht richtig wahrgenommen, sagte Vekuii Rukoro, Geschäftsführer der Bank FNB und Präsident des Arbeitgeberverbandes NEF, abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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